Bahnstrecke Waimes–Stavelot
Waimes–Stavelot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | Linie 44 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 17,1 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Waimes–Stavelot (Linie 44) war eine ehemals grenzüberschreitende Bahn zwischen dem Deutschen Reich und Belgien. Seit 1919 befand sie sich komplett auf belgischem Territorium. Heute ist sie vollständig abgebaut und in einen Radweg umgewandelt.
Geschichte
Am 1. Dezember 1885 wurde auf dem damaligen deutschen Hoheitsgebiet die Bahnstrecke Waimes–Malmedy durch die preußischen Staatsbahnen als Nebenstrecke der Vennbahn eröffnet. Der Abschnitt Malmedy–Stavelot wurde am 4. Januar 1914 als Gemeinschaftsprojekt der preußischen Eisenbahnen und des belgischen Staates eröffnet. Masta war die Grenzstation. Im Jahr 1919 wurde die Region belgisches Gebiet und die gesamte Bahn wurde belgisches Eigentum.
Beim Bau der Autobahn E42 wurde auch der Tunnel von Meiz beidseitig verlängert. Dabei wurde das ursprünglich hufeisenförmige Profil für zwei rechteckige Fortführungen umgebaut.
Die Bahn wurde ab dem 18. Mai 1983 nicht mehr befahren. Nach der Schließung der Vennbahn zwischen Raeren und Sourbrodt wurde die Strecke am 25. August 1989 wieder in Betrieb genommen für den Anschluss an Sourbrodt und dem nahe gelegenen Militärlager Elsenborn. Die Linie wurde ferner noch für den Holztransport von Büllingen auf die Vennquerbahn verwendet. Außerdem fanden touristische Fahrten statt. 2007 wurde die Strecke schließlich endgültig außer Betrieb genommen und damit begonnen, die Gleise zu entfernen.
Ab 2010 wurde die gesamte Strecke (inklusive des Anschlusses von Stavelot nach Trois-Ponts) asphaltiert und ein Radweg eingerichtet (Ravel 44). Dieser schließt die Tunnel mit ein.
Weblinks
- Lijn 45 (Memento vom 16. August 2016 im Internet Archive) auf www.oude-spoorlijnen.be