Friedrich Kaltschmied

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Friedrich Kaltschmied (auch Kaltschmidt, Kaltschmid, * 6. Juli 1643 in Breslau[1], Fürstentum Breslau; † 21. Juli 1717 ebenda) war Mediziner und Stadtphysicus in Breslau.

Leben und Wirken

Friedrich Kaltschmied studierte Medizin und wurde 1668 mit seiner Dissertation De paralysi bei Johann Theodor Schenck an der Universität Jena zum Dr. med. promoviert. Anschließend war er zunächst Stadtarzt in Rawicz, wurde danach Stadtarzt in Breslau und wirkte darüber hinaus zuletzt als Leib- und Hofarzt des Kaisers.

Am 3. Mai 1708 wurde er unter der Präsidentschaft des Mediziners und Naturforschers Lukas Schröck mit dem akademischen Beinamen Protarchus I. unter der Matrikel-Nr. 277 als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.[2]

Literatur

  • Jonas Graetzer: Friedrich Kaltschmidt. In: Lebensbilder hervorragender schlesischer Aerzte aus den letzten vier Jahrhunderten, Druck und Verlag von Salo Schottländer, Breslau 1889, S. 210 (Digitalisat)
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 204 (Digitalisat)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 154 (archive.org).
  2. Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 487 (Digitalisat)