Georg Grozer junior
Georg Grozer junior | |
2010 bei Resovia Rzeszów | |
Porträt | |
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Geburtsdatum | 27. November 1984 |
Geburtsort | Budapest, Ungarn |
Größe | 2,00 m |
Position | Diagonal |
Vereine | |
1992–1998 1998–2001 2001–2002 2002–2008 2008 2008–2010 2010–2012 2012–2015 2015–2016 2016–2017 2017–2018 2018 2018–2020 2020–2021 seit 2021 |
Kaposvár Dunaferr Vasas Budapest Moerser SC Esse-ti Carilo Loreto VfB Friedrichshafen Asseco Resovia Rzeszów Lokomotive Belgorod Daejeon Samsung Fire Bluefangs Fudan University Shanghai VK Lokomotive Nowosibirsk Belogorje Belgorod VK Zenit Sankt Petersburg Gas Sales Piacenza Volley Vero Volley Monza |
Nationalmannschaft | |
29 mal für 182 mal für |
Ungarn Deutschland |
Erfolge | |
2001 2002 2007 2009 2009 2009 2010 2010 2010 2012 2012 2012 2012 2013 2013 2013 2014 2014 2014 2017 2017 2022 |
ungarischer Meister ungarischer Pokalsieger EM-Fünfter deutscher Meister Sieger Europaliga EM-Sechster deutscher Meister WM-Achter Volleyballer des Jahres polnischer Meister Weltliga-Fünfter Olympia-Fünfter russischer Pokalsieger russischer Meister russischer Pokalsieger EM-Sechster Champions-League-Sieger Klubweltmeister WM-Dritter chinesischer Meister EM-Zweiter Sieger CEV-Pokal |
Stand: 24. März 2022 |
Georg Grozer junior bzw. ungarisch György Grózer (* 27. November 1984 in Budapest, Ungarn) ist ein ungarischer und deutscher Volleyball-Nationalspieler.
Karriere
Der gebürtige Ungar Grozer begann seine Karriere in Vasas Budapest. Über Dunaferr kam er zu Kaposvár, wo er bis 2002 spielte. Dann wechselte er zum deutschen Bundesligisten Moerser SC. Dort wurde 2006 sein Vater Georg Grozer senior Trainer. Im folgenden Jahr gab der inzwischen eingebürgerte Grozer sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. Mit der DVV-Auswahl belegte er bei der Europameisterschaft 2007 den fünften Platz. Nach dem Ende der Bundesliga-Saison 2007/08 ließ er sich im Mai 2008 vom italienischen Zweitligisten Esse-ti Carilo Loreto ausleihen.[1] Anschließend spielte Grozer beim VfB Friedrichshafen, mit dem er 2009 und 2010 deutscher Meister wurde. 2010 wechselte er nach Polen zu Asseco Resovia Rzeszów und wurde in seiner zweiten Saison 2011/12 polnischer Meister. Bei den Olympischen Spielen in London 2012 erreichte er den fünften Platz. Danach wechselte Grozer zum russischen Verein Lokomotive Belgorod, gewann 2012 den russischen Pokal und 2013 das nationale Double aus Pokal und Meisterschaft. 2014 wurde er erstmals Sieger in der Champions League sowie Klubweltmeister. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Grozer bei der WM in Polen Dritter. 2015 wechselte er nach Südkorea zu Daejeon Samsung Fire Bluefangs und 2016 nach China zur Fudan University Shanghai, wo er 2017 chinesischer Meister wurde. Mit der Nationalmannschaft gewann er bei der Europameisterschaft 2017 in Polen die Silbermedaille (im Endspiel verlor man gegen Russland). Danach spielte er in Russland, zunächst für den VK Lokomotive Nowosibirsk und Belogorje Belgorod, seit 2018 für VK Zenit Sankt Petersburg. 2020 wechselte Grozer in die italienische „Serie A1“ zu Gas Sales Piacenza Volley[2][3] und ein Jahr später zum Ligakonkurrenten Vero Volley Monza, mit dem er 2022 den CEV-Pokal gewann.
Grozer besitzt die größte Schlaghärte in der deutschen Nationalmannschaft.
Privates
Grozer ist mit der Polin Violetta verheiratet, von welcher er aber getrennt ist. Mit ihr hat er zwei Töchter. Aktuell lebt er mit der tschechischen Volleyballspielerin Helena Havelková zusammen.[4]
Auszeichnungen
2010–2014: Volleyballer des Jahres in Deutschland
Weblinks
- Georg Grozer junior in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Porträt beim DVV
- Ranglisten: 2005 (PDF; 224 kB) - 2006 (PDF; 82 kB) - 2007 (PDF; 301 kB) - 2008 (PDF; 442 kB) - 2009 (PDF; 741 kB) - 2010 (PDF; 534 kB)
- London 2012: „Magic Schorsch“ vs „Hammer Schorsch“
Einzelnachweise
- ↑ Georg Grozer gibt Gastspiel in Italien. Der Westen, 22. April 2008, archiviert vom Original am 10. Februar 2013; abgerufen am 22. September 2014.
- ↑ Colpaccio Gas Sales, ufficiale l'arrivo di Grozer! Gas Sales Piacenza Volley, 14. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020 (italienisch).
- ↑ Lea Becker: Georg Grozer wechselt nach Italien. volleyball.de, 15. Mai 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- ↑ Grozer ordnet Leben neu: «...danach ist echt Schluss». Heilbronner Stimme, 9. September 2018, abgerufen am 9. September 2018.
Personendaten | |
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NAME | Grozer junior, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Grózer, György |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer und deutscher Volleyball-Nationalspieler |
GEBURTSDATUM | 27. November 1984 |
GEBURTSORT | Budapest, Ungarn |