Jens Scholz

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Jens Scholz (* 7. September 1959 in Osnabrück) ist ein deutscher Anästhesiologe, Hochschullehrer und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

Leben

Jens Scholz legte 1985 das medizinische Staatsexamen und die Promotion an der Universität Hamburg ab. Von 1985 bis 1986 absolvierte er die Facharztweiterbildung an der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Von 1986 bis 1988 war er als DFG-Stipendiat beim Pharmakologischen Institut in Hamburg. Von 1988 bis 1992 setzte er die Facharztweiterbildung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, fort. 1992 wurde er Facharzt für Anästhesiologie und zum Oberarzt ernannt, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Nach der Habilitation 1992 für Anästhesiologie lehrte er von 1996 bis 2000 als C3-Professor für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Von 1997 bis 2000 war er leitender Notarzt in Hamburg. Von 2000 bis 2009 war er C4-Professor und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2009 erwarb er den Executive MBA an der Universität St. Gallen. Seit 2009 ist er Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Jens Scholz ist seit 2015 Mitglied im VUD-Vorstand und wurde 2021 zum 1. Vorsitzenden gewählt[1]. Am 28. Juni 2022 erhielt Jens Scholz die Ehrendoktorwürde der Universität Belgrad, Serbien für seine herausragenden Verdienste in der Anästhesiologie sowie der Organisation der Universitätsmedizin.[2]

Forschung und Lehre

Die Forschungsschwerpunkte von Jens Scholz sind Anästhesiologie, Notfallmedizin und Intensivmedizin.

Mitgliedschaften

Am 20. September 2006 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Matrikel-Nr. 7099) gewählt.

Trivia

Jens Scholz ist der jüngere Bruder des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz. Er hat im Jahr 2020 die kostenlose Aufnahme von sechs französischen COVID-19-Patienten im Klinikum Kiel organisiert, was ihm in Frankreich hohe Anerkennung brachte.[3]

Weblinks

Einzelnachweise