Diskussion:Gestalttheorie
Aus meiner Sicht führen ausgerechnet die weiteren Sprachangebote im spezifischen Geltungsbereich der Gestalttheorie in eine definitorische Unschärfe. Zunächst verweisen sie auf die Begriffe "Gestalt" und "Gestaltpsychologie”, die ihrerseits auf ihre mehrsprachigen Bedeutungen referenzieren. Unumgänglich erscheint mir, dass die Determination der Begrifflichkeit normgebunden über Sprachen hinweg gerade zur Wahrung des Identitätsprinzips erfolgen sollte. Angesichts für den Diskurs zur Gestalttheorie wollte ich diesen Gedanken teilen, wenngleich ich hierfür keine Lösung kenne und ich vorläufig ebenfalls jeglichen Anknüpfungspunkt zur Bewältigung sprachlicher Barrieren für die Scientia universalis befürworten würde. Marcus
Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Meinung allein dastehe, aber ich finde "Nazi-Deutschland" ist - nicht inhaltlich, sondern stilistisch - ein Unwort und hat in einem enzyklopädischen Artikel nicht viel zu suchen. Schließlich sind die Menschen ja auch nicht nach "Ami-Land" ausgewandert. Ich würde es sinnvoll finden das zu ändern, in "nationalsozialistisches Deutschland" oder "Vertreibung... unter Hitler" etc. Siehe auch Deutsches Reich 1933 bis 1945: "In der Umgangssprache finden sich auch Benennungen wie „Nazi-Deutschland“ oder „Hitler-Deutschland“. Anna (nicht signierter Beitrag von 93.219.53.138 (Diskussion | Beiträge) 14:42, 30. Okt. 2009 (CET))
Könnte hier vielleicht mal jemand Kompetentes beschreiben um WAS es in der Gestalttheorie denn genau geht, statt nur Namen, die daran gearbeitet haben herunter zu rattern? Ein oder zwei Beispiele wären auch ganz schön... Wolfram Gothe 16:23, 11. Mär 2004 (CET)
Dem Wunsch habe ich versucht teilweise nachzukommen, durch Übersetzung einer zentralen Aussage und eines Beispiels aus der englischen Version.--Eagletm 04:25, 13. Apr 2004 (CEST)
Ich habe mich diesem Wunsch mal angenommen und als Anfang die Gestaltgesetze als Artikel eingetragen, diese sollten zu einem deutlicherem Verständnis der Materie beitragen können. --Der maddin 00:12, 1. Okt 2004 (CEST)
Ich habe den Eindruck, es wäre sinnvoll, alles was in diesem Artikel verhandelt wird in den Artikel "Gestaltpsychologie", als Unterpunkt allg. Gestalttheorie o.ä., zu verschieben. Was meint ihr? --85.178.234.197 09:17, 25. Aug. 2007 (CEST)
"Neue Gestalttheorie"
Den kürzlich hinzugefügten Abschnitt über die "Neue Gestalttheorie" von Kleine-Horst habe ich wieder entfernt. Es steht jedem zu, etwas neues zu entwickeln und für sich in Anspruch zu nehmen, eine bekannte Theorie ganz neu zu interpretieren. Aber in einen Enzyklopädie-Eintrag zur Gestalttheorie gehört so etwas nicht hinein, solange das eine Einzelidee ist, die in der Fachwelt noch nicht einmal rezipiert und diskutiert wird.
Nun - zumindest die Erwähnung dieser Erweiterung in Text und Biobliografie sollte nicht fehlen - zumal der infragestehende Ansatz weit ausgearbeitet und insbes. die erweiterte Publikation durchaus forschungsrelevant ist. --85.178.234.197 09:28, 25. Aug. 2007 (CEST)
Gestaltwechsel
sollte bei einem Artikel über Gestalttheorie nicht fehlen! Gruß, --Suspekt → Rede&Antwort 20:37, 1. Mai 2005 (CEST)
Aktuelle Anwendungen der Gestalttheorie in der Informatik
In den letzten Jahren gibt es eine Reihe von Forschern auf dem Gebiet der automatischen Bilderkennung, die sich direkt auf die Gestalttheorie beziehen. Beispielhaft sei hier das Buch von F. Cao "Geometric Curve Evolution and Image Processing", Lecture Notes in Mathematics 1805, Springer, 2003, genannt. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist das Buch von G. Aubert und P. Kornprobst "Mathematical Problems in Image Processing: Partial Differential Equations and the Calculus of Variations", Applied Mathematical Sciences 147, Springer, 2001.
Insbesondere erscheint es angesichts dieser aktuellen Anwendungsfelder nicht sinnvoll, den Artikel über Gestalttheorie als Unterpunkt in denjenigen über Gestaltpsychologie einzufügen. Ich wäre dankbar, wenn Sie auf diese Aktion verzichten könnten.
Korrektur
Aus dem ersten Abschnitt gelöscht: Strukturalismus "Sie hat ihren Ursprung in den Erkenntnissen von Johann Wolfgang von Goethe, Ernst Mach und besonders Christian von Ehrenfels und in den Forschungsarbeiten von Max Wertheimer, Wolfgang Köhler, Kurt Koffka und Kurt Lewin. Im Rückgriff auf Aristoteles "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" wandten sie sich gegen die Elementenauffassung des Psychischen, [den Strukturalismus,] den Assoziationismus, den klassischen Behaviorismus und die ursprüngliche Triebtheorie."
Der Strukturalismus ist eine Entwicklung, die später war (Saussure ausgenommen, der sich aber selbst nicht als Strukturalist bezeichnet hat), und die sich positiv auf die Gestalttheorie als Vorläufer bezogen hat (Vgl. etwa Piaget: Der Strukturalismus; Lévi-Strauss: "Der Strukturbegriff in der Ethnologie" sowie "Nachtrag zu Kapitel 15" IN: Ders.: Strukturale Anthropologie I). Zwar arbeitet der Strukturalismus mit Elementen, dies aber nicht atomistisch sondern ganzheitlich. Diese Differenzierung wird hier nicht gemacht und eine gemeinsame Nennung mit dem Assiationismus und dem Behaviorismus usw. führt jedenfalls völlig in die Irre. (nicht signierter Beitrag von 87.123.30.61 (Diskussion | Beiträge) 13:15, 23. Mai 2009 (CEST))
Interdisziplinärer Diskurs
"Wieder entdeckt und zugleich neu interpretiert wird die Gestalttheorie auch in der neueren, interdisziplinären Diskussion zwischen Philosophen, Sozialwissenschaftlern und Designern über die anschlussfähige "Gestaltung von komplexen intellektuellen, kommunikativen und sozialen Prozessen - etwa im Kontext von Innovations- oder Veränderungsprojekten in Wirtschaft und Gesellschaft. Bernhard von Mutius spricht in diesem Zusammenhang von der Notwendigkeit, eine neue Fähigkeit auszubilden, die er "Gestalt-Kompetenz" nennt."
Gibt es hinsichtlich dieser Wiederentdeckung der Gestalttheorie in Zusammenhang mit interdisziplinären Diskussionen konkrete Textbelege oder weiterführende Quellen? Danke für jegliche Hinweise! -- 80.226.242.178 19:43, 8. Apr. 2010 (CEST)
- ich habe den Absatz entfernt, da er aus dieser Quelle direkt übernommen wurde und sich mit den vorherigen inhaltlich doppelt. --Chrasjo (Diskussion) 13:56, 15. Jul. 2022 (CEST)
Überschneidungen mit Gestaltpsychologie
Die Überschneidung der Einträge für Gestalttheorie und Gestaltpsychologie ergibt sich sachlich daraus, dass die Gestalttheorie die übergeordnete Metatheorie ist und Gestaltpsychologie die Anwendung der Gestalttheorie im Bereich der Psychologie. Dieses Verhältnis sollte aber sicher klarer hervorkommen, als das derzeit der Fall ist. Ausserdem wäre es dann sinnvoll, auf der Gestalttheorie-Seite auch eine Reihe anderer Anwendungsgebiete der Gestalttheorie neben dem der Psychologie anzuführen und zu verlinken (z.B. Gestalttheorie in der Philosophie, in den Sprachwissenschaften, in den Wirtschaftswissenschaften, in der Architektur, im Design, in den Sportwissenschaften usw.). Ich werde mich der Sache noch annehmen, wenn es dagegen keine gröberen Einwände gibt. -- gst 16:13, 4. Jan. 2012 (CET)