Daniel Adams-Ray

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Auftritt in Södertälje (Februar 2011)

Daniel David John Adams-Ray (* 18. August 1983 in Nairobi, Kenia) ist ein schwedischer Rapper, Sänger und Modedesigner.[1]

Werdegang

Adams-Ray wurde als Sohn einer indonesischen Mutter und eines schottisch-schwedischen Vaters in Kenia geboren. Während seine Mutter eine Schulleiterin war, praktizierte sein Vater als plastischer Chirurg. 1996 verließ die Familie den afrikanischen Kontinent und lebte für einige Jahre in den Niederlanden, wo er mit dem jungen Arjen Robben Fußball spielte.[1] Anschließend verlegten sie ihren Wohnsitz nach Schweden, wo sie von fortan in Lidingö, einem Vorort von Stockholm, lebten.[2] Dort erwarben und betrieben seine Eltern eine Klinik für plastische Chirurgie. Da Adams-Ray während seiner Schulzeit nach eigener Aussage von einigen Mitschülern aufgrund seiner Herkunft gemobbt wurde, wechselte er die Schule und ging nun auf das Viktor Rydberg Gymnasium, an dem er Oskar Linnros traf, mit welchem er anschließend das Rap-Projekt Snook gründete.[1]

Snook

Oskar Linnros (links) und Daniel Adams-Ray als Snook im Winter 2006

Adams-Ray und sein Schulkamerad Oskar Linnros gründeten im Jahr 2000 ein Rap-Duo, welches sie Snook nannten. Die von dem Projekt veröffentlichte Alben Vi vet inte vart vi ska men vi ska komma dit (2004) und Är (2006) wurden seitens der Kritiker sowohl gelobt als andererseits auch mit massiver Kritik aufgenommen. Ungeachtet der teils schwerwiegenden Kritik erhielt das Duo Auszeichnungen des schwedischen Hörfunksenders P3, den Swedish Hip Hop Award 2003 sowie den MTV Europe Music Award 2006 als beste schwedische Band. Weiterhin gewann Daniel Adams-Ray 2004 den Freestyle-rap championship und war für den Preis des besten schwedischen Rappers im Jahr 2005 nominiert.[2]

Gegenwart

Nach der Auflösung von Snook im Jahr 2009 besuchte Adams-Ray die Berghs School of Communication in Stockholm und gründete das Modelabel Lagom. Infolgedessen produzierte er Musik für eine Fashion-Show seines Modelabels. Adams-Ray bezeichnet seine Musik als „kenianischen Pop-Disco-Indie-Punk“.[1] Beeinflusst wird seine Musik von den Genres Motown-Disco, Afrobeat, Hip-Hop und der Surfmusik der frühen 1960er-Jahre.

2015 steuerte er die Vocals für Aviciis Single Somewhere in Stockholm bei, welches auf seinem Album Stories veröffentlicht wurde.[3]

Trivia

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2010 Svart, vitt och allt däremellan SE2
Platin
Platin

(27 Wo.)SE
2013 Innan vi suddas ut SE4
(18 Wo.)SE
2021 Döda hjärtan kan slå igen SE24
(5 Wo.)SE

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2010 Dum av dig
Svart, vitt och allt däremellan
SE16
(20 Wo.)SE
Gubben i lådan
Svart, vitt och allt däremellan
SE1
Platin
Platin

(59 Wo.)SE
Förlåt att jag aldrig sagt förlåt
Svart, vitt och allt däremellan
SE8
(16 Wo.)SE
Lilla Lady
Svart, vitt och allt däremellan
SE40
(7 Wo.)SE
Svart
Svart, vitt och allt däremellan
SE46
(1 Wo.)SE
Gryningspyromanen
Svart, vitt och allt däremellan
SE52
(1 Wo.)SE
2013 Precis som jag
Innan vi suddas ut
SE25
(8 Wo.)SE
2015 Thinking of Sunshine
SE73
(8 Wo.)SE
2016 Isabel
SE78
(1 Wo.)SE
Sittar på en dröm
SE25
(4 Wo.)SE
2020 Avundsjuk på regnet
Döda hjärtan kan slå igen
SE33
(5 Wo.)SE
2021 Skotthål
SE25
(12 Wo.)SE
Gråt inte mer
SE72
(1 Wo.)SE
2022 Fast för alltid
SE79
(1 Wo.)SE
När jag blundar
SE98
(1 Wo.)SE

Weitere Veröffentlichungen

  • 2016: För er

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2013 Håll om mig
SE25
(21 Wo.)SE
Petter feat. Daniel Adams-Ray
2015 Somewhere in Stockholm
Stories
SE30
(6 Wo.)SE
Avicii feat. Daniel Adams-Ray
2016 Pris på mitt huvud
SE75
(1 Wo.)SE
Petter feat. Daniel Adams-Ray

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Axel Björklund: Pop i cool förpackning. In: Dagens Nyheter. 21. Juni 2010, abgerufen am 29. Mai 2016 (schwedisch).
  2. a b Daniel Adams-Ray gör solodebut. In: mynewsdesk.com. 21. Juni 2010, abgerufen am 29. Mai 2016 (schwedisch).
  3. Quetzala Blanco: Nu släpper Daniel Adams-Ray och Avicii sin nya låt – lyssna här. In: Nyheter24.se. 29. Mai 2015, abgerufen am 29. Mai 2016 (schwedisch).
  4. a b c Chartquellen: SE
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE