Diskussion:Paruresis
abgrenzung zu F40.1
fehlt gänzlich v.a. bei befürchteten Bewertungen der Anwesenden
Zweifel
Hm? Also ich kenne ziemlich viele Männer, die diese "Krankheit" haben, hatte aber nie das Gefühl, daß dies eine enorme Beeinträchtigung für die Leidenden bedeutet. Die Mehrzahl der deutschen Männer ist nicht in der Lage, vor einer Kamera eine Erektion zu bekommen (was einer der Gründe ist, daß Pornodarsteller nicht sooo gut aussehen müssen wie ihre weiblichen Kollegen). Gibt es dafür ebenfalls eine nichttherapierbare, unerforschte Krankheit? Und die Tatsache, daß sowohl die Krankheit, die Verbreitung als auch mögliche Therapiemethoden weitgehend unerforscht oder gar nicht vorhanden sind, macht das ganze nicht glaubhafter. Also, zumindest die Tatsache, daß nur ein einstelliger Prozentsatz der Männer vor anderen Männern nicht "kann" scheint nochmal zu überprüfen zu sein.
Man muss die Empfindlichkeit lindern
Seit meiner Kindheit habe ich diese Schwierigkeit gehabt, doch sie war nie so schlimm, dass sie mein Leben wirklich beeinträchtigte. In einer öffentlichen Toilette wartete ich zuweilen, bis ich allein darin war. Wenn ich mich auf etwas anderes konzentrieren kann, entspannt sich meine Hirnblase oder meinen Schließmuskel. Als Erwachsene wurde ich mit stetiger Bemühung weniger sensibel, und seit fünfzehn Jahren (ich bin jetzt 39 Jahre alt) ist es wirklich kein Problem mehr. Mit einer Ausnahme: Als ich 37 Jahre alt war, trat ich in die US-Marine (Navy) ein. Frage mich nicht, warum. Na gut. Natürlich hat man in einer Barracke keine Privatheit. Mein Geist war willig, das Fleisch aber schwach. Ich hatte keine Panik, aber plötzlich überfiel mich enorme Verstopfung. Die Grundausbildung der US-Marine findet in Great Lakes, Illinois statt, und ich komme aus Kalifornien; das Wasser war ganz anders. Gott sei dank konnte ich ohne grosse Probleme pinkeln, teilweise so, weil man uns unablässig zwang, Wasser zu trinken. Wenn man Wasser trinkt und marschiert, wird man unbedingt pissen. Aber das Scheißen war ein Desaster. Wir hatten fast keine Zeit dafür: Unser Ausbilder befahl uns, "Na ja, Jungs, jetzt geht ihr rein. Pump and Dump!" (Das heißt, pumpen und abladen.) Mit anderen Worten, wir mussten im Nu aufs Kommando pissen und scheißen, innerhalb vielleicht 100 Sekunden. Für mich war das fast unmöglich. Die Verstopfung dauerte fünf Tage, und in diesem Zeitraum aß ich dreimal am Tag, denn die Marine will es nicht, dass ein Matrose verhungert! Dann gaben mir die Sanitäter Medikamente dafür, und plötzlich leidete ich an Durchfall. Sehr unangenehm. Das einzige gute Ergebnis war, seitdem habe ich überhaupt keine Hemmungen beim öffentlichen Stuhlgang bzw. Pinkeln gehabt. Just whip it out and go. --bamjd3d
[Benutzer der dritte Mann]Oh Gott, was ist denn das für ein Text? Mit dem text stimmt etwas gewaltig nicht, denn er wurde einfach von jemanden ins Deutsch übersetzt, und zwar fehlerhaft. Denn das amerikanische "Barrack" heißt nicht etwa "Baracke" sondern "Kaserne". Von daher bite ich darum, solche postings zu unterlassen. Man kann sie eh nicht erst nehmen. Schade um die verplemperte Zeit. (nicht signierter Beitrag von DerdritteMann (Diskussion | Beiträge) 12:01, 6. Apr. 2011 (CEST))
@DerdritteMann Die typischen Amerikanischen Ausbildungsunterkünfte kennst Du aber schon? Große Hütte, links und rechts je eine Reihe Doppelbetten (übereinander, nicht nebeneinander) und am Ende eine Gemeinschaftstoilette ohne jegliche Schamwände? Wie zB. in "Full Metal Jacket" zu sehen ... keine Ahnung ob die heute wirklich noch so aussehen, aber diese Art von Gebäuden nennt man bei uns Baracke ... und im Englischen "barrack" ... was Du meinst ist der Plural "barracks", was allgemein eine Ansammlung von Baracken sein kann, oder im speziellen eben auch eine Kaserne bezeichnet da diese aus einer Ansammlung von Baracken bestehen kann ... 37.24.155.246 11:03, 28. Jun. 2013 (CEST)
Überarbeitung
Wenige der vielen hundert einzelnen Formen spzifischer Phobien oder auch sozialer Phobien sind den meisten Ärzten und schon gar nicht den Laien bekannt. Schade, dass die Liste der Phobien (übereifrig) mehrfach gelöscht wurde. Dennoch bedeutet ddas nicht, dass eine Phobie welcher Form auch immer nicht entsprechend behandelt werden könnte. Man könnte auch sagen, dass die ICD-10 gerade deshalb auf eine ausufernde Auflistung verzichtet. Ich habe den Beitrag also überarbeitet.
