Sebastian Kneißl

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Sebastian Kneißl
Personalia
Geburtstag 13. Januar 1983
Geburtsort LindenfelsDeutschland
Größe 182 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1988–1996 KSG Mitlechtern
1996–1998 FC 07 Bensheim
1998–2000 Eintracht Frankfurt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2005 FC Chelsea 0 0(0)
2004 → FC Dundee (Leihe) 11 0(1)
2004–2005 → KVC Westerlo (Leihe) 10 0(0)
2005–2006 Wacker Burghausen 33 0(4)
2007 Fortuna Düsseldorf 13 0(2)
2007 AFC Wimbledon 1 0(0)
2008 Wivenhoe Town 1 0(0)
2008 SpVgg Weiden 18 0(3)
2009–2013 1. FC Schweinfurt 05 87 (15)
2013–2014 SV Heimstetten 13 0(3)
2015–2016 SC Baldham-Vaterstetten 22 (19)
2016–2019 SV Heimstetten II 63 (47)
2020 SC Baldham-Vaterstetten 2 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2001–2002 Deutschland U-19 12 0(3)
2002–2003 Deutschland U-20 11 0(3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2016–2019 SV Heimstetten II (Spielertrainer)
2020 SC Baldham-Vaterstetten (Spielertrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sebastian Kneißl (* 13. Januar 1983 in Lindenfels) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler[1] und heutiger Kommentator und Experte.[2]

Leben und Karriere

Erster Verein seiner Kindheit war die KSG Mitlechtern. Über den FC Bensheim kam er dann 1998 zu Eintracht Frankfurt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits mehrere Spiele für die U-15-Nationalmannschaft absolviert und war erfolgreich in die U-18-Mannschaft gewechselt. Er galt zu diesem Zeitpunkt als eines der vielversprechendsten Nachwuchstalente.[3]

Von Frankfurt ging er im Jahr 2000 nach London, zum FC Chelsea. Doch mit der Übernahme des Vereins durch Roman Abramowitsch wurden viele internationale Stars eingekauft, so dass Kneißl nicht mehr berücksichtigt wurde.

Anfang 2004 wurde er nach Schottland an den FC Dundee ausgeliehen, wo er im Frühjahr in der Meisterschaft elf Spiele bestritt und hierbei ein Tor (gegen Celtic Glasgow) erzielte. Im Sommer 2004 wurde er erneut ausgeliehen, diesmal an den belgischen Verein VC Westerlo. In zehn Spielen gelang ihm diesmal jedoch kein Tor. Er wechselte im Sommer 2005 vom FC Chelsea an die Salzach zu Wacker Burghausen, wo er in insgesamt 31 Partien vier Tore schoss. In der Winterpause 2006/07 wechselte er ablösefrei zum Regionalligisten Fortuna Düsseldorf. Dort hatte er einen Vertrag bis zum Saisonende, mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr seitens des Vereins, die allerdings nicht wahrgenommen wurde. Nach einem kurzen Intermezzo bei Wivenhoe Town ging er zur neuen Saison zum Bayernligisten SpVgg Weiden.[4] Im Januar 2009 wechselte er zum 1. FC Schweinfurt 05 in der Staffel Nord der Landesliga Bayern (sechsthöchste deutsche Spielklasse). Er absolvierte neben dem Fußball eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann beim Hauptsponsor von Schweinfurt, um danach seinen Trainerschein zu machen, und arbeitete für den Verein als Trainer der Schweinfurter B-Jugend.[5] Nach viereinhalb Jahren in Schweinfurt, in denen er mit ihnen in die Bayernliga aufstieg und Meister der Bayernliga 2013 wurde, verkündete er im Sommer 2013 mit dem erreichten Regionalligaaufstieg seinen Wechsel zum SV Heimstetten.[6] Er lief in 13 Spielen in der Saison 2013/14 für Heimstetten auf und erzielte dabei drei Tore, bevor er aufgrund einer Sportinvalidität sein Karriereende verkündete.[7] Kneißl feierte jedoch im Juli 2015 bei SC Baldham Vaterstetten in der Bezirksliga Oberbayern Ost sein Comeback und erzielte in der Saison 2016/17 in 22 Spielen 19 Tore, bevor er im Sommer 2016 als Spielertrainer zum SV Heimstetten II zurückkehrte.[8] Er trainierte knapp 4½ Jahre das Kreisligateam, bevor er im Februar 2020 beim SC Baldham Vaterstetten Spielertrainer wurde.[9]

Persönliches

Im Sommer 2007 unterbrach Kneißl seine Fußballerkarriere für ein Jahr und arbeitete als Streetworker in London. Er veranstaltete damals Fußballtrainings für Kinder aus sozialen Brennpunkten.[10] Seit 2016 ist Kneißl Kolumnist & Experte bei Spox.com und Co-Kommentator sowie Experte beim Streaming-Dienst DAZN.[11]

Erfolge

  • Vizeeuropameister mit der U-19-Nationalmannschaft

Weblinks

Einzelnachweise