Postal (Spieleserie)

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Postal ist eine Computerspiele-Serie des US-amerikanischen Entwicklungsstudios Running with Scissors, Inc. (RWS). Teil eins erschien 1997 und erhielt 2003 einen Nachfolger, der auf der Unreal Engine basiert. Teil zwei ist daher ein Ego-Shooter, während sich der erste Teil noch einer isometrischen 2D-Ansicht bedient. Der Name des Spiels basiert auf der amerikanischen Redewendung „going postal“, was so viel bedeutet wie „einen Amoklauf starten“ oder schlicht „durchdrehen“.

Beide Teile werden aufgrund ihrer deutlichen Gewaltdarstellung, auch gegen unbewaffnete Zivilisten, sehr stark kritisiert. Postal 2 ist in Deutschland indiziert. In Neuseeland und Australien war Postal neben Manhunt ein weiteres Spiel, das durch das Office of Film and Literature Classification keine Prüfung erhielt. Solche Spiele gelten dann in diesen Ländern als verboten – ein ungeprüfter Film darf dort weder verkauft noch gekauft, angesehen oder importiert werden.

Postal

Postal versetzt den Spieler in die Rolle des Postal Dude, dem in der Spielwelt etliche Waffen zur Verfügung stehen, um seinem Frust Luft zu verschaffen.

Der United States Postal Service strengte eine Markenrechtsklage gegen Running With Scissors an, verlor diese jedoch nach sechs Jahren.

1998 erschien ein Add-on mit dem Titel Special Delivery, das das Spiel um vier Level, neue Soundeffekte, neue Gegner sowie neue Spielmodi erweitert. Das Original und das Add-on wurden 2001 zusammen als Postal Plus auf den Markt gebracht und durch Loki Software auch auf das Betriebssystem Linux portiert.

Am 29. Dezember 2016 veröffentlichten Running with Scissors den Quellcode des Spiels unter Version 2 der GNU General Public License auf Bitbucket. Dabei baten sie die Fans explizit um eine Portierung auf die Spielkonsole Dreamcast des Herstellers Sega.[1]

Postal 2

Postal²
Postal 2 logo.png
Entwickler Running With Scissors
Publisher Whiptail Interactive
Linux Game Publishing
Running With Scissors
Veröffentlichung PC: 13. April 2003
GOG.com:: Mai 2009
Steam: November 2012
Plattform Windows, macOS, Linux
Genre Ego-Shooter
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur & Maus
Systemvor-
aussetzungen
Medium CD-ROM, Download
Sprache Englisch
Altersfreigabe
PEGI
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Sex, Drogen
Information In Deutschland indiziert

Postal 2 erschien im April 2003 für macOS, Linux und Windows und basierte auf der Unreal Engine 2. Der Spieler übernimmt wieder die Rolle des Postal Dude, der in diesem Teil als großer, dünner Mann mit Sonnenbrille, Bart und Ledermantel dargestellt wird. Er lebt mit seiner Frau, die man nie zu Gesicht bekommt, in einem Wohnwagen älteren Datums in der fiktiven Stadt „Paradise“ in Arizona, USA. Das Spiel ist in Wochentage aufgeteilt und deckt fünf Tage im Leben des Postal Dudes ab. Die Aufgaben des Spielers sind überwiegend rein profaner Natur, so lauten seine ersten „Aufträge“ unter anderem: Beim Arbeitgeber den Gehaltscheck abholen, Geld von der Bank abheben, im Supermarkt Milch holen und in der Kirche beichten gehen. Ziel des Spiels ist es, jeden Tag die jeweiligen Aufgaben zu erledigen und zu seinem Wohnwagen zurückzukehren. Dabei ist es allein dem Spieler überlassen, wie diese Aufgaben gelöst werden, so hat der Spieler beispielsweise die Wahl, ob er für die Milch im Supermarkt bezahlt, es mit dem Kassierer aufnimmt oder mit der unbezahlten Milch durch die Hintertür flüchtet. Im Laufe des Spiels wird es allerdings immer schwieriger, die Tagesaufgaben friedfertig zu lösen, da der Postal Dude im Laufe des Spiels die Feindseligkeit verschiedener Gruppen auf sich zieht und in verschiedene Gefechte gerät, die ohne Gewaltanwendung nur schwierig zu überstehen sind.

Im November 2012 veröffentlichte Running With Scissors eine überarbeitete Version über den Distributor Steam, die unter anderem Achievements enthält. Nach Erscheinen stiegen die Verkaufszahlen von Postal 2 deutlich an, weshalb der Entwickler das Spiel weiterhin mit Updates versorgt und 2014 eine neue Erweiterung ankündigte.[2] Seit dem 30. Mai 2016 ist der Kauf von Postal 2 mit einem deutschen Steam-Benutzerkonto nicht mehr möglich.[3]

Kritik

Das Spiel ist stark in die Kritik geraten, da es dem Spieler ermöglicht, wahllos und exzessiv gewalttätig zu werden, was detailfreudig dargestellt wird.

Die Entwickler des Spiels versuchten der Kritik an dem Spiel damit entgegenzuwirken, indem sie angaben, dass die Entscheidung zur Gewaltausübung rein beim Spieler liege. Er allein entscheide, ob er seine Aufgaben friedlich erledigt oder Unheil stiftet. Allerdings wird der Spieler oftmals dazu gereizt, Gewalt anzuwenden. So wird er des Öfteren von überzogen dargestellten Protestgruppierungen angegriffen, die gegen alles Mögliche protestieren, von Büchern bis zu Christen. Die Bewohner von „Paradise“ sind extrem unhöflich, werden schnell beleidigend, wenn der Spieler sie anrempelt, und leicht gewalttätig. Auch liegen diverse Waffen, von Scheren, die sich wie Wurfsterne verwenden lassen, über Sturmgewehre bis zum Napalmwerfer frei in der Gegend herum.

Der Spieler wird zwar gereizt, einen Amoklauf zu starten, nötig ist dies jedoch nie. Einige Missionen bringen den Spieler allerdings in ernste Gefahr, so dass er ermutigt wird, die Angreifer zu töten. So wird beispielsweise in der Mission „Beichten in der Kirche“ nach dem Beichtvorgang eine Zwischensequenz eingeblendet, in der Terroristen die Kirche stürmen und deren Besucher angreifen. Auf den Spieler wird unweigerlich geschossen, ob er nun selbst bewaffnet ist oder nicht. Zwar ist es nie Pflicht, das Feuer zu erwidern, doch ohne Gewalteinsatz ist es vor allem bei höheren Schwierigkeitsgraden beinahe unmöglich, eine solche Situation heil zu überstehen.

Die Aufgaben laufen allerdings nicht immer nur auf einen potentiellen Amoklauf hinaus, sondern lockern das Spiel oft mit kontroversem Humor auf.

In einer Mission ist es beispielsweise die Aufgabe des Protagonisten, auf das Grab des eigenen Vaters zu urinieren, wobei ihn zwei Hinterwäldler erwischen, entführen und sexuell missbrauchen wollen, was sich dadurch kennzeichnet, dass der Protagonist von nun an ein Lack- und Lederoutfit trägt, das es schnellstens zu wechseln gilt.

Der Spielverlauf wird von sarkastischen Sprüchen des Postal Dude begleitet, der Ereignisse und Situationen kommentiert.

Im Spiel gibt es immer wieder Referenzen auf die reale Welt. So arbeitet der Spieler zu Beginn bei den Spieleentwicklern RWS, deren Geschäftsräume von einer Gruppe Demonstranten belagert werden, die gegen gewalttätige Computerspiele protestieren. Ironischerweise stürmen diese dann selbst die Geschäftsräume sehr gewalttätig.

Einige weitere kontroverse Spielfeatures und Ereignisse:

  • mit Anthrax gefüllte Kuhköpfe als Waffe
  • Katzen lassen sich als Schalldämpfer für die Schrotflinte und das Sturmgewehr missbrauchen
  • Crack-„Gesundheits“-Pfeifen, die den Spieler heilen und sogar zusätzliche Lebensenergie verleihen, jedoch zur Sucht und Entzugserscheinungen führen
  • die Möglichkeit des Spielers, auf Mitmenschen zu urinieren und diese dadurch zum Sich-Übergeben zu bringen oder aber auf sich selbst, um sich zu löschen, falls er in Brand gerät
  • Islamistische Terroristen, die einen Selbstmordanschlag auf eine Kirche verüben
  • Als Dude seinen Onkel Dave, einen Kultführer, besuchen will, muss er feststellen, dass die Ranch des Kultes von Truppen des ATF umstellt ist. Dies ist eine offensichtliche Anspielung auf die Waco-Belagerung.
  • Es gibt eine versteckte Mission, in der man Osama Bin Laden töten muss.

Erweiterungen

Das Add-on Postal²: Share The Pain erweitert das Spiel um eine Multiplayerfunktion. Diese Version beinhaltet jedoch auch die normale Einzelspielerversion. Der Multiplayerteil von Postal²: Share The Pain wurde am 20. Mai 2008 zum kostenlosen Herunterladen bereitgestellt.

Das Add-on Postal²: Apocalypse Weekend, ist seit Mitte Mai 2005 erhältlich. Es erweitert das Hauptspiel, das in der Woche von Montag bis Freitag spielt, um das Wochenende. Im Gegensatz zum Hauptspiel ist das Add-on linearer aufgebaut, der Spieler kann also seine Wege nicht mehr so frei wählen, wie es im Hauptspiel möglich war. Dadurch gibt es aber eine viel dichtere Story als im Hauptspiel. Es spielt weiterhin in der fiktiven Stadt „Paradise“, die aber um neue Areale erweitert wurde.

Die Möglichkeit, die Passanten mit einer Schaufel bzw. Schrotflinte zu enthaupten, wurde erweitert, so dass es nun möglich ist, den Passanten sämtliche Körperteile, also Arme, Beine usw. abzutrennen, oder auch den ganzen Körper entzweizuteilen. Dafür gibt es auch neue Waffen wie eine Sense, eine Machete oder einen Vorschlaghammer. Der Spieler bekommt es in dieser Erweiterung hauptsächlich mit „Mad Cow Tourette Zombies“ (BSE-infizierten Zombies mit Tourette-Syndrom), Terroristen, militanten Tierschützern und US-Soldaten, die den Postal Dude für einen Terroristen halten und in ein Guantanamo-ähnliches Gefangenenlager stecken, zu tun. Zum Spielen wird das Original Postal² oder Postal²: Share The Pain benötigt.

Die Mod A Week in Paradise (kurz AWP) erweitert auch die Solo-Kampagne des Hauptspiels um die Features aus Apocalypse Weekend und fügt zahlreiche weitere hinzu. A Week in Paradise benötigt ein installiertes Apocalypse Weekend.

Im Juni 2014 kündigte Running With Scissors den DLC Paradise Lost an. Die Erweiterung für das elf Jahre alte Hauptspiel Postal 2 erschien im April 2015.[4]

Postal III

Postal III
Entwickler RusslandRussland Trashmasters
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Running With Scissors
RusslandRussland Akella
Publisher Akella, Running With Scissors
Veröffentlichung 20. Dezember 2011 (Steam) / 23. Dezember 2011
Plattform Windows
Spiel-Engine Source
Genre Third-Person-Shooter
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler[5]
Steuerung Tastatur & Maus, Gamepad
Systemvor-
aussetzungen
Pentium4 3,0 GHz, 2 GB RAM (XP)/4 GB RAM (Vista/7), DirectX 9.0c-kompatible Grafikkarte mit 128 MB RAM und Shader Model 2.0 (ab Nvidia 6600 GT oder ATI X800), 16 GB freier Speicherplatz (Abweichungen möglich), Windows 7/Vista/XP[6]
Medium Download, DVD-ROM
Sprache Englisch, Russisch
Altersfreigabe
PEGI
PEGI ab 18
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt, Schimpfwörter
Information In Deutschland indiziert (Liste A)[7]

Postal III oder auch Postal 3 ist der dritte Teil der Postal-Serie. Bereits 2004 wurde über einen dritten Teil nachgedacht, jedoch begann die Entwicklung erst im Oktober 2006. Anders als bei Postal² spielt man nun im Third-Person-Modus. Die Handlung läuft in der fiktiven Stadt "Catharsis" ab, da der Postal Dude seine Heimatstadt Paradise am Ende von Postal 2: Apocalypse Weekend mit einer Atombombe in die Luft sprengte. Auf die Frage hin, was denn so alles neu sei, antworteten die Entwickler: „Animals Animals Animals and Babes Babes Babes“. Frühes Ingame-Filmmaterial des Spiels auf der E3 2008 enthüllte neue Waffen wie unter anderem die "Badgersaw", ein Dachs, den der Postal Dude ähnlich wie eine Säge benutzt, einen Staubsauger mit dem man kleinere Gegenstände aufsaugen und wieder herausschießen kann und ein M60 Maschinengewehr. Das aus Postal 2 bekannte Benzin wird es auch wieder geben. Ein neues Konzept der Waffe ist ein Laboraffe, der auf einen Laser, vom Postal Dude bedient, reagiert. Aus dem offiziellen Trailer geht hervor, dass man zumindest mit Segways fahren können wird. Die Entwickler gaben außerdem bekannt, dass es nun drei verschiedene Spielarten geben wird. Einmal als der ganz liebe Kerl, dann als der ganz böse Kerl und zuletzt, als der durchgeknallte Kerl, auch Insane genannt. Jedoch hat Postal nichts an seinem schwarzen Humor verloren und soll noch genauso satirisch sein wie früher.

