Aubach (Pilsensee)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juli 2022 um 12:34 Uhr durch imported>Silvicola(494953) (ABFLUSSWEG korr.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Aubach

Einzugsgebiet des Aubachs. Die wichtigsten Moränenzüge sind getönt dargestellt.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 164318
Lage Landkreis Starnberg, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Pilsensee → Fischbach → Ammersee → Amper → Isar → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung bei Weßling-Neuhochstadt
48° 3′ 57″ N, 11° 15′ 30″ O
Quellhöhe 577 m ü. NHN
Mündung in den PilsenseeKoordinaten: 48° 2′ 6″ N, 11° 11′ 48″ O
48° 2′ 6″ N, 11° 11′ 48″ O
Mündungshöhe 534,4 m ü. NHN
Höhenunterschied 42,6 m
Sohlgefälle 6,1 ‰
Länge 7 km
Gemeinden Weßling, Seefeld (Oberbayern)

Aubach bei Seefeld

Der Aubach ist ein etwa 7 km langer Zufluss des Pilsensees in Oberbayern.

Verlauf

Der Obere Aubach entsteht im Plonnermoos im Süden der Gemeinde Weßling nahe dem Ortsteil Neuhochstadt in einem Feuchtgebiet. Nach Vereinigung mit dem Hochstadter Bach und dem Moosgraben fließt das nun Aubach genannte Gewässer in südwestliche Richtung durch das breite Aubachtal an Oberalting (Gemeinde Seefeld) vorbei und mündet bei Hechendorf in das Nordende des Pilsensees.

Charakter und Umgebung

Der Aubach entwässert eine Senke, die am Ende der Würmeiszeit von einer Seitenzunge des Isar-Loisach-Gletschers zurückgelassen wurde und von End- und Seitenmoränen eingerahmt ist. Abgesehen von seinem Oberlauf, hat der Aubach den Charakter eines Wiesenbachs, der im Aubachtal weitgehend begradigt wurde. Bei Oberalting wird ein Mühlgraben ausgeleitet. Ein bedeutendes Bauwerk und gleichzeitig eine markante Landmarke des Aubachtals ist das Seefelder Schloß.

Literatur

  • R. K. F. Meyer, H. Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte, Band 9: Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München – westlicher Teil. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 1997, ISBN 3-931516-10-5

Weblinks