Junkerlilien

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Junkerlilien

Gelber Affodill (Asphodeline lutea) in Kreta

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae)
Unterfamilie: Affodillgewächse (Asphodeloideae)
Gattung: Junkerlilien
Wissenschaftlicher Name
Asphodeline
Rchb.

Die Junkerlilien (Asphodeline) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Sie wurden früher den Liliengewächsen (Liliaceae) zugeordnet.

Beschreibung

Es sind meist ausdauernde, krautige Pflanzen, die ein kurzes, teilweise kriechendes Rhizom als Überdauerungsorgan ausbilden.

Die gelben oder weißen Blüten sind wie bei den meisten Einkeimblättrigen dreizählig. Als Früchte werden kugelige, ledrige Kapseln ausgebildet, welche die schwarzen, tetraederförmigen Samen beinhalten. Im Gegensatz zur sehr ähnlichen Gattung Asphodelus haben die Asphodeline-Arten unterschiedlich lange Staubblätter und die Blätter sind auch über den Stängel verteilt angeordnet.[1]
Blütenformel:

Vorkommen

Die Junkerlilien kommen in einem Gebiet vom Mittelmeerraum bis zum Iran vor.

Krim-Junkerlilie (Asphodeline taurica)

Systematik

In der Gattung Junkerlilien (Asphodeline) gibt es 17 Arten[2]:

Literatur

  • Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7, S. 1225.

Einzelnachweise

  1. Hans Simon (Hrsg.): Die Freiland-Schmuckstauden. Handbuch und Lexikon der Gartenstauden. Begründet von Leo Jelitto, Wilhelm Schacht. 5. völlig neu bearbeitete Auflage. Band 1: A bis H. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2002, ISBN 3-8001-3265-6, S. 121–122.
  2. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Asphodeline. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 12. Oktober 2014.

Weblinks

Commons: Junkerlilien (Asphodeline) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien