Katrine Veje
Katrine Veje | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Katrine Vejsgaard Veje | |
Geburtstag | 19. Juni 1991 | |
Geburtsort | Fredericia, Dänemark | |
Position | Abwehr/Mittelfeld | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2006 | Vejle BK | |
2007–2011 | Odense BK | |
2011–2013 | LdB FC Malmö | 47 (8) |
2014–2015 | Brøndby IF | |
2015 | Seattle Reign FC | 11 (0) |
2015–2017 | Brøndby IF | |
2017–2018 | HSC Montpellier | 22 (3) |
2019–2020 | Arsenal Women FC | 8 (0) |
2020– | FC Rosengård | 57 (3) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2006–2008 | Dänemark U-17 | 24 (8) |
2007–2009 | Dänemark U-19 | 13 (3) |
2009– | Dänemark | 137 (9) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 19. Juni 2022 2 Stand: 29. Juni 2022 |
Katrine Vejsgaard Veje (* 19. Juni 1991 in Fredericia) ist eine dänische Fußballspielerin. Die in Abwehr und Mittelfeld einsetzbare Spielerin wechselte im Juni 2020 vom Arsenal WFC zum FC Rosengård und spielt in der dänischen Nationalmannschaft. Sie konnte in drei Ländern (Dänemark, England und Schweden) die Meisterschaft gewinnen.
Vereine
Veje begann ihre Karriere bei Vejle BK und wechselte 2007 zu Odense BK. Im gleichen Jahr wurde sie als dänisches Nachwuchstalent des Jahres ausgezeichnet. Im August 2011 wechselte Veje zum schwedischen Meister LdB FC Malmö, mit dem sie umgehend die schwedische Meisterschaft gewann. Nach einer weiteren Meisterschaft in der Saison 2013 kehrte sie nach Dänemark zurück und spielte bis Juli 2015 bei Brøndby IF, ehe sie zum Seattle Reign FC in die National Women’s Soccer League wechselte. Mit Seattle erreichte sie das Play-off-Finale, das jedoch wie bereits im Vorjahr gegen den FC Kansas City verloren ging. Im Anschluss kehrte Veje nach Brøndby zurück.[1] 2017 verpflichtete sie der französische Erstdivisionär HSC Montpellier, bei dem sie auch die Chance auf Einsätze im europäischen Wettbewerb bekam.[2] Sie hatte sechs Einsätze, erzielte dabei ein Tor und kam mit den Französinnen bis in Viertelfinale, wo nach zwei Niederlagen gegen Chelsea Schluss war. Da in der Saison 2017/18 nur der dritte Platz belegt wurde, wurde der europäische Wettbewerb verpasst. Anfang Januar 2019 wechselte sie in der laufenden Saison nach England zum Arsenal WFC[3] und wurde mit den Gunners englischer Meister. In der UEFA Women’s Champions League 2019/20 hatte sie nur einen Einsatz beim 8:0-Heimsieg im Achtelfinale gegen Slavia Prag. Verletzungsbedingt kam sie in der im Mai ab gebrochenen Saison 2019/20 nicht zum Einsatz und am 12. Juni wurde ihr Wechsel zum schwedischen Verein FC Rosengård bekannt gegeben.[4] In der UEFA Women’s Champions League 2020/21 kam sie mit Rosengård bis ins Viertelfinale, wo sie mit 0:1 und 0:3 gegen Bayern München verloren. Ein Jahr später wurde nicht die erstmals ausgetragene Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League 2021/22 erreicht. Im Finale der Qualifikation verloren sie daheim mit 0:3 gegen die Frauen der TSG 1899 Hoffenheim, erreichten in Hoffenheim aber ein 3:3. Die Saison 2021 in Schweden beendeten sie mit zehn Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz.
Nationalmannschaften
Mit der U-17-Mannschaft belegte sie beim Nordic Cup 2007 den siebten Platz und nahm an der U-17-EM, bei der Dänemark Dritter wurde, sowie der U-17-WM in Neuseeland teil, bei der Dänemark im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Nordkorea verlor.
Mit der U-19-Mannschaft nahm sie 2007 an der U-19-EM teil, bei der die dänische Mannschaft bereits in der Vorrunde ausschied.
Am 22. Juli 2009 debütierte sie in einem Spiel gegen England in der dänischen A-Nationalelf. Sie nahm an den Europameisterschaften 2009, 2013 und 2017 teil. Bei der EM 2017 wurde sie Vizeeuropameisterin, die bisher beste Platzierung für die Däninnen. In der Qualifikation für die WM 2019 kam sie in allen neun ausgetragenen Spielen der Däninnen zum Einsatz und verpasste dabei keine Minute. Durch zwei Niederlagen gegen Europameister Niederlande in den Playoffs der besten Gruppenzweiten verpassten sie aber die Endrunde in Frankreich.
In der erfolgreichen Qualifikation für die EM 2022 wurde sie sechsmal eingesetzt. In der laufenden Qualifikation für die WM 2023 wurde sie in den ersten acht Spielen eingesetzt und verpasste dabei keine Minute. Nach dem Ausschluss der Russinnen wegen des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine stehen die Däninnen vorzeitig als WM-Teilnehmerinnen fest, an der sie zuletzt 2007 teilnahmen.
Am 16. Juni wurde sie für die EM-Endrunde nominiert.[5]
Erfolge
- 2011, 2013: Schwedische Meisterschaft (LdB FC Malmö)
- 2014/15, 2016/17: Dänische Pokalsiegerin (Brøndby IF)
- National Women’s Soccer League 2015: 1. Platz nach der Punktspielrunde
- 2014/15, 2016/17: Dänische Meisterin (Brøndby IF)
- Vizeeuropameisterin 2017
- 2019: Englische Meisterin und Liga-Pokalsiegerin (Arsenal)
- 2021: Schwedische Meisterin
- 2022: Schwedische Pokalsiegerin (ohne Einsatz im Finale)
Einzelnachweise
- ↑ Veje on return to Brøndby from Seattle Reign, uefa.com (englisch). Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- ↑ „Montpellier beginnt mit den Verpflichtungen“ vom 13. Juni 2017 bei footofeminin.fr
- ↑ arsenal.com: Katrine Veje to join the club
- ↑ arsenal.com: Katrine Veje is set to join Swedish top division side FC Rosengård in a permanent move.
- ↑ dbu.dk: Her er holdet til EM 2022
Weblinks
- Profil des dänischen Verbandes
- Profil auf der Webseite zur Damallsvenskan
- Profil auf der Arsenal-Webseite
- Profil auf der Rosengård-Webseite
- Katrine Veje in der Datenbank von soccerdonna.de
- Katrine Veje in der Datenbank von soccerway.com
Personendaten | |
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NAME | Veje, Katrine |
ALTERNATIVNAMEN | Veje, Katrine Vejsgaard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | dänische Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 19. Juni 1991 |