Lüner SV
Lüner SV | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Lüner Sportverein Fußball e. V. | ||
Sitz | Lünen, Nordrhein-Westfalen | ||
Gründung | 26. August 1945 | ||
Farben | Rot-Weiß | ||
Vorstand | Imdat Acar | ||
Website | luener-sv.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Axel Schmeing | ||
Spielstätte | Kampfbahn Schwansbell | ||
Plätze | ca. 8.000 | ||
Liga | Westfalenliga 1 | ||
2021/22 | 9. Platz | ||
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Der Lüner SV (offiziell: Lüner Sportverein Fußball e. V.) ist ein Fußballverein aus Lünen. Seine erste Mannschaft spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2016 in der sechstklassigen Westfalenliga.
Vereinsgeschichte
Der Verein wurde am 26. August 1945 gegründet, als sich die bisherigen Fußballklubs BV Lünen 05 (später wieder gegründet), SC Lünen 19, Germania und Viktoria zusammenschlossen. Gespielt wurde auf dem Schützenhof, einem Sportplatz an der Cappenberger Straße im Ortsteil Lünen-Nord. Mit steigendem Erfolg wurde der LSV in der Kampfbahn Schwansbell heimisch.
Seine größten Erfolge feierte der Club in den 1960er- und 1970er-Jahren, als er mehrfach in der zweithöchsten deutschen Fußballklasse spielte. So wurde der LSV im Sommer 1963 zunächst Westfalenmeister (3:1 gegen den VfB 03 Bielefeld) und später Westdeutscher Meister (2:1 gegen den Homberger SV), wodurch der Aufstieg in die Regionalliga West sichergestellt werden konnte. Nach dem direkten Wiederabstieg und dem erneuten Aufstieg zwei Jahre später folgten zwischen der Saison 1967/68 und der Saison 1972/73 sechs weitere Jahre in der Regionalliga.[1] Bekanntester Spieler war in den 1970er Jahren Dieter Zorc, der beim Lüner SV als Spielertrainer fungierte. Als besonders bedeutsam in der Vereinsgeschichte gelten vor allem die Lokalderbies gegen Borussia Dortmund im letzten Jahr der Regionalligazugehörigkeit.
Bis auf die Saison 1981/82 in der Amateur-Oberliga Westfalen konnte der Verein lange Zeit keine weiteren Erfolge feiern und spielte viele Jahre in der Verbands- und Landesliga. Erst im Jahr 2000 schaffte es der Lüner SV wieder zurück in die Oberliga, aus der er jedoch vier Jahre später wieder abstieg. Ab der Saison 2008/09 spielte der LSV in der siebtklassigen westfälischen Landesliga. Von dort stieg er 2010 als Drittletzter in die achtklassige Bezirksliga ab. Nach zwei Jahren schaffte der Lüner SV als Bezirksligameister 2012 die Rückkehr in die Landesliga Westfalen und vier Jahre später den Sprung zurück in die Westfalenliga.
Stadion
Der Lüner SV spielt in der Kampfbahn Schwansbell, die sich östlich der Innenstadt in unmittelbarer Nähe von Schloss Schwansbell befindet. Sie wurde nach 1952 auf dem Areal einer Bergbau-Deponie errichtet und sollte ursprünglich vom damaligen Landesligisten VfB Lünen bezogen werden. Das reine Fußballstadion, ausgestattet mit einer überdachten Sitzplatztribüne, bietet ca. 8.000 Zuschauern Platz. Seit 2010 wurde die Anlage in mehreren Schritten erneuert: Der Trainingsplatz wurde auf Kunstrasen umgerüstet, die Stufen der Ost- und Nordtribüne (Gegengerade) zementiert, die Westtribüne zu einem Grashang zurückgebaut. Das alte Umkleidegebäude am Nebenplatz wurde abgerissen, der Nachfolgebau steht hinter der Osttribüne.[2]
Persönlichkeiten
- Erhard Ahmann
- Manfred Balcerzak
- Detlef Behrens
- Helmut Bracht
- Hans Bradatsch
- Peter Demhartner W
- Friedrich Düsenberg W
- Bernd Gerstner
- Karl-Heinz Granitza
- Manfred Grünewald W
- Josef Gugolka W
- Karl-Heinz Lang
- Walter Liebich W
- Heinrich Neukirch W
- Mario Plechaty
- Winfried Rachuba W
- Adolf Reißmann W
- Karl-Heinz Reißmann W
- Günter Riepert
- Manfred Rüsing
- Georg Schymetzek
- David Solga
- Hans-Jürgen Sperlich
- Hans-Joachim Wendhofen W
- Josef Vogler W
- Dieter Zorc
Literatur
- Ralf Piorr (Hrsg.): Der Pott ist rund. Das Lexikon des Revierfußballs. Klartext, Essen – Band 1 (Die Chronik 1945-2005, 2005), ISBN 3-89861-358-5; Band 2 (Die Vereine, 2006), ISBN 3-89861-356-9
Einzelnachweise
- ↑ ruhrnachrichten.de: Lüner Musketiere von damals treffen sich noch heute
- ↑ ruhrnachrichten.de: Stadion Schwansbell wird runderneuert