Adam Burghaber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Juli 2022 um 05:51 Uhr durch imported>Gmünder(593609) (HC: Ergänze Kategorie:Gymnasiallehrer).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Adam Burghaber (auch Fidelis Romanus; * 11. Oktober 1608 in Velden; † 14. Juni 1687 in Konstanz) war ein deutscher Theologe und Jesuitenpater.

Leben

Burghaber trat nach dem Gymnasialabschluss am Jesuitengymnasium[1] am 24. September 1626 in den Jesuitenorden ein. Er lehrte zunächst an verschiedenen Gymnasien seines Ordens, bis ihm 1642 die Professur der Logik an der Universität Ingolstadt übertragen. Dort verblieb er bis 1645. Anschließend wurde er zum Professor der Theologie berufen. Er lehrte über 16 Jahre lang an deutschen Universitäten, insbesondere an der Universität Freiburg im Breisgau. Zwischen 1658 und 1665 hatte er sieben Mal das Dekansamt der Theologischen Fakultät inne.[2]

Burghaber wechselte in den Predigtdienst. Um 1676 erhielt er als Spiritual einen Ruf an das Collegium Germanicum nach Rom. Später kehrte er als Rektor des Jesuitenkollegs in Freiburg zurück und ließ sich schließlich in Konstanz nieder.

Werke (Auswahl)

  • Nucleus philosophiae peripateticae, Ingolstadt 1645.
  • Centuria casuum conscientiae, München 1653.
  • Theologia polemica, Quentz, Freiburg im Üechtland 1678.
  • Vnfehlbarkeit Der Römisch-Catholischen Kirchen in Glaubens-Sachen, Oder Daß sie bißhero in diesen niemahls geirret, Hautt, Konstanz 1684.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bände, München 1970–1976; Band 1, S. 49.
  2. Liste der Dekane der Universität Freiburg im Breisgau auf der Seite der Universität Freiburg, abgerufen am 29. Juli 2018.