Auch weil vermutlich jeder Betroffene weiß, dass diese Störung nur in Anwesenheit, von mir aus auch noch bei drohender Anwesenheit anderer Perrsonen auftritt und er somit auch weiß, dass es sich um eine "soziale Phobie" handelt, auch wenn diesen Begriff oder den der Paruresis nicht kennt. Bei solchen Problemen suchen Männer weniger oft Hilfe als Frauen, auch das ist bekannt. -- Robodoc 14:08, 12. Jul 2006 (CEST)
...
bin weiblich und betroffen, habe keine ahnung was ich dagegen tun soll. mein leben ist dadurch tatsächllich stark beeinflusst. ausgehen, sei es disco, übernachten bei freunden oder urlaub, ist einfach nicht möglich.
ICD10 - Klassifizierung
--KuhloBot 18:03, 25. Jun. 2007 (CEST) Ich fand beim Surfen auf der DIMDI Hompage folgenden Hinweis.... Paruresis zählt demzufolge nicht zu den sozialen Phopien F40.1 (ICD 10) sondern zu den Spezifischen (isolierten) Phobien mit der ICD 10 Nummer 40.2
Siehe hierfür kopierten Text aus unten angeführter Quelle:
- - F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien - Phobien, die auf eng umschriebene Situationen wie Nähe von bestimmten Tieren, Höhen, Donner, Dunkelheit, Fliegen, geschlossene Räume, Urinieren oder Defäkieren auf öffentlichen Toiletten, Genuss bestimmter Speisen, Zahnarztbesuch oder auf den Anblick von Blut oder Verletzungen beschränkt sind. Obwohl die auslösende Situation streng begrenzt ist, kann sie Panikzustände wie bei Agoraphobie oder sozialer Phobie hervorrufen. - Akrophobie - Einfache Phobie - Klaustrophobie - Tierphobien - Exkl.: Dysmorphophobie (nicht wahnhaft) ( F45.2 ) - Nosophobie ( F45.2 ) - Quelle: - http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2007/fr-icd.htm Zugriff: 05.0.2007
Weltbild? Männer?
Zitat Artikel (Hervorhebungen von mir): "Das Weltbild eines Paruresispatienten basiert auf der gefühlten Gewissheit..."
Sorry, aber ist das nicht ein wenig hoch gegriffen, so ein kleines Problem gleich zur Basis eines ganzen Weltbildes zu machen? Ich mag es auch nicht, wenn jemand meiner Freundin und mir beim Sex zusieht... ist das auch eine Krankheit??
Zweitens: Der Artikel stellt es so dar, als ob nur Männer betroffen sind (oder sein könnten). Halte ich für unwahrscheinlich. -- 92.227.166.133 19:11, 16. Aug. 2008 (CEST)
Ich bin eine Frau und habe das Problem auch. Aber ein großes Problem habe ich damit nicht, mein Mann weiß, dass er aus dem Bad gehen muss, damit ich kann, und dass er auch nicht wartend vor der Tür stehen sollte, damit ich mich nicht unter Zeitdruck gesetzt fühle. Auf öffentlichen Toiletten bin ich allein in der Kabine, dort geht es. Einmal wollte eine Krankenschwester einen Drogentest von mir und hat sich hinter eine Ecke gestellt und darauf gewartet, dass ich in den Becher pinkele. Das ging nicht. Ich habe darum gebeten, dass sie Wasser laufen lässt, aber das hat auch nicht geholfen. Da hat sie es aufgegeben und hat mich alleingelassen und ich habe ihr den vollen Becher gebracht.Wawa 18:09, 25. Sep. 2008 (CEST)
P.S: Ich schäme mich dafür nicht, ich habe es immer für normal gehalten, dass es bei manchen Leuten klemmt, wenn jemand anderes zuguckt. Wenn ich doch mal auf einer öffentlichen Toilette nicht kann, gehe ich eben in Büsche und mache dann dort.Wawa 18:18, 25. Sep. 2008 (CEST)
Erfundene "Krankheit" ?
