Diskussion:Richard Stahlmann

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Wehner und Stahlmann kamen in Schweden gar nicht dazu, den kommunistischen Widerstand zu leiten, weil beide sehr schnell verhaftet wurden. Die ganze Affäre ist bis heute sehr umstritten: Die SED-Genossen wollten Wehner in den sechziger Jahren als Verräter hinstellen, mussten aber feststellen, dass die eigentlichen Fehler von Stahlmann und Karl Mewis gemacht wurden, mit zum Teil fatalen Folgen für die betroffenen Kommunisten im Reich. (nicht signierter Beitrag von 212.24.137.13 (Diskussion) 15:13, 1. Mai 2012 (CEST))

Zu der Änderung von Anton-Josef:

"Spion" charakterisiert nicht den Schwerpunkt von Stahlmanns Tätigkeit. Er war Sicherheits- und Nachrichtenmann seiner Partei. "Nachrichtendienstler" ist weit treffender als "Spion", auch, wenn er einmal spioniert oder Spione angeleitet haben sollte. Und: legte er sich den Kampfnahmen "Richard Stahlmann" bei - wirklich? Ich kenne keinen Beleg, daß er sich den Namen beigelegt hat. In der Regel besorgte das die Partei, vielleicht auf Vorschlag des Betroffenen. Die frühere Fassung ist deshalb sicherer.

Ich möchte die beiden Änderungen zurückführen auf den früheren Text, will aber Gelegenheit zur Diskussion geben.--Ulula 19:23, 15. Jul. 2009 (CEST)

Die frühere Version war eine Glorifizierung und nicht neutral. Einen Spion sollte man auch als solchen bezeichnen können. Anton-Josef

Ich bin von nichts weiter entfernt, als von einer Glorifizierung Illners/Stahlmanns; das läßt sich nachlesen (vgl. Literaturangaben). Und wieso ist Nachrichtendienstler gegenüber Spion eine Glorifizierung? Spionage war mindestens bis 1951 tatsächlich allenfalls ganz am Rande Stahlmanns Geschäft. Er betrieb Sicherungs- und Abwehraufgaben für die KPD und dann die SED (in Spanien, Schweden, Ost-Berlin)und war von 1946 bis 1951 für den Grenzapparat verantwortlich. Allenfalls ab 1951, als er zum Außenpolitischen Nachrichtendienst kam, nahm die Beauftragung von Spionen einen größeren Teil seiner Aufgaben ein.- Da ich annehme, daß wir in der Sache nicht weit auseinander sind, ist mir an einer Übereinstimmung bei der Formulierung gelegen.--Ulula 19:18, 16. Jul. 2009 (CEST)

Ich habe einen Beleg für Spion eingefügt, der auch schon davor im Text vorhanden war. Für diese Aktion ...im März 1950 organisierte er die Entführung des KPD-Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Kurt Müller in die DDR; sollten wir ihn eigentlich noch als Terrorist und Verbrecher bezeichnen. -- Anton-Josef 11:53, 20. Jul. 2009 (CEST)


Dann müßte wohl noch in mancher Wiki-Biographie der "Verbrecher" eingefügt werden. Sei's drum. Ich habe beim "Spion" ein Kompromiß versucht. Ich hoffe, mit Erfolg.--Ulula 20:15, 23. Jul. 2009 (CEST)

Hier kann es doch keinen Kompromiß geben. Es gibt eine Quelle, die ihn Spion nennt und fertig. Alle parteiinternen Verklausulierungen sind da eher nebensächlich. Bei der Verlinkung bitte nicht auf eine Begriffserklärung zielen. Und ja, in so mancher Wiki-Biographie sollte "Verbrecher" stehen. Aber um diese geht es hier nun mal in diesem Artikel nicht. -- Anton-Josef 14:53, 27. Jul. 2009 (CEST)

Also Anton Josef, dein Engagement in allen Ehren, aber hier zeigst du eine groteske Verbissenheit, die der Sache nicht gerecht wird. Erstmal, mit dem Einzelnachweis kann ich nix anfangen. Was soll ich auf dieser DNB-Seite sehen? Zweitens, wieso hängst du dich an einer Lebensphase auf, wo er wohl tatsächlich an vorderster Front gearbeitet hat, die aber wesentlich unbedeutender war, als seine MfS-Phase? Und dort hielt er wohl die Fäden in der Hand, und war nicht Mann an vorderster Front. Denn das ist für mich ein Spion. Er war Offizier des MfS oder seiner Vorläufer, fertig. Da kann man nicht hineininterpretieren. Spion ist so undefiniert und allgemein gehalten, das hat für mich mit Fachlichkeit nix zu tun. Merkwürdig finde ich deine Verbissenheit in dem speziellen Fall hier.--scif 15:30, 27. Jul. 2009 (CEST)

Nunja, wenn Du das groteske Verbissenheit nennst, ist das ganz allein Dein Problem und mir geht es aber sowas von am A... vorbei. Der DNB-Link kann tatsächlich raus, denn da steht neuerdings der Begriff Spion nicht mehr. Wenn ihr ihn "Kundschafter für den Frieden" nennen wollt ist es mir jetzt auch Wurscht. -- Anton-Josef 10:21, 28. Jul. 2009 (CEST)
Man kann natürlich so reagieren, man muß aber nicht. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, das wir ein Problem miteinander hätten. Das ich die Bezeichnung Kundschafter für den Frieden angeregt habe, wäre mir neu. Warum kann man nicht sachlich und erwachsen miteinander diskutieren? Wenn man ihn als Oberst des MfS bzw. Vorgänger charakterisiert, kann man sicher mehr damit anfangen, als mit dem Allerweltsbegriff Spion. Bei solchen Biographien sollte man durch fachlich fundierte Informationen herausgucken und nicht durch emotional geprägte Charakterisierungen.--scif 10:32, 28. Jul. 2009 (CEST)
Öhm, ich habe kein Problem mit Dir, allerdings ging mir "groteske Verbissenheit" etwas auf den Zeiger, denn das hat nun mit sachlich und erwachsen diskutieren nichts zu tun. Oder liege ich da falsch. Und dann habe ich ja auch den von mir eigefügten "Spion" entfernt. Damit sollte es doch gut sein. -- Anton-Josef 11:04, 28. Jul. 2009 (CEST)

Volle Zustimmung. Die Fähigkeit, Kritik anzunehmen und zu verarbeiten scheint ja in letzter nicht sehr verbreitet zu sein. Bei dir ist das gottlob anders. Danke--scif 11:08, 28. Jul. 2009 (CEST)

Nun bin ich doch bissel verlegen :-) -- Anton-Josef 11:22, 28. Jul. 2009 (CEST)

Sollte das Foto des Grabsteines entfernt werden? So einen richtigen Sinn für den Artikel erkenne ich da nicht wirklich. -- Anton-Josef 14:32, 26. Jan. 2011 (CET)