Wessingen
Wessingen Gemeinde Bisingen
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Koordinaten: 48° 19′ 40″ N, 8° 56′ 16″ O | |
Höhe: | 525 m |
Fläche: | 4,14 km² |
Einwohner: | 800 (2012) |
Bevölkerungsdichte: | 193 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1972 |
Postleitzahl: | 72406 |
Vorwahl: | 07471 |
Wessingen mit Wilhelmshöhe (links) und Burg Hohenzollern (rechts)
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Wessingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Bisingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg (Deutschland).
Geschichte
Wessingen wird 786 erstmals urkundlich erwähnt, als das Kloster St. Gallen Besitz im Ort erhielt. Bald darauf kam der Ort an die Hattenhuntare. Nachdem Wessingen zur Grafschaft Zollern gehörte, bildete es im 16. und 17. Jahrhundert das Amt Wessingen. Im Jahr 1790 hatte Wessingen 250, 1834 bereits 395 und 1890 462 Einwohner.
Am 1. März 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde nach Bisingen eingemeindet.[1]
Auf der Gemarkung Wessingen liegt der historische Bahnhof Zollern. Er wurde im Jahr 1874 an der Eisenbahntrasse errichtet und diente als Haltepunkt für den kaiserlichen Besuch auf der Burg Hohenzollern. Bis 1977 war der Bahnhof offizielle Haltestelle der Deutschen Bundesbahn.[2]
Religion
Die katholische Kirche St. Wolfgang in Wessingen ist eine Filialkirche und verfügt über zwei historische Glocken aus den Jahren 1535 und 1613.[3] Das Baujahr der Kirche ist unbekannt. Eine Schrift erwähnt die Kirche als kleinen und schlichten Bau aus dem 17. Jahrhundert.[4]
Freizeit
In Wessingen sind einige Vereine ansässig, unter anderem ein Fußballverein der FC Wessingen 1959 e.V.[5] Des Weiteren gibt es in Wessingen auch einen Heimatverein,[6] der Heimatforschung betreibt. Eine Gruppe des Heimatvereins ist die Narrengruppe „Gempleswatter“.[7] Zitat aus den Quellen:[8][9]
- “Die Figur Gempleswatter kommt aus den Jahren um 1800. Damals war Wessingen von vielen kleinen Bächen und Gräben durchzogen. Manche dieser kleinen Bäche und Gräben zogen sich sogar durch Gärten und Scheunen und sind stellenweise noch heute sichtbar. Auch der Weidenbach war damals noch nicht in hohe Mauern eingebettet und hatte noch natürliche Furtstellen. Dadurch war Wessingen in den vorangegangenen Jahrhunderten des öfteren überschwemmt und hatte deshalb auch ziemlich schlechte Straßen und Wege, auf denen sich Wasserlachen bildeten. Durch dieses bekamen die Wessinger den Namen „Gempleswatter“ „[8][9].
Persönlichkeiten
- Simon Hausch, Bürgermeister von Wessingen von 1915 bis 1939
Literatur
- Erhard Lazi (Hrsg.): Der Zollernalbkreis. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-8062-0205-2, S. 286.
Weblinks
Einzelnachweise
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- ↑ Eisenbahnarchiv Abgerufen am 1. Dezember 2021
- ↑ Erzbistum Freiburg Abgerufen am 16. November 2021
- ↑ Röm. kath. Kirchengemeinde Bisingen-Grosselfingen-Rangendingen Abgerufen am 16. November 2021
- ↑ FC Wessingen 1959 e.V. – Wir sind ein Team! Abgerufen am 8. Januar 2019 (deutsch).
- ↑ Gemeinde Bisingen: Vereine A-Z. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- ↑ Startseite. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- ↑ a b Die Figur. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- ↑ a b Gemeinde Bisingen: Vereine A-Z. Abgerufen am 8. Januar 2019.