Die Fantasie der Psychoindustrie, neue „Krankheiten“ zu erfinden, scheint unerschöpflich.
Erst mal stellt sich die Frage, wer denn wirklich unter der Paruresis leidet, ich glaube niemand. Mann muss ja nicht an der Pissrinne stehen, kann doch genauso gut eine Kabine benutzen und ist dann ungestört. Ein Leidensgefühl kann auch eingeredet sein, denn bei vielen “Krankheiten“ ist das Einreden von Leidensdruck eine beliebte und einträgliche Praxis der Psychoindustrie.
Ist den „Experten“ denn noch nie der Gedanken gekommen, dass dieses ungute Gefühl bei der Notdurft in Gegenwart anderer auf einem aus Urzeiten in uns steckender Fluchtmechanismus begründet sein kann ?. Also überhaupt nichts krankhaftes, sondern ein früher überlebensnotwendiges Verhalten. Denn bei der Notdurft sind nun mal die Lebewesen, die es nicht quasi im Galopp oder Flug erledigen können, sondern an einem Ort verweilen müssen, in dem Moment Angriffen schutzlos ausgeliefert.
Es dürfte sogar viele Tierarten geben, die sich bei der Notdurft zurückziehen, verstecken, nicht weil es ihnen peinlich wäre, das wäre ja absurd, sondern sich eben vor Angriffen zu schützen. Manche Hunde scheinen bei der Notdurft regelrecht ängstlich umherzuschauen, wohl immer auf der Hut vor möglichen Angreifern.
Es mag sein, dass zumindest bei Menschen, Haustieren oder auch „verstädterten“ Wildtieren die Paruresis im Laufe der Generationen verschwindet „weg mutiert“, deshalb sind aber die mit Paruresis noch lange nicht krank oder gar behandlungsbedürftig.
Karl-Heinz (nicht signierter Beitrag von 94.219.8.78 (Diskussion | Beiträge) 09:50, 8. Apr. 2010 (CEST))
- Es ist wohl wahr, dass die "Fantasie der Psychoindustrie, neue 'Krankheiten' zu erfinden", unerschöpflich scheint. In diesem Fall aber geht der Verdacht, dies träfe auch hier zu, meilenweit an der Realität vorbei. Es ist wirklich so, dass eine gewisse Blockade in verschieden starker Ausprägung natürlich ist, aber selbst auf dieser Diskussionsseite sind Fälle genannt, bei denen Betroffene lange Zeit mit erheblicher Beeinträchtigung der Lebensmöglichkeiten und bei quälend(st)en Eindrücken leiden. Das eher totgeschwiegene Phänomen ist letztlich doch so bekannt und "klassisch", dass es dafür den in der Artikeleinleitung genannten umgangssprachlichen Begriff gibt. Die Betroffenen sind gerade deswegen behandlungsbedürftig - zumindest wenn die Beeinträchtigung auch nach Jahren oder gar Jahrzehnten nicht verschwindet -, da es sich, siehe oben, um weit mehr als ein "ungutes Gefühl" handelt. --92.73.25.131 01:10, 13. Aug. 2010 (CEST)
--Antwort von DerdritteMann: Da ich selbst einer bin und viele kenne kamm man diesen Eintrag getrost als unwahr bezeichnen. gez. DerdritteMann (12:01, 6. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Schnelle Selbsttherapie von Paruresis
Also kurz und bündig, ich kenn ds Phänomen Paruresis sehr gut, hab es in und nach der Pubertät als größere Last empfunden, mit zunehmendem Alter ist es doch ein sehr kleines "Problem" geworden,... mein Vorschlag zur Selbsttherapie ( erfolgreich angewandt): 1. Allein in ein volles Bierlokal gehn 2. Bier in großer Menge trinken, somit erreicht man a) eine prallvolle Blase b) eine gewisse Enthämmung 3. Auf Pissoir, mit dem Vorsatz, egal wie eng es dort ist, egal wer drin ist, egal wie lang es dauert, egal wer wann wie schaut (tut doch eh keiner, redet man sich doch nur ein)... ich bleib dort stehn bis zum Erfolg 4. Wenns dennoch nicht klappt: zurück an die Bar auf ein weiteres Bier 5. Weiter bei 3tens Wenn man das 10 mal macht ist man denk ich zu weiten Teilen geheilt, und wenn man ein paar mal ein Erfolgserlebnis disbezüglich hat fällts bald schon leichter,... und wenns mal nicht klappt,... mein Gott, besser man kann nicht pinkeln wenn man will als man bekommt keinen hoch wenn man soll,... in diesem Sinn: entspannt euch, Jungs -- Stefanweidinger 23:05, 25. Mär. 2011 (CET)
