Walter Berendt

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Walter Franz August Berendt (* 16. April 1878 in Görlitz; † 16. August 1978) war ein deutscher Ingenieur und Offizier, zuletzt Konteradmiral (Ing.) der Kriegsmarine.

Leben

Walter Berendt trat am 1. April 1898 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Im Dezember 1908 wurde er bei der Marinestation der Nordsee zum Marine-Ingenieur befördert[2] und am 12. April 1913, er war auf dem Großen Kreuzer Gneisenau,[3] zum Marine-Oberingenieur im Range des Oberleutnants zur See.[1] 1914 war er im Reichsmarineamt tätig[4]

Bis November 1915 war er als Ingenieur auf dem Großen Kreuzer Derfflinger. Anschließend war er bis Juli 1918 Halbflottillen-Ingenieur einer Torpedoboots-Halbflottille und zeitgleich Leitender Ingenieur eines Torpedobootes. Anschließend kam er auf die Schichau-Werft und übernahm bis Ende des Ersten Weltkriegs die Bauaufsicht von Torpedoboot-Neubauten. Am 25. Mai 1918 wurde er zum Marine-Stabsingenieur im Range eines Kapitänleutnants befördert.

Berendt wurde in die Reichsmarine übernommen. Es folgten seine Beförderung zum Korvettenkapitän (Ing.) am 1. April 1922, zum Fregattenkapitän (Ing.) am 1. Mai 1925 und zum Kapitän zur See (Ing.) am 1. April 1926. Von Ende September 1927[5] bis Mitte Oktober 1929 war er Flotteningenieur beim Flottenkommando. Am 31. Oktober 1929 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral (Ing.) verabschiedet.[6]

In der Kriegsmarine übernahm er ab 1936 die Leitung der Psychologischen Prüfstelle (Wilhelmshaven) der Marinestation der Nordsee.[6][7] 1939 schied er aus der Kriegsmarine aus.[8]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1918, S. 111 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).
  2. Militär-Wochenblatt. E. S. Mittler, Juli 1908, S. 3610 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).
  3. Guido von Frobel: Militär-Wochenblatt ... E.S. Mittler und Sohn., 1913, S. 1107 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).
  4. Vollständige Dienstaltersliste (Anciennetätsliste) der Offiziere des deutschen Reichsheeres, der kaiserlichen Marine und der Kaiserlichen Schutztruppen. August Kopfer., 1914, S. 27 (google.de [abgerufen am 1. Mai 2021]).
  5. Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler., 1927, S. 209 (google.de [abgerufen am 1. Mai 2021]).
  6. a b Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 163 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).
  7. Fritz Ernst Giese: Die deutsche Marine, 1920 bis 1945: Aufbau und Untergang. Bernard & Graefe, 1956, S. 37 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).
  8. Reinhard Stumpf: Die Wehrmacht-Elite: Rang- und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933–1945. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-486-81768-3, S. 99 (google.de [abgerufen am 30. April 2021]).