Franz Hermann Glandorff
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Franz Hermann Glandorff (* 28. Oktober 1687 in Schwagstorf (Ostercappeln); † 9. August 1763 auf der Missionsstation Tomochic (Mexiko)) war Jesuit und Missionar.
Leben
Er studierte am Jesuitenkolleg in Osnabrück und trat 1708 in Trier in die Gesellschaft Jesu ein. Nach dem Theologiestudium in Paderborn empfing er 1718 die Priesterweihe. 1719 reiste er über Amsterdam und Cádiz nach Mexiko und wirkte seit 1722 als Missionar unter den Indianern im Hochgebirge bei Tarahumara im Norden Mexikos.
Er starb im Ruf der Heiligkeit; Bemühungen um seine Seligsprechung blieben jedoch bisher ohne Erfolg.
Literatur
- Anton Huonder: Deutsche Jesuitenmissionäre des 17. und 18. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Missionsgeschichte und zur deutschen Biographie. Freiburg im Breisgau 1899, S. 97 f. 108.
- Die katholischen Missionen. Zeitschrift des Päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung 54, 1926, S. 3–9, ISSN 0022-9407.
- Peter Masten Dunne: Pioneer Jesuits in northern Mexico. Berkeley 1944, OCLC 1198929598.
- Peter Masten Dunne: Early Jesuit Missions in Tarahumara. Berkeley. 1948, S. 104–117, OCLC 1198931604.
- Sommervogel III, 1497.
- Novene zu Ehren des Dieners Gottes P. Hermann Glandorff aus der Gesellschaft Jesu. Osnabrück 1921.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Glandorff, Franz Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jesuit und Missionar |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1687 |
GEBURTSORT | Schwagstorf (Ostercappeln) |
STERBEDATUM | 9. August 1763 |
STERBEORT | Missionsstation Tomochic |