Neben dem amerikanischen Entwickler Running With Scissors arbeiteten auch die russischen Studios Trashmasters und Akella an dem Spiel.

Die Veröffentlichung des Spiels wurde mehrfach verschoben. Postal 3 sollte bereits im Herbst 2008 erscheinen, dann wurde die Veröffentlichung jedoch für Winter 2009 angekündigt. Auch dieser Termin konnte nicht eingehalten werden. Laut GameStar hatte einer der Entwickler (Vince Desi) im Februar 2011 gesagt, dass ein Release im Mai 2011 angestrebt wurde, da Postal III fast fertig sei und man nur noch einen Publisher brauche.[8] Running with Scissors gab schließlich eine Meldung heraus, dass Postal III vorbestellt werden kann und spätestens bis zu 2 Tage vor Weihnachten 2011 ankommt.

Da die vorherigen Teile in Deutschland indiziert wurden, lag eine Indizierung des dritten Teils nahe. Das Entwicklerstudio bestätigte, dass Postal III nicht in Deutschland erscheinen wird.

Für die Entwicklung lizenzierte das Studio die Source-Engine von Valve, die das erste Mal in Half-Life 2 (2004) zum Einsatz kam.

Das Spiel erhielt überwiegend negative Kritiken. GameStar bewertete den Shooter mit 45 Prozent und bemängelte das Gameplay, die Technik und zahlreiche Bugs.[9] Der Metascore beträgt 24.[10]

Als Folge auf die schlechten Wertungen entschied sich Entwicklerstudio Running With Scissors Postal III nicht mehr auf der offiziellen Website zum Kauf anzubieten und empfiehlt stattdessen den Erwerb des Postal Fudge Packs. Zudem äußerte sich das Studio negativ über die Zusammenarbeit mit den russischen Entwicklern.[11]

Postal 4: No Regerts

Postal 4: No Regerts startete als vierter Teil der Serie am 14. Oktober 2019 in den Early Access.[12]

Spielesammlungen

Postal Fudge Pack

Am 13. November 2006 veröffentlichte RWS die Spielesammlung Postal Fudge Pack, die alle Teile und Add-ons der Serie, Mods und weitere Extras enthält.[13] Die Sammlung erschien auf einer Hybrid-DVD für Windows, Linux und Mac mit folgendem Inhalt:

  • Postal Plus (Postal mit Add-on Special Delivery)
  • Postal²: Share the Pain (Postal² mit Multiplayer-Erweiterung Share the Pain)
  • Postal²: Apocalypse Weekend (Add-on für Postal²)
  • Eternal Damnation (Mod für Postal²: Share the Pain)
  • A Week in Paradise (Mod für das Add-on Apocalypse Weekend)
  • Extras (Videos, Trailers, Fotos von „Postal Babes“ und Mitschnitt eines Radiointerviews)

Das Postal Fudge Pack wurde von der BPjM im März 2008 in die Liste B aufgenommen und besitzt demnach nach Ansicht der Bundesprüfstelle möglicherweise strafrechtlich relevante Inhalte.

Postal 10th Anniversary Collectors Edition

Diese limitierte Sammler-Edition wurde als Müsli-Schachtel der Marke "Postal KrotchyO's" veröffentlicht. Es sind wieder alle Teile und Add-ons der Serie enthalten sowie weitere Extras.[14] Die Sammlung enthält:

  • Postal Plus (Postal mit Add-on Special Delivery)
  • Postal²: Share the Pain (Postal² mit Multiplayer-Erweiterung Share the Pain)
  • Postal²: Apocalypse Weekend (Add-on für Postal²)
  • Eternal Damnation (Mod für Postal²: Share the Pain)
  • A Week in Paradise (Mod für Postal²)
  • A Very Postal Christmas (Mod für Postal²)
  • Audio-CD Music To Go Postal By
  • Extras (Videos, Trailers, Fotos von „Postal Babes“ und Mitschnitt eines Radiointerviews, Stickerbogen)
  • Sneak Preview zum Kinofilm und Postal³
  • Gewinnspiel "Golden Ticket" für ein Christmas-Dinner mit den Entwicklern

Postal 20th Anniversary Collectors Edition

Die Sammlung enthält:[15]

  • Postal 1
  • Postal²: Share the Pain (Postal² mit Multiplayer-Erweiterung Share the Pain)
  • Postal²: Apocalypse Weekend (Add-on für Postal²)
  • Postal²: Paradise Lost (DLC für Postal²)
  • Postal Redux (Remake von Postal)
  • Postal The Movie (Verfilmung)
  • Postal III
  • Postal XX Sticker (Aufkleber)
  • Running With Scissors Temporary Tattoo (Tätowierung zum Aufkleben)
  • Krotchy’s Nut Rag (Handtuch)
  • Postal XX Art Book (Artbook)

Verfilmung

Am 24. Oktober 2005 gab Running with Scissors, der Entwickler des Spiels und Rechteinhaber bekannt, dass ein Film geplant sei. Der wegen kontroverser Filme umstrittene Regisseur Uwe Boll führte Regie. Als Marketingmaßnahme kündigte Boll an, dass in Postal alle Elemente, die die Fangemeinde an der Computerspielreihe liebe, vorkommen werden. Schwarzer Humor, exzessive Gewalt und selbst der Katzenschalldämpfer wurden genannt. Als „(Postal) Dude“ stand der Schauspieler Zack Ward vor der Kamera. In Deutschland kam der Film am 18. Oktober 2007 in die Kinos und ist inzwischen auf DVD und Blu-ray Disc erhältlich.[16]

Literatur

  • Brock Wilbur, Nathan Rabin: Postal. Boss Fight Books, Los Angeles 2020, ISBN 978-1-940535-22-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Engadget: Violence for all: 'Postal' goes open source. And the developer wants someone to port it to Dreamcast
  2. Exclusive Postal 2 New DLC Paradise Lost auf InsideGamingDaily.com, abgerufen am 27. Juli 2014
  3. Valve räumt den deutschen Steam-Store auf: 28 in Deutschland indizierte Spiele entfernt. In: Schnittberichte.com. 6. Juni 2016, abgerufen am 14. Februar 2018.
  4. Gamespot.com: 10 Years After Release, Postal 2 Gets New Expansion. Abgerufen am 6. Januar 2018.
  5. Postal 3 - Neuer Release-Termin für Steam und Retail-Version. Abgerufen am 18. März 2013 (deutsch).
  6. requirements. Archiviert vom Original am 31. Dezember 2010; abgerufen am 18. März 2013.
  7. Postal 3 indiziert. Abgerufen am 18. März 2013 (deutsch).
  8. Postal 3 - Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss - News - GameStar.de. Abgerufen am 18. März 2013 (deutsch).
  9. Postal 3 (PC) - Wertung, Fazit - GameStar.de. Abgerufen am 18. März 2013 (deutsch).
  10. Postal III for PC Reviews - Metacritic. Abgerufen am 18. März 2013 (englisch).
  11. Postal III has been removed from our store. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 29. Juni 2013; abgerufen am 18. März 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/runningwithscissors.com
  12. Marcel Kleffmann: Postal 4: No Regerts – Völlig überdrehter "Over-the-Top-Shooter" in den Early Access gestartet. In: 4Players. 14. Oktober 2019, abgerufen am 17. November 2019.
  13. Offizielle Ankündigung des Postal Fudge Pack. Archiviert vom Original am 25. April 2009; abgerufen am 18. März 2013.
  14. Postal: 10th Anniversary Collectors Edition Offers the Complete RWS Library, Postalforms and a Golden Ticket! Abgerufen am 18. März 2013 (englisch).
  15. runningwithscissors.com: POSTAL 20th Anniversary Collectors Edition. Abgerufen am 13. Mai 2020.
  16. Deutscher dreht ersten Parodie-Film auf 9/11 Das bin ich mir wert: Uwe Boll verteidigt mit seiner Terror-Trash-Komödie "Postal" seinen Ruf als Deutschlands schlechtester Regisseur. Abgerufen am 18. März 2013 (deutsch).