Bistrup (Extertal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juni 2022 um 00:49 Uhr durch imported>Didionline(73374) (HC: +Kategorie:Weiler in Nordrhein-Westfalen; ±Kategorie:ExtertalKategorie:Geographie (Extertal)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Bistrup ist ein zum Ortsteil Almena gehörender Weiler der lippischen Gemeinde Extertal in Nordrhein-Westfalen in Deutschland.

Geographie

Geographische Lage

Der aus wenigen Höfen bestehende Weiler liegt südlich von Almena und rund vier Kilometer nordwestlich der Bösingfelder Ortsmitte.

Gewässer

Durch Bistrup fließt der Kollerbach, der östlich von Almena in die Exter mündet.

Geschichte

Bistrup wurde 1444 als Byssendorpe erstmals schriftlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende Versionen ebenfalls als Ortsnamen belegt: Byssentroppe (1535, im Landschatzregister), Byssentrup und Byssentropp (1545), Bissentorpp (1562), Bistorff (1590, im Landschatzregister), Bistörpf (1618) sowie Bistrup (1745).[1]

20. Jahrhundert

Mit dem Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Lemgo (Lemgo-Gesetz) wurde Almena mit den Weilern Bistrup, Berg, Malmershaupt und Schneppel zum 1. Januar 1969 ein Ortsteil der Gemeinde Extertal.[2] Der Kreis Lemgo ging am 1. Januar 1973 im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform im Rahmen des Bielefeld-Gesetzes durch Vereinigung mit dem Kreis Detmold im heutigen Kreis Lippe auf.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentlicher Nahverkehr

In Bistrup gibt es eine Bushaltestelle der Linien 810 (Regionalbus) und 810AL (Anruf-Linien-Fahrt).[4]

Der nächste Haltepunkt der östlich verlaufenden „Extertalbahn“ befindet sich in Bösingfeld.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 80f. (PDF)
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 66.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321.
  4. Fahrplanauskunft OWL, abgerufen am 15. Dezember 2020.

Koordinaten: 52° 5′ 37,3″ N, 9° 4′ 40,4″ O