Wiener Null

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2022 um 18:18 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Quelle und Weblinks: Halbgeviertstrich).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Wiener Null ist die Bezugshöhe für städtische Vermessungen im Bereich der Gemeinde Wien. Das eigene Höhenbezugssystem der österreichischen Bundeshauptstadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts definiert und beruht auf dem Mittelwasser des Donaukanal-Pegels an der Schwedenbrücke, die die Bezirke Innere Stadt und Leopoldstadt verbindet. Historisch wurde der Pegel auch nach dem alten Namen der Brücke, der Ferdinandsbrücke auch als Ferdinandspegel bezeichnet.[1]

Dieses bis heute gebräuchliche Höhensystem bezieht sich auf einen Pegelwert von 4 m über dem Pegelnullpunkt, der 152,68 m ü. A. beträgt. Somit entspricht „Wiener Null“ einer Höhe von 156,68 m ü. A.

Für die Donauschifffahrt ist der Donaustrom-Pegel bei der Reichsbrücke relevant.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Artikel in: Reichspost, 31. Oktober 1899, S. 3 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/rpt als Beispiel

Quelle und Weblinks