Benutzer:GerhardSchuhmacher/Entwurf

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== Primärquellen == Zum Vorgang existiert eine Vielzahl von einzelnen Dokumenten, Schreiben und Presseartikeln in Berliner Bibliotheken und Archiven, vor allem im Landesarchiv Berlin, im Technikmuseum, im Fundus des ehemaligen Reichbahnarchivs. Zeitungen aus den ersten Monaten und Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg befinden sich im Verbund Berliner Bibliotheken. Primärquellen sind unter bestimmten Bedingungen auch in Wikipedia zugelassen, insofern sie das in Literatur festgestellte Wissen bestätigen, als Grundlage von Forschungen – in entsprechenden Argumentationsketten – können sie nach WPxy keine Berücksichtigung finden. Zeitungsartikel können den Charakter von Primär- als auch von Sekundärquellen besitzen. == Buch zur Flutung von Karen Meyer == Seit 1991(?) gilt das Buch (Titel), herausgegeben vom Abgeordnetenhaus des Bezirks Kreuzberg als maßgebend für die Bewertung des Vorfalls. Im Vorwort wird betont, dass (Interesse) ... === Veranlassung zur Bucherstellung === Anlass war der Versuch des Gremiums, 1985 eine Gedenktafel für die Opfer der Flutung zu stiften. Es stellte sich heraus, dass es keine zuverlässige Quelle zur Opferzahl gab. Daraufhin beauftragte das Abgeordnetenhaus die Organisation "Antifaschistisches Gedenktafelprogramm" mit der Recherche. Der eingetragene(?) Verein befasste sich mit Erinnerungsarbeit an Opfer des nationalsozialistischen Regimes, etwa mit der Anbringung von „Stolpersteinen“ in den Bürgersteigen vor Wohnorten Betroffener oder Gedenktafeln an Wohnhäusern, Gebäuden oder anderweitig in Verbindung mit Opfern zu bringender Orte. === Herstellung des Werkes === Konkret beauftragt wurde die "wissenschaftliche Mitarbeiterin" der Organisation, Karen Meyer, von der keine Angaben zu ihrer Qualifikation gemacht wurden. Als Mitwirkender wurde Gerhard B. genannt, das Vorwort zum Buch verfasste Martin Düspohl. K. Meyer wurde mit einem Honorar von 1.000 DM ausgestattet, das dem Eindruck nach eine geringe Summe für den Aufwand wurde, den sie zur Ermittlung von Quellen, Gesprächen mit Zeitzeugen, Durcharbeitung von Literatur und der gesamten Interpretation betreiben musste.<ref>Akte zur Herstellung des Buches im Kreuzbergmuseum.</ref> === Problembenennung im Vorwort === K. Meyer beschreibt einige sie überraschende Schwierigkeiten, auf die sie in der Ausleihe und schließlich auch bei der Sichtung von Dokumenten traf – vor allem im Reichsbahnarchiv: yx === Themenbereiche === Die Autorin entwickelt ihre Meinung zur Sache häufig im Widerspruch zu Angaben in Quellen oder den Aussagen von Zeitzeugen. In der Abwägung ihrer persönlichen Auffassung mit schriftlich oder mündlich überlieferten Darstellungen, selektiert sie daraufhin die Quellen, das heißt, sie schließt diejenigen, die ihr "unzuverlässig" erscheinen aus ihrer weiteren Argumentation aus. '''Beispiele > Zeitzeugen * Einer Zeugin, die vom 'Glucksen der einfließenden Flut" sprach, hält die Autorin entgegen, dass dieses leise Geräusch beim außerhalb des Tunnels stattgefundenen Kampflärm unmöglich wahrzunehmen gewesen sei. Eine andere, die von der ankommenden Flut sprach, unterstellt sie, die Zeugin habe dies mit einem der Wassereinbrüche in den Tunnel oder einem gebrochenen Wasserrohr verwechselt. Dadurch unterlässt sie Folgerungen aus den Aussagen. * Bei einer Zeuginnenaussage, die Tage später beschreibt, wie etwa 100 Leichen aus einem Tunneleingang herausgezogen wurden, wertet sie in ihrem Fazit ''die Zahl 100'' als die Anzahl ''aller'' Leichen, die nach der Flutung aus Tunnelein/ausgängen insgesamt herausgeholt worden seien. > Müncheberg > "Militärpersonen" treffen bei der Autorin generell auf deutliche Vorbehalte. Die Zeitzeugen sind nicht durchgängig wortwörtlich wiedergegeben, sondern – gelegentlich mit Zitaten – anhand der bereits erfolgten Kommentierung der Autorin. Abgedruckt sind im Buch 23 Darstellungen, in der Akte zur Herstellung befinden sich jedoch 24 Protokolle. Unerwähnt bleibt eine Zeitzeugin, die eine Beobachtung mitteilte, die im deutlichen Widerspruch zu einer der Feststellungen Meyers im ''Fazit'' steht. (siehe unten). == Fazit == === Zeitpunkt === K. Meyer übernimmt die Darstellung von Rudolf Kerger, die den 2. Mai als Datum erwähnt, obwohl sie noch festgestellt hatte, dass dieser seine Quellen dazu nicht nennt. Die Fachartikel von Kerger 1946 bis 1948 gelten infolge ihrer äußersten Präzision in der Darstellung der ab xy erfolgenden Wiederherstellung der Schadensstelle am Landwehrkanal sowie beim und nach dem Auspumpen des Tunnels als unbedingt zuverlässig. (Pontonfahrten) Diese Seriosität wird von vielen Folgeautoren auch auf seine Darstellung zur Ursache bezogen, zumal er sie zum Auftakt so beschreibt, als hätte er die Detonation selbst beobachtet: yx Veröffentlichung == Anmerkungen == <references group="Anm" /> == Einzelnachweise == <references />