US Orléans

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2022 um 21:18 Uhr durch imported>Scholless(2066242) (Zahl).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
US Orléans
Vorlage:Infobox Fußballklub/Wartung/Kein Bild
Basisdaten
Name Union Sportive Orléanaise
Sitz Orléans
Gründung 1920
Präsident Philippe Boutron
Website orleansloiretfoot.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Didier Ollé-Nicolle
Spielstätte Stade de la Source
Plätze 7533
Liga National (D3)
2021/22 9. Platz
Heim
Auswärts

Die Union Sportive Orléanaise 45 Football oder kurz US Orléans ist ein Sportverein, der insbesondere durch seine Fußballabteilung von sich reden gemacht hat. Die Zahl 45 im Vereinsnamen steht für das Département Loiret, dessen Hauptstadt Orléans ist.

Bekannt wurde der Verein zunächst durch die 1920 gegründete Fußballsektion des Arago Sport Orléanais, die ihre Spiele im Stade de la rue Moine austrug. Arago war der Sportklub der Kirchengemeinde (Patronage) Saint-Paterne, entstammt also der katholischen Sportbewegung. Erst 1976 schlossen sich seine Fußballer der US Orléans an; mit dieser Fusion – anfangs unter dem Namen USO Arago – ging der Umzug ins Stade de la Source einher, das heute über eine Kapazität von rund 7.533 Plätzen verfügt, allerdings 1989 in einem Pokalspiel gegen die AS Monaco schon einmal 11.700 Zuschauer beherbergt hatte. Die Vereinsfarben der USO sind Rot und Gelb; Arago Sports Farben waren Rot-Weiß.

Vereinspräsident ist Philippe Boutron, die Ligamannschaft wird seit Dezember 2016 trainiert von Didier Olle-Nicolle.

Geschichte

Arago Sport – benannt nach einem im Deutsch-Französischen Krieg erschossenen Bataillonskommandeur[1] – erreichte erstmals 1945 die Runde der letzten acht Mannschaften im Landespokalwettbewerb (unter anderem nach Siegen über AS Angoulême und Red Star). 1947 und 1948 wurde sie jeweils französischer Amateurvizemeister. Auch in den folgenden Jahren drang Arago im Pokal immer wieder in die Hauptrunde vor, wobei der Klub 1955 bis ins Achtelfinale kam. Von 1967 bis 1970 und erneut ab 1972 spielte die Elf in der dritten Liga, stieg bald nach der Fusion aber 1978 in die zweite Division auf und erreichte 1980 als erst sechster unterklassiger Klub seit Einführung des Profifußballs in Frankreich (1932) sogar das Pokalendspiel (1:3 gegen AS Monaco). Monaco beendete 1989 auch den bisher letzten Höhenflug in der Coupe de France, als die USO – unter anderem nach einem 4:0-Auswärtssieg bei Paris Saint-Germain – erneut das Viertelfinale erreichen konnte. 1992 folgte der Abstieg in die dritte, um die Jahrtausendwende sogar bis in die fünfthöchste Liga.

Ligazugehörigkeit

Profistatus hat der Klub von 1980 bis 1992 besessen, allerdings noch nie erstklassig (Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt) gespielt; 2014 gelang mit dem Aufstieg in die zweite Liga die Rückkehr in den professionellen Bereich, doch 2020 ging es zurück in die semiprofessionelle National.

Erfolge

Für den Verein wesentliche ehemalige Spieler und Trainer

Literatur

  • Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 2 (Mu-W), ISBN 2-913146-02-3
  • L'Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007, ISBN 978-2-915535-62-4

Weblinks

Anmerkungen

  1. L'Équipe/Ejnès, S. 253