Meet the Mormons

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Film
Originaltitel Meet the Mormons
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 78 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
Stab
Regie Blair Treu
Drehbuch Brian Sullivan
Produktion Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Musik Sam Cardon
Kamera R.J. Hill,
Brian Sullivan
Schnitt Wynn Hougaard

Meet the Mormons (deutsch: Triff die Mormonen) ist ein amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014; Regisseur ist Blair Treu und Produzent ist die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Der Film dokumentiert das Leben von sechs gläubigen Mormonen in den USA, Costa Rica und Nepal. Die HLT-Kirche spendete alle Erlöse der Kinoveröffentlichung des Filmes dem amerikanischen Roten Kreuz.

Produktion

Der Film war ursprünglich dafür geplant, im Legacy Kino im Joseph Smith Memorial Building in Salt Lake City gezeigt zu werden. Doch nach Vorführungen mit Testpublikum entschieden sich die Kirchenführer der HLT-Kirche, den Film zuerst in den Kinos der USA zu veröffentlichen.[1] Nach Jeffrey R. Holland ist der Film „kein Bekehrungsversuch, aber informativ“ und ist eine „Gelegenheit zu zeigen, wer wir wirklich sind“.[2] Der Film ist produziert und wird verbreitet von der HLT-Kirche – eine Premiere für die Kirche. Der Film wurde im Dokumentationsformat gedreht und wird in 10 Sprachen übersetzt.[1]

Der amerikanische Sänger und Schauspieler David Archuleta sang das Lied Glorious für den Film.[3]

Gezeigte Menschen

  • der Bischof Jermaine Sullivan und seine Familie. Sullivan ist ein Afroamerikaner und ist von Beruf akademischer Ratgeber an der University of Phoenix. Er war Bischof einer Gemeinde in Atlanta, Georgia.
  • der Trainer Ken Niumatalolo, Haupttrainer der American-Football-Mannschaft an der United States Naval Academy.
  • die Kämpferin Carolina Muñoz Marin, eine MMA Kämpferin aus Costa Rica. Carolina hat die Chance auf den internationalen Durchbruch, aber entscheidet sich dagegen, da sie und ihr Ehemann befürchten, die Familie könnte getrennt werden.[4]
  • der Humanist Bishnu Adhikari, ein Mann aus Nepal; der Diplomingenieur arbeitet für eine Hilfsorganisation in seinem Land.[5][6][7]
  • der Süßigkeitenbomber Gail Halvorsen.
  • die Missionarsmutter Dawn Armstrong, deren Sohn auf Mission geht.[8]

Veröffentlichung

Meet the Mormons wurde am 10. Oktober 2014 in den Kinos der USA veröffentlicht. Alle Erlöse werden dem amerikanischen Roten Kreuz gespendet.[9] Anfang Januar 2015 begann die HLT-Kirche den Film in allen Besucherzentren und bei allen historischen Sehenswürdigkeiten zu zeigen.[10]

Rezeption

Rotten Tomatoes gab dem Film 11 %[11] und Metacritic gab dem Film 29/100 Punkte.[12]

Der Film wurde als Propaganda kritisiert.[13][14] Kritiker bemängelten, dass der Film nichts von mormonischer Geschichte, Grundlagen und Kontroversen zeige.[13][14][15]

Produzent Jeff Roberts antwortete auf diese Kritik: „Die meisten Kritiker wollten, dass der Film kontrovers sein sollte, aber wir wollten Geschichten erzählen über die Menschen, die unsere Basis sind.“[16]

Der Film brachte an seinem Eröffnungswochenende 2.509.808 Dollar ein und verpasste damit die Top 10.[17] Bis zum Oktober 2015 ist der Film als die 34. erfolgreiche Dokumentation im Kino gelistet.[18]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b LDS Church invites movie goers to “Meet the Mormons”. In: Daily Herald. 17. September 2014, abgerufen am 17. September 2014.
  2. Jeffrey R. Holland: Elder Holland introduces “Meet the Mormons”. In: LDS Church. Abgerufen am 3. Oktober 2014.
  3. Glorious. David Archuleta, archiviert vom Original am 4. Oktober 2014; abgerufen am 3. Oktober 2014.
  4. Meet the Mormons entry on Marin
  5. The Humanitarian Bishnu Adhikari, Meet the Mormons
  6. 2010 Deseret News article on Adhikari receiving an award
  7. May 12, 2015 Forbes article on Adhikari
  8. Meet the Mormons profile on Armstrong
  9. Genelle Pugmire: Coming soon to a theater near you: ‘Meet the Mormons’. In: The Salt Lake Tribune. 17. September 2014, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  10. News Release. ‘Meet the Mormons’ Film to Show in Church Visitors’ Centers. In: MormonNewsroom.org. LDS Church, 29. Dezember 2014, abgerufen am 29. Dezember 2014.
  11. Meet the Mormons. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 22. Oktober 2015 (englisch).Vorlage:Rotten Tomatoes/Wartung/Artikel nicht mit Wikidata verknüpft
  12. Meet the Mormons. In: Metacritic. CBS, abgerufen am 10. Oktober 2014 (englisch).Vorlage:Metacritic/Wartung/Artikel nicht mit Wikidata verknüpft
  13. a b Roger Moore: ‘Meet the Mormons’: a sugarcoated introduction. In: The Seattle Times. 9. Oktober 2014, abgerufen am 9. Oktober 2014. (auch RogersMovieNation.com derselbe Artikel in anderer Quelle )
  14. a b Sean P. Means: Review: ‘Meet the Mormons’ a sales pitch in the guise of a documentary. In: The Salt Lake Tribune. 7. Oktober 2014, archiviert vom Original am 9. Oktober 2014; abgerufen am 12. Oktober 2014.
  15. John Beifuss: Movie Reviews: ‘I Am Ali,’ ‘Meet the Mormons’. In: The Commercial Appeal. 10. Oktober 2014, abgerufen am 10. Oktober 2014.
  16. Paul Bond: ‘Meet the Mormons’ Proves the Box Office Power of Faith-Based Audiences. 13. Oktober 2014, abgerufen am 22. Oktober 2015.
  17. Scott Bowles: ‘Gone Girl’ Charging To Strong Second Weekend; ‘Dracula’ And ‘Alexander’ Healthy In Debuts; Saturday Box Office. In: Deadline.com. 13. Oktober 2014, abgerufen am 14. Oktober 2014.
  18. Documentary: 1982–Present. Abgerufen am 22. Oktober 2015.