Let England Shake

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Juni 2022 um 12:24 Uhr durch imported>RoBri(13625) (→‎Stil).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Let England Shake
Studioalbum von PJ Harvey

Veröffent-
lichung(en)

11. Februar 2011

Label(s) Island Records

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

40:15

Produktion

Flood, Mick Harvey, John Parish, PJ Harvey

Chronologie
White Chalk
(2007)
Let England Shake The Hope Six Demolition Project
(2016)
Singleauskopplungen
The Words That Maketh Murder
The Glorious Land
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2][3][4][5]
Let England Shake
  DE 20 25.02.2011 (6 Wo.)
  AT 15 25.02.2011 (6 Wo.)
  CH 4 27.02.2011 (10 Wo.)
  UK 8 26.02.2011 (19 Wo.)
  US 32 05.03.2011 (4 Wo.)

Let England Shake ist ein 2011 erschienenes Studioalbum der englischen Musikerin PJ Harvey.

Titelliste

  1. „Let England Shake“ – 3:09
  2. „The Last Living Rose“ – 2:21
  3. „The Glorious Land“ – 3:34
  4. „The Words That Maketh Murder“ – 3:45
  5. „All and Everyone“ – 5:39
  6. „On Battleship Hill“ – 4:07
  7. „England“ – 3:11
  8. „In the Dark Places“ – 2:59
  9. „Bitter Branches“ – 2:29
  10. „Hanging in the Wire“ – 2:42
  11. „Written on the Forehead“ – 3:39
  12. „The Colour of the Earth“ – 2:33

Aufnahme und Veröffentlichung

Das Album wurde im April und Mai 2010 in der Eype Church im englischen Dorset aufgenommen.

Die Vorabsingle The Words That Maketh Murder erschien am 17. Januar 2011 in digitaler Form und am 7. Februar auch als Vinylsingle. Das Album folgte am 11. Februar in England, am 14. Februar im Rest Europas und am 15. Februar in den USA und Kanada über Island Records bzw. Vagrant Records in den USA.

Stil

Als musikalische Einflüsse gab Harvey Interpreten wie The Doors, The Pogues und The Velvet Underground an.[6] Der Rolling Stone beschreibt den Klang des Albums auch als „irgendwo zwischen schrägem Folk, ätherischem New Wave und Patti-Smith-Elegie“.[7] Erstmals setzt PJ Harvey auf einem Album Saxophone ein; darüber hinaus kommen auch Instrumente wie Autoharp bzw. Zither, Mellotron und Xylophon vielfach zum Einsatz. Das Lied England enthält gar ein Sample irakischer Musik.[8]

„Die Beat-Strategie eines John Parish mit seinem Weniger ist Mehr passt hier ebenso perfekt wie seine Stimme zu der Mick Harveys […] und beide Stimmen passen als große Konter-Spieler mustergültig zu Harveys Gesang, der sich weniger multipel zeigt als zuvor, aber immer noch mehreren Personen zugleich gehören könnte. So schöpft "Let England shake" sein Potenzial einerseits voll aus, überreizt es andererseits teils aber auch geradezu lustvoll.“

Tobias Hinrichs, plattentests.de[8]

Inhaltlich geht sie „mit ihrem Heimatland ins Gericht, singt von sinnlosen Kriegen in fernen Ländern, von falscher Vaterlandsliebe und nationaler Identität“,[7] betont aber auch, dass sie „keine billigen, anprangernden Protestsongs schreiben“ wollte und England nur ein „Platzhalter für jedes Land“ sei.[9]

Rezeption

Das Album erhielt durchweg sehr gute Kritiken, was durch einen Metascore von 86 % belegt wird. Diese Wertung setzt sich als Durchschnitt aus 42 professionellen Rezensionen zusammen. Let England Shake lag damit auf Platz vier der bestbewerteten Albumveröffentlichungen des Jahres 2011.[10]

Preise

Jahresbestenlisten

Deutschsprachiger Raum

Englischsprachiger Raum

weitere Platzierungen, siehe[21]

Beteiligte Musiker

Einzelnachweise

  1. Musicline (Memento des Originals vom 26. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de (abgerufen am 15. Januar 2012)
  2. austriancharts.at (abgerufen am 15. Januar 2012)
  3. hitparade.ch (abgerufen am 15. Januar 2012)
  4. Let England Shake in den Official UK Charts (englisch)
  5. billboard.com (abgerufen am 15. Januar 2012)
  6. http://www.dorsetecho.co.uk/news/8785310.PJ_Harvey_s_Eype_Church_album_to_be_released/
  7. a b http://www.rollingstone.de/reviews/alben/article72945/pj-harvey-let-england-shake-im-stream.html
  8. a b http://www.plattentests.de/rezi.php?show=8218
  9. Indierock-Queen PJ Harvey: "England ist gar nicht so wichtig". In: Spiegel Online. 7. März 2011, abgerufen am 10. Juni 2018.
  10. http://www.metacritic.com/feature/best-albums-of-2011?tag=supplementary-nav;article;1
  11. http://www.laut.de/Best-Of-2011/Die-Alben-des-Jahres/09-12-2011
  12. Musikexpress Ausgabe Januar 2012
  13. http://www.plattentests.de/redpoll2011.php
  14. Visions Ausgabe Januar 2012 (#226) – S. 62
  15. http://www.bbc.co.uk/blogs/bbcmusic/2011/12/bbc_music_writers_top_25_album.html
  16. http://www.albumoftheyear.org/list/90-nmes-best-albums-of-2011.php
  17. https://www.theguardian.com/music/musicblog/2011/dec/16/pj-harvey-let-england-shake
  18. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.qthemusic.com
  19. http://pitchfork.com/features/staff-lists/8727-the-top-50-albums-of-2011/5/
  20. Rolling Stone: 50 best Albums 2011. 47 PJ Harvey, 'Let England Shake' (Memento vom 16. Juli 2012 im Internet Archive)
  21. http://www.albumoftheyear.org/album/2087-pj-harvey-let-england-shake.php