Pfarrkirche St. Filippen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2022 um 09:31 Uhr durch imported>Johann Jaritz(217579) ((GR) File renamed: File:Brueckl Sankt Filippen Pfarrkirche hll Philippus und Jakobus SO-Ansicht 19062017 9564.jpgFile:Brückl Sankt Filippen Pfarrkirche hll. Philippus und Jakobus SO-Ansicht 19062017 9564.jpg Präzisierung des Dateinamens).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Katholische Pfarrkirche Hll. Philippus und Jakobus in St. Filippen
BW

Die Pfarrkirche St. Filippen steht am Kirchenweg 39 im Ort St. Filippen in der Marktgemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die auf den Titel der Heiligen Philippus und Jakobus der Jüngere geweihte römisch-katholische Pfarrkirche gehört zum Dekanat Tainach/Tinje der Diözese Gurk-Klagenfurt. Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

Kirche St. Filippen, Südost-Ansicht

Eine Kirche wurde urkundlich von 1096 bis 1105 genannt. 1528 war eine Kirchweihe.

Architektur

Der spätgotische Kirchenbau aus dem frühen 16. Jahrhundert wurde 1862 erneuert und gleichzeitig mit einem Westturm ergänzt. Der Turm hat ein achteckiges Obergeschoß mit romanisierenden Zwillingsfenstern und einem Blendfries und trägt einen Spitzgiebelhelm. An den Langhausseiten zeigen sich gestufte Strebepfeiler. Der Chor ist mit einem tonnengewölbten Beinhaus unterkellert.

An das dreijochige kreuzgratgewölbte Langhaus mit einem gekehlten spitzbogigen gotischen Triumphbogen schließt ein Chor mit einem Fünfachtelschluss unter einem dekorativen gratigen Schlingengewölbe an. Der nördliche Sakristeianbau aus dem 19. Jahrhundert ist kreuzgratgewölbt.

Ausstattung

Der barocke Hochaltar mit der Jahresangabe 1735 mit einer vorschwingenden Säulenarchitektur trägt vorzügliche Altarfiguren Philippus, Jakobus der Jüngere, Matthäus (?), Johannes Evangelist, und im Aufsatz Dreifaltigkeit.

Die zwei Seitenaltäre aus 1771/1772 als Marien- und Kreuzaltar schufen der Bildhauer Johann Pacher und der Tischler Leopold Schmidt.

Der gotische Taufstein ist achtseitig.

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Kärnten 2001. St. Filippen (bei Reinegg), Pfarrkirche Hll. Philippus und Jakobus. S. 722.

Weblinks

Commons: Pfarrkirche hll. Philippus und Jakobus, Sankt Filippen, Brückl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 46° 42′ 8,1″ N, 14° 29′ 54,4″ O