Rudolf Friedrichs (Architekt)

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Rudolf Friedrichs (* 1860 in Oldenburg;[1]1924)[2] war ein deutscher Architekt, Kommunalpolitiker und Senator.[1]

Leben

Rudolf Friedrichs wurde noch zur Zeit des Großherzogtums Oldenburg geboren.[1]

In der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs gehörte der Architekt ab 1903 dem Bürgervorsteherkollegium in Hannover an, wurde später zudem Vize-Wortführer. Ab 1910 wirkte Friedrichs als unbesoldeter Senator in Hannover.[3]

Friedrichs war Spezialist für Kaufhausbauten,[4] Mitglied im Bund Deutscher Architekten[5] und leitete auch Bauvorhaben in Herford[2] und Halberstadt.[4]

Bekannte Werke

Das bis 1913 in Stahlskelettbauweise errichtete Georg-von-Cölln-Haus gegenüber der Marktkirche von Hannover

Einzelnachweise

  1. a b c d Klaus Dieckmann, Thomas Schmidt: Das Goseriedebad. Ein hannoversches Hallenbad der Jugendstilzeit, Teil II: Planungs- und Baugeschichte des Goseriedebades, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 45 (1991), S. 7, Anm. 35; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b Ulrich Möller: Links und rechts des Bahndammes: Produktionsstätten und Kunstdenkmäler, in Theodor Helmert-Corvey, Thomas Schuler (Hrsg.): 1200 Jahre Herford. Spuren der Geschichte ( = Herforder Forschungen, Bd. 2), hrsg. im Auftrag der Stadt Herford, Herford: Maximilian-Verlag, 1989, ISBN 978-3-7869-0249-2 und ISBN 978-3-7869-0249-2, S. 173–188; hier: S. 181; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. o.V.: Mitglieder des Magistrats der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover, in Otto Hugo (Red): Neu-Hannover. Festschrift des Hannoverschen Couriers zur Rathaus-Weihe 1913, Hannover: Gebrüder Jänecke, 1913, S. 36
  4. a b c Sabine Klamroth: "Erst wenn der Mond bei Seckbachs steht": Juden im alten Halberstadt. Projekte-Verlag 188, Halle 2006, ISBN 978-3-86634-207-1, S. 143; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Historisches Architektenregister: Frick – Frings, archthek.de
  6. o. V.: Haedge & Richter / Hannover / Werkzeugmaschinen / Werkzeuge / Eisenkurzwaren / Stahl und Metalle, in Otto Hugo (Red): Neu-Hannover. Festschrift des Hannoverschen Couriers zur Rathaus-Weihe 1913, Hannover: Gebrüder Jänecke, 1913, S. 101
  7. a b Helmut Knocke, Hugo Thielen: Am Markte 8 sowie Georgstraße, in Dirk Böttcher, Klaus Mlynek (Hrsg.): Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon, Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, Springe: zu Klampen, 2007, ISBN 978-3-934920-53-8, S. 84, 120f.
  8. Gerd Weiß: Geschäfts- und Kaufhäuser, sowie Gerd Weiß, Marianne Zehnpfennig: Bürgerhäuser am Marktplatz, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, Bd. 10.1, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 56f..; sowie Mitte im Addendum zu Bd. 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege) / Stand: 1. Juli 1985 / Stadt Hannover, S. 3ff.