Amt Ibbenbüren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juli 2022 um 13:17 Uhr durch imported>Definitiv(495304) (+Navi).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Amt Ibbenbüren war bis 1974 ein Amt im damaligen Kreis Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen. Der Sitz des Amtes befand sich in der Stadt Ibbenbüren.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Tecklenburg in der preußischen Provinz Westfalen aus der bisherigen Bürgermeisterei das Amt Ibbenbüren gebildet.[1] Es bestand aus der Stadt Ibbenbüren und der Landgemeinde Ibbenbüren, letztere auch als Kirchspiel