Philipp Fraundorffer

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Philipp Fraundorffer (* 30. April 1663 in Königswiesen, Oberösterreich; † 1702 in Brünn, Königreich Böhmen) war ein mährischer Arzt und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Philipp Fraundorffer wurde in der Marktgemeinde Königswiesen in Oberösterreich geboren. Er war königlicher Provinzialphysikus in Mähren. Sein Hauptwirkungsort war Brünn in Mähren.

Am 30. November 1697 wurde Fraundorffer mit dem Beinamen Herodicus I. als Mitglied (Matrikel-Nr. 230) in die Sacri Romani Imperii Academia Caesareo-Leopoldina Naturae Curiosorum aufgenommen. Er gehörte der Sektion Mathematik an.

Werke

  • de hydrope tunicae adnatae oculi, Misc. Ac nat. cur. 1695.
  • Philippi Fraundorffer, Ph. & Med. Doctoris, & in Marchionatu Moraviæ Physici Provincialis, Opusculum De Morbis Mulierum, 1696. Digitalisat
  • Spolia Hippocratica, 1699.
  • Philippi Fraundorfferi, Phil. & Med. D. in March. Morav. Phys. Provinc. Regii, Acad. Caesar. Nat. Cur. Herodici mit Johann Abraham Merklin (Sohn des Leopoldina-Mitglieds Georg Abraham Mercklin): Tabula Smaragdina Medico-Pharmaceutica, 1713. Digitalisat

Literatur

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 483 (Digitalisat).
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 201 (archive.org).
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 152 (Digitalisat).
  • August Andreae: Grundriss der gesammten Augenheilkunde, 3. Auflage Leipzig 1846, hier: § 68 Philipp Fraundorffer zur Wassersucht des Auges, S. 119.

Weblinks