Dies ist die
aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juli 2022 um 15:59 Uhr durch
imported>Hüsvir(3934172) .
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Mogador-Klasse
Typschiff Mogador (X 61)
|
Schiffsdaten
|
Land
|
Frankreich Frankreich
|
Schiffsart
|
Großzerstörer
|
Bauwerft
|
Arsenal de Lorient Ateliers et Chantiers de Bretagne
|
Bauzeitraum
|
1934 bis 1939
|
Stapellauf des Typschiffes
|
9. Juli 1937
|
Gebaute Einheiten
|
2
|
Dienstzeit
|
1939 bis 27. November 1942
|
|
Schiffsmaße und Besatzung
|
Länge
|
|
Breite
|
12,57 m
|
Tiefgang
|
max. 4,74 m
|
Verdrängung
|
Standard: 2.950 ts maximal: 3.220 ts
|
|
Besatzung
|
226–238 Mann
|
|
Maschinenanlage
|
Maschine
|
4 × Indret-Kessel 2 × Getriebeturbine Rateau-Bretagne SR
|
Maschinen- leistung
|
92.000 PS (67.666 kW)
|
Höchst- geschwindigkeit
|
39 kn (72 km/h)
|
Propeller
|
2
|
|
|
Bewaffnung
|
- 8 × Sk 13,8 cm L/50 Modell 1934 (4 × 2)
- 2 × Flak 3,7 cm L/60 Modell 1925 (2 × 1)
- 4 × MG 13,2 mm Modell 1929 (2 × 2)
- 10 × Torpedorohr ⌀ 55,0 cm (2 × 2), (2 × 3)
- 32 Wasserbomben,
2 Werfer, 2 Abwurfgestelle
- 40 Seeminen
|
|
Die Mogador-Klasse war eine Schiffsklasse von zwei Großzerstörern (franz. Contre-Torpilleurs) der französischen Marine (franz. Marine nationale française) im Zweiten Weltkrieg. Sie war Nachfolger der Le-Fantasque-Klasse und die letzten Großzerstörer, die in Frankreich gebaut wurden. Beide Schiffe der Klasse versenkten sich bei der Selbstversenkung der Vichy-Flotte selber.
Maschinenanlage
Die Antriebsanlage der Mogador-Klasse bestand aus vier Indret-Kesseln und zwei Rateau-Bretagne-SR-Getriebeturbinen. Diese trieben über zwei Antriebswellen die beiden Schrauben an. Die Maschinen leisteten 92.000 WPS. Damit sollte eine Höchstgeschwindigkeit von 39 kn (etwa 72 km/h) erreicht werden. Die Mogador erreichte bei einer Testfahrt 43,45 kn (etwa 80.47 km/h) und konnte die Geschwindigkeit eine Stunde halten.
Bewaffnung
Die Hauptartillerie der Mogador-Klasse bestand aus acht 13,8-cm-Geschützen L/50 des Modells 1934 in Doppeltürmen. Diese Kanone konnte fünf bis neun Schuss pro Minute abfeuern.[1] Als Flugabwehrbewaffnung verfügte die Mogador-Klasse über zwei 3,7-cm-Flugabwehrkanonen des Modells 1933 in Einzelaufstellung und vier 13-mm-Flugabwehrkanonen als Zwillingsgeschütze. Als Torpedobewaffnung verfügten die Zerstörer über zehn Torpedorohre (zwei Dreier- und zwei Zweiergruppen) für den Torpedo 23DT Toulon.[2] Zur U-Boot-Abwehr verfügte die Mogador-Klasse über zwei Wasserbombenwerfer am Heck mit zusammen 32 Wasserbomben. Zudem waren am Heck Schienen für 40 Minen vorhanden.[3]
Einheiten
Name |
Bauwerft |
Kiellegung |
Stapellauf |
Indienststellung |
Verbleib
|
Mogador
|
Arsenal de Lorient, Lorient
|
28. Dezember 1934
|
9. Juni 1937
|
8. April 1939
|
Am 27. November 1942 in Toulon bei der Selbstversenkung der Vichy-Flotte untergegangen.
|
Volta
|
Ateliers et Chantiers de Bretagne, Nantes
|
24. Dezember 1934
|
26. November 1936
|
6. März 1939
|
Am 27. November 1942 in Toulon bei der Selbstversenkung der Vichy-Flotte untergegangen.
|
Literatur
- John Jordan: The Contre-Torpilleurs of the Mogador Class. Conway, London 2007 ISBN 1-84486-041-8.
- Mike J. Whitley: Zerstörer im Zweiten Weltkrieg. Motorbuchverlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-613-01426-2.
- John Jordan, Jean Moulin: French Destroyers: Torpilleurs d'Escadre & Contre-Torpilleurs 1922–1956. Seaforth Publishing, Barnsley ISBN 978-1-84832-198-4.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ 138 mm/50 (5.46") Model 1934 Geschützdaten auf navweaps.com. Abgerufen am 5. November 2019. (englisch)
- ↑ 23 DT, Toulon Torpedodaten auf navweaps.com. Abgerufen am 5. November 2019. (englisch)
- ↑ Minen Minendaten auf navweaps.com. Abgerufen am 5. November 2019. (englisch)