Pfarrhufe
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Die Pfarrhufe oder der Pfarracker war eine Form des Pfarrgutes. Dieses Fabrikgut einer Pfarrei konnte aber auch aus anderen Besitzungen bestehen.
In Zeiten, bevor der Unterhalt der Pfarrkirche und des Pfarrers durch Zahlungen aus einem zentral verwalteten Budget der Institution Kirche bestritten wurde, finanzierte sich jede Pfarrei durch Einnahmen aus ihrem Sprengel. Außer Gebühren für kirchliche Amtshandlungen, zu denen auch Leistungen gehörten, die heute von Einwohnermelde- und Standesämtern vollzogen werden, waren das die Pfründen.
Zu diesen Pfründen gehörte bei vielen ländlichen Pfarreien auch der Ertrag der Pfarrhufe. Dieses Stück Land war somit ein wenn auch kleines Kirchengut.