- Hm meinst du, es ist richtig, von Therapie zu sprechen, die darauf aufbaut, Unmengen an Alkohol zu trinken? Finde ich höchst fahrlässig, da das hier auch welche lesen könnten, die das unreflektiert umsetzen könnten. Alkohol zu trinken, und dadurch Hemmungen zu verlieren, ist mMn. der falsche Ansatz. Eine Konfrontationstherapie, und das machst du ja, sollte in Abwesenheit von Drogen wie Alkohol stattfinden. Alles andere ist nicht seriös. --RobsTER84 (Diskussion) 11:18, 3. Jun. 2022 (CEST)
Fehlerhafte Literaturliste
Falsche Literaturliste Wie kann es sein, dass Alexander Heinz hier mit seinem Buch erwähnt wird, obwohl er auf seiner eigenen Internetseite mehrfach betont, es ginge ihm vor allem darum, mit dem Buch Geld zu verdienen? Kein ernstzunehmender Autor betont bei einer Buchvostellung mehrfach, dass er damit Geld verdienen will. Das Buch ist von einem Laien geschrieben und wissenschaftlich unfundiert. Die Story der Entstehung des Buches klingt an den Haaren herbeigezogen und als reine Marketingstrategie erfunden.
Dahingegen fehlt das Buch "Lass es laufen!: Ein Leitfaden zur Überwindung der Paruresis " vom Psychologen Philipp Hammelstein komplett in der Literaturliste. Hier hat wohl Herr Heinz selbst oder über Strohmänner die Literaurliste verändern lassen. Hammelsteins Buch ist nach seinen Untersuchungen im Rahmen einer Studie an der Universität Düsseldorf entstanden und sehr gut. Es muss unbedingt wieder aufgenommen werden. Der Link zum Buch von Herrn Heinz ist zu entfernen, es handelt sich offensichtlich um einen Zeitgenossen, der als Trittbrettfahrer nur finanzielle Ziele verfolgt.
Ich bin seit Jahren in der Paruresisszene aktiv und mir ist kein Mensch begegnet, der je Herrn Heinz' Buch herangezogen hätte. Die Heilsversprechungen des Buches entbehren jeglicher Grundlage und dienen lediglich der Verkaufsförderung. (nicht signierter Beitrag von DerdritteMann (Diskussion | Beiträge) 12:01, 6. Apr. 2011 (CEST))
Weblink (American Urological Association)
Beim englischsprachigen Wikipedia-Artikel gibt es da einen Link. Vielleicht könnte man den, mangels Informationen auf deutsch, und weil es doch eine ziemlich seriöse Quelle sein dürfte, hier in den Artikel aufnehmen.
Textvorschlag: Informationen zu Paruresis beim Verband amerikanischer Urologen (engl.) (http://www.urologyhealth.org/search/index.cfm?topic=410&search=paruresis&searchtype=and) -- 178.190.68.67 01:27, 12. Apr. 2011 (CEST)
Miktion - Weiterleitung
Klickte man auf "Miktion" in der Einführung, kam man auf die Seite "Miktion" mit dem Weiterleitungshinweis "weitergeleitet durch Blasenentleerung". Da ich dies für relativ sinnlos hielt, habe ich Miktion direkt zu Miktion weiterleiten lassen.--87.188.84.209 22:46, 23. Dez. 2011 (CET)
Psychische Komponente - Quellen?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die ganzen Aussagen, die bei "Psychische Komponente" stehen allgemeiner Konsens sind. Dieser winzige Ausschnitt an Erklärungen trifft nämlich bei weitem nicht auf alle Paruresispatienten zu. Wo sind hier die Quellen? --Furog (Diskussion) 16:28, 22. Okt. 2013 (CEST)
MCU als Ursache
Ich habe das [1] revertiert, weil m.E. die kleine Therapiestudie zur MCU mit/ohne Sedierung die Aussage nicht belegt. Gibt es eine vernünftige Quelle aus der psychiatrischen Fachliteratur? — MBq Disk 10:44, 6. Mai 2018 (CEST)