TSV 1860 Ansbach

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TSV 1860 Ansbach
Name Turn- und Sportverein 1860 Ansbach e.V.
Vereinsfarben Grün-Weiß
Gegründet 1860
Gründungsort Ansbach
Vereinssitz Brauhausstr. 15, 91522 Ansbach
Abteilungen 18
Vorsitzender Uwe Koch
Homepage https://www.tsv1860ansbach.de/

Der TSV 1860 Ansbach e.V. ist ein Sportverein aus dem fränkischen Ansbach. Aushängeschild sind die Volleyball-Frauen, die 2018/19 in der Zweiten Bundesliga spielten.

Die größten sportlichen Erfolge konnten die Handballer des TSV feiern mit zwei Deutschen Feldhandball-Meisterschaften in den 1960er Jahren; der TSV Ansbach gehörte in der Saison 1967 zu den Gründungsmitgliedern der Feldhandball-Bundesliga.

Überregional erfolgreich waren auch die Basketballer des TSV, denen seit den 1980er Jahren mehrfach der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse gelang.

Volleyball

TSV 1860 Ansbach
DVV
Vereinsdaten
Gründung 1967
Abteilungsleiter Tilman Botsch
Homepage https://volleyball.tsv1860ansbach.de/
Volleyball-Abteilung
Liga 3. Liga Ost
Spielstätte Theresiensporthalle
Trainer Lars Bomsdorf
Erfolge 2015 – Aufstieg Regionalliga
2017 – Aufstieg Dritte Liga
2018 – Aufstieg Zweite Bundesliga
letzte Saison 4. Platz 3. Liga Ost (bei Saisonabbruch)
Stand: 6. Januar 2021

Die Volleyballabteilung wurde 1967 gegründet und hat heute ca. 300 Mitglieder. Die erste Frauenmannschaft stieg mit Unterstützung der ehemaligen Nationalspielerin Cornelia Eichler 2015 in die Regionalliga Südost, 2017 in die Dritte Liga Ost und 2018 in die Zweite Bundesliga Süd auf. Außerdem gibt es vier weitere Frauen-, eine Männer- und zahlreiche Jugendmannschaften.

Handball

Erstmals erreichte Ansbach in der Saison 1956 die Endrunde um die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft, schied dort aber bereits in der Vorrunde aus, ebenso in der Endrunde 1957. 1958 gelang die Qualifikation nicht, 1959 erreichte die Mannschaft das Viertelfinale der Endrunde.

In den folgenden drei Jahren war Ansbach im deutschen Feldhandballsport das Maß aller Dinge, der TSV gewann 1960 und 1961 die Süddeutsche Regional-Meisterschaft im Feldhandball der Männer;[1] bei den Deutschen Meisterschaften 1960 und 1962 holte Ansbach den Titel, außerdem die Vizemeisterschaft bei der Endrunde 1961. Hinzu kam ein vierter Platz bei der Endrunde im Hallenhandball 1960.

Der TSV erreichte anschließend zwar noch zwei weitere Endrunden (1963 und 1964), bei denen man jeweils im Viertelfinale am TSV Grün-Weiß Dankersen scheiterte, die ganz große Zeit der Ansbacher Handballer war damit allerdings vorbei. 1967 gehörte Ansbach zu den Gründungsmitgliedern der kurzlebigen Feldhandball-Bundesliga, kam dort aber über mittlere Platzierungen in der Südstaffel der Liga nicht hinaus und musste in der Saison 1969 den Abstieg in die Regionalliga hinnehmen. Mit zehn gewonnenen Titeln ist der TSV 1860 Rekordhalter bei „Bayerischen Meisterschaften“.

Seit 2002 bilden die Handballabteilungen des TSV 1860 Ansbach und des TSV Fichte Ansbach eine Spielgemeinschaft, die HG Ansbach.[2]

Erfolge

Feldhandball

Hallenhandball

Basketball

TSV 1860 Ansbach
Gegründet 1971
Halle Theresiensporthalle
(800 Plätze)
Homepage http://www.ansbach-piranhas.de/
Abteilungsleiter Jürgen Schlecht
stellv. Abteilungsleiter Carlos Wißmüller
Trainer Martin Ides
Liga 1. Regionalliga Südost
2019/2020: 1. Platz
  1. Regionalliga Südost
2018/2019: 11. Platz
  1. Regionalliga Südost
2017/2018: 7. Platz
Farben Grün / Weiß
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Heim
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Auswärts
Erfolge
Dritter 2. BBL Süd 1988

Die 1. Herrenmannschaft der Basketballabteilung im TSV 1860 Ansbach spielt seit 2007 unter einem Sponsorennamen als hapa Ansbach Piranhas. Die Mannschaft konnte in der Vergangenheit bereits in der 2. Basketball-Bundesliga Gruppe Süd spielen, wo man nach einer Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga 1983/84 drei Jahre später zurückkam und in der 2. Basketball-Bundesliga 1987/88 den ersten Platz nach der regulären Spielzeit belegte. In der Aufstiegsrunde rutschte man noch auf den dritten Platz ab und verpasste so den Aufstieg in die höchste Spielklasse Basketball-Bundesliga. 1990 stieg man wieder ab und kam in der 2. Basketball-Bundesliga 1999/2000 zurück in die zweithöchste Spielklasse, in der man jedoch sportlich als Tabellenletzter auf einem Abstiegsplatz landete. Durch den Rückzug des FC Bayern München hielt man jedoch die Klasse in der Gruppe Süd und erreichte in den folgenden Jahren auch sportlich den Klassenerhalt, wobei man über Plätze im unteren Tabellendrittel nicht hinauskam. In der 2. Basketball-Bundesliga 2003/04 folgte jedoch nach nur vier Saisonsiegen in 30 Spielen als Tabellenletzter der erneute Abstieg. 2007 erreichte man noch einmal den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse, die nun als ProA und ProB hierarchisch statt wie zuvor geographisch strukturiert war. In der ProB 2007/08 reichte jedoch der drittletzte Tabellenplatz am Saisonende nicht zum Klassenerhalt, da es vier Absteiger gab. Seitdem sind die hapa Ansbach Piranhas in der Regionalliga vertreten.

