Líneas Aéreas Suramericanas

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Líneas Aéreas Suramericanas
Boeing 727F
IATA-Code: LA
ICAO-Code: LAU
Rufzeichen: SURAMERICANO
Gründung: 1972
Sitz: Bogotá, KolumbienKolumbien Kolumbien
Heimatflughafen: Flughafen Bogotá
Flottenstärke: 3
Ziele: national und international
Website: www.lascargo.com

Líneas Aéreas Suramericanas ist eine kolumbianische Frachtfluggesellschaft mit Sitz in Bogotá und Basis auf dem Flughafen Bogotá.

Geschichte

Die Gesellschaft wurde 1972 unter dem Namen Aeronorte gegründet, seit 1986 fliegt sie unter ihrem heutigen Namen. Ihre erste internationale Flugverbindung eröffnete sie 1987 zwischen Bogotá und Panama-Stadt. Im Jahr 1992 erwarb die Gesellschaft eine Sud Aviation Caravelle von der Transwede und übernahm deren unveränderte Rumpfbemalung als neues Corporate Design für die gesamte Flotte. Diese Bemalung wird seit Mitte 2014 durch ein neues Farbschema ersetzt. Die Gesellschaft gehört jeweils zur Hälfte Alvaro Cote und Luis Enrique Prieto.

Flugziele

Líneas Aéreas Suramericanas ist vorwiegend im nationalen Luftfrachtgeschäft tätig und unterhält darüber hinaus Flugverbindungen nach Miami sowie in die Karibik, Zentral- und Südamerika.[1]

Flotte

Aktuelle Flotte

Mit Stand Mai 2022 besteht die Flotte der Líneas Aéreas Suramericanas aus drei Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 29,3 Jahren:[2]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze Durchschnittsalter
Boeing 727-200F 1 Cargo 38,9 Jahre
Boeing 737-300SF 1 mit Winglets ausgestattet Cargo 23,6 Jahre
Boeing 737-400SF 1 Cargo 25,4 Jahre
Gesamt 3 - 29,3 Jahre

Ehemalige Flugzeugtypen

Im Laufe ihres Bestehens wurden von Aeronorte und Líneas Aéreas Suramericanas auch folgende Flugzeugtypen genutzt:[3][4]

Zwischenfälle

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Líneas Aéreas Suramericanas gehörte zu den letzten Betreibern der Sud Aviation Caravelle Diese Maschine verunglückte am 31. Januar 2001 (hier in Bogota, 1996).
  • Am 19. Juni 1986 stürzte eine Douglas DC-4D der Líneas Aéreas Suramericanas (Luftfahrzeugkennzeichen HK-1808) drei Kilometer vor dem Flughafen La Macarena (Kolumbien) ab. Nach dem Ausfall des Triebwerks Nr. 4 (rechts außen) hatten die Piloten versucht, zu diesem Startflughafen zurückzukehren. Die drei Besatzungsmitglieder, einzige Insassen des Frachtfluges, kamen ums Leben, ebenso die als Fracht an Bord befindlichen 21 Kühe und zahlreiche Schweine.[5]
  • Am 31. Januar 2001 flog die abgebildete Sud Aviation Caravelle 10R der Líneas Aéreas Suramericanas (HK-3932X) rund 8 Kilometer vom Flughafen El Yopal/El Alcaraván ins Gelände. Die Maschine war dort gestartet; bei der Landung in Mitú setzte man vor der Landebahn auf. Es wurde durchgestartet, um nach El Yopal zurückzukehren. Beim Vorbeiflug am Kontrollturm wirkte es so, als ob ein Teil des linken Hauptfahrwerks fehlte. Im Endanflug streifte das Flugzeug den Boden; es kam zu einer Bruchlandung in einer Wiese und zum Brandausbruch. Die Fracht bestand aus 14 Fässern mit insgesamt rund 3700 Litern Benzin. Von den 6 Insassen wurden 3 getötet, 1 Besatzungsmitglied und 2 Passagiere (siehe auch Flugunfall einer Sud Aviation Caravelle der Líneas Aéreas Suramericanas).[7]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Destinos lascargo.co, abgerufen am 8. Juni 2017 (spanisch)
  2. Lineas Aereas Suramericanas (LAS Cargo) Fleet Details and History. In: planespotters.net. 26. Mai 2022, abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch).
  3. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1973–2007.
  4. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2008–2013.
  5. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 HK-1808 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. April 2021.
  6. Unfallbericht C-46 HK-2716, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. August 2019.
  7. Unfallbericht Caravelle 10R HK-3932X, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. August 2019.