Frantze Kuczinrade

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Frantze Kuczinrade (auch Francze Koczinrade, Koczinrode) war im Mittelalter ein Dresdner Ratsherr und Bürgermeister.

Seine Familie stammte wahrscheinlich aus dem nahe Dresden gelegenen Ort Kötzschenbroda (1378: Koczschenbrode)[1], wo verschiedene Dresdner Bürger Weinberge bzw. Felder besaßen.

Erstmals ist die Familie im Jahr 1352 in Dresden erwähnt[2], wo am 13. März 1352 ein Adolfus Koczenrode (Adolf von Koczcenrode) als Ratsherr und Zeuge in einer Urkunde genannt wird. Ab 1362 gehörte Frantze Koczinrade dem Dresdner Rat an. 1373 war er als Bürgermeister Aussteller einer Urkunde vom 5. Februar, ebenso im Jahr 1379.

Literatur

  • Sieglinde Richter-Nickel: Der ehrwürdige Rath zu Dresden. In: Stadtmuseum Dresden (Hrsg.): Dresdner Geschichtsbuch. Nr. 5, DZA Verlag für Kultur und Wissenschaft, Altenburg 1999, ISBN 3-9806602-1-4.
  • Otto Richter: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Stadt Dresden, Band 1, Verlag W. Baensch, Dresden 1885

Einzelnachweise

  1. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen
  2. Die Namen der Dresdner Ratsmitglieder bis 1500. In: Beiträge zur Namenforschung. Band 12, Verlag C. Winter, 1961, S. 78, ISSN 0005-8114
VorgängerAmtNachfolger
 Bulingus (1371)
 Tycze Buling (1376)
Bürgermeister von Dresden
1373, 1379
 Tycze Buling (1376)
 Heinrich Jokerim (1387)