Aktuell (2020) hat die Basketballabteilung rund 290 Mitglieder, 255 Teilnehmerausweise (Platz 90 in Deutschland), 13 Teams davon 12 im Spielbetrieb und 17 Übungsleiter.

Die Herren 2 ist seit der Saison 2019/2020 zurück in der Bayernliga Herren Mitte mit Klaus Philipeit und Manfred Winterhalter als Trainer.

Und auch die Damen Mannschaft der Basketballabteilung, wurde von Trainer Alexander Marzok, zurück in die Bayernliga geführt. Dort soll mit einer Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten die Klasse gehalten werden.

Ergebnisse

2. Basketball-Bundesliga Süd Saison 1987/1988 TSV 1860 Ansbach Platz 3

2. Basketball-Bundesliga Süd Saison 1999/2000 Absteiger:

2. Basketball-Bundesliga Süd Saison 2000/2001 Aufsteiger Tübingen, Absteiger Grünberg, Mainz, TSV 1860 Ansbach Platz 14

2. Basketball Bundesliga Süd Saison 2001/2002 Aufsteiger Ludwigsburg, Absteiger Rattelsdorf, Oberelchingen, TSV 1860 Ansbach Platz 13

2. Basketball Bundesliga Süd Saison 2002/2003 Aufsteiger Karlsruhe, Absteiger

2. Basketball Bundesliga Süd Saison 2003/2004 Aufsteiger: SV Tübingen, Absteiger: TSV 1860 Ansbach Platz 16

1. Regionalliga Saison 2004/2005 Aufsteiger: TB Weiden, Absteiger: TuS Jena 2, TSV 1860 Ansbach Platz 6

1. Regionalliga Saison 2005/2006 Aufsteiger:

1. Regionalliga Südost Saison 2006/2007 Aufsteiger: TSV 1860 Ansbach, Absteiger: SpVgg Rattelsdorf, TSV 1860 Ansbach Platz 1

Pro B Saison 2007/2008 Aufsteiger: Baskets Essen, Kirchheim Knights, Absteiger: Lichterfelde, hapa Ansbach Piranhas, Iserlohn, Bielefeld

1. Regionalliga Südost Saison 2008/2009 Aufsteiger: SCH Würzburg Baskets, Absteiger: Dresden Titans, hapa Ansbach Piranhas Platz 5

1. Regionalliga Südost Saison 2009/2010 Aufsteiger: BG Leitershofen/Stadtbergen, Absteiger: Basket Srbija München, hapa Ansbach Piranhas Platz 5

1. Regionalliga Südost Saison 2010/2011 Aufsteiger: Giants Nördlingen, Absteiger: TG 48 Würzburg, hapa Ansbach Piranhas Platz 5

1. Regionalliga Südost Saison 2011/2012 Aufsteiger: Dresden Titans, Absteiger: USC Leipzig 2, hapa Ansbach Piranhas Platz 2

1. Regionalliga Südost Saison 2012/2013 Aufsteiger: BODY STREET Baunach, Absteiger: Rattelsdorf Independents, hapa Ansbach Piranhas Platz 5

1. Regionalliga Südost Saison 2013/2014 Aufsteiger: TAKE OFF Würzburg BLUE BASKETS, Absteiger: COOCOON Baskets Weiden, hapa Ansbach Piranhas Platz 9

1. Regionalliga Südost Saison 2014/2015 Aufsteiger: Giants TSV 1861 Nördlingen, Absteiger: Dachau Spurs, hapa Ansbach Piranhas Platz 9

1. Regionalliga Südost Saison 2015/2016 Aufsteiger: FC Bayern 2, Absteiger: München Baskets, hapa Ansbach Piranhas Platz 10

1. Regionalliga Südost Saison 2016/2017 Aufsteiger: BBC Coburg, Absteiger: BBC Bayreuth 2, hapa Ansbach Piranhas Platz 10

1. Regionalliga Südost Saison 2017/2018 Aufsteiger: Rockets Gotha 2, Absteiger: GGZ Basket Zwickau, hapa Ansbach Piranhas Platz 7

1. Regionalliga Südost Saison 2018/2019 Aufsteiger: Oberhaching, Absteiger: Goldbach, hapa Ansbach Piranhas Platz 11

1 Regionalliga Südost Saison 2019/2020 Aufsteiger: TG Veitshöchheim, TV Goldbach, TSV Unterhaching, Würzburg Baskets Akademie (Pro B), Baunach (Pro B), hapa Ansbach Piranhas Platz 1

Bekannteste Spieler des TSV Ansbach waren/sind Claus Sieghörtner, Georg Kämpf, Christopher McNaughton, Gordon Scott, Karim Aw, Dean Jenko, Marc Suhr, Martin Wiegand, Manfred Winterhalter, Tim Eisenberger, Markus Hübner, Nick Freer, Goran Petrovic, Markus Person, Christian Imberi, Tylik Evans und Walter Simon.

Andere Abteilungen

Der Verein verfügt über 18 Abteilungen. Neben bedeutenden Handball- und Basketballspielern hat der Verein in der jüngeren Vergangenheit auch national erfolgreiche Volleyballspielerinnen wie Cornelia Dumler oder Badmintonspielerinnen hervorgebracht.

Weblinks

Einzelnachweise