August Otto Ludwig von Grote

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August Grote[1] (vollständiger Name August Otto Ludwig Freiherr von Grote; * 3. Juli 1787 in Grabow bei Dannenberg (Elbe); † 5. Mai 1831) war ein deutscher (hannoverscher) Steuer- und Zollbeamter.[2]

Leben

August Otto Ludwig von Grote war ein Mitglied des Adelsgeschlechtes von Grote und Bruder des Diplomaten und Gesandten Adolph von Grote.[3]

Wahrscheinlich nach einem Studium der Rechts- und Kameralwissenschaft, erscheint Grote schon 1818 als „Drost“ in der königlichen Ober-Kommission zur Einführung des (landesweiten) Steuersystems und wird von der Calenberg-Grubenhagenschen Ritterschaft als Deputierter in den Provinzialständischen Ausschuss gewählt. 1821 ist er bereits Ober-Steuerrat im Ober-Steuer- und Schatz-Kollegium.[3]

1822 war Obersteuerrat Grote Mitglied des „Directions-Committées“ des im Schlosstheater seinerzeit privat geführten Hoftheaters, in dem unter anderem der Schauspieler August Pichler unter Begleitung mehrerer Hofmusiker auftrat. Mitglieder des Komitees unter der Leitung des Oberhofmarschalls Graf Carl Philipp von Hardenberg waren neben Grote: Hofrat Falck, der Senator Carl Ahles sowie der „Oberschenk“ und „Chef“ des Orchesters Georg Wilhelm Friedrich von Platen-Hallermund.[4]

1826 ist er schon Wirklicher Geheimer Rat und aufgerückt zum Direktor der Hannoverschen Kriegskanzlei sowie zum Oberzolldirektor und Mitglied des Landesökonomierats. Als Oberzolldirektor war er Bevollmächtigter bei den Zollvereinsverhandlungen 1828 bis 1831 und Mit-Initiator des Norddeutschen Steuervereins.[3]

Literatur

Archivalien

Archivalien von und über August Grote finden sich beispielsweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vergleiche die Angaben in der Deutschen Biographie
  2. a b c o. V.: Grote, August Otto Ludwig Freiherr von in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 7. August 2019
  3. a b c d Erwin Massute: Grote, Freiherren und Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 162 f. (Digitalisat).
  4. Michael Walter: Deutsche Hofoper, in ders.: Oper. Geschichte einer Institution, Stuttgarte: J.-B.-Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl-Ernst-Poeschel-Verlag, [2016], ISBN 978-3-476-02563-0 und ISBN 978-3-7618-2068-1 sowie ISBN 3-476-02563-2, S. 210; Vorschau über Google-Bücher
  5. Vergleiche die Angaben über das Archivinformationssystem Arcinsys Niedersachsen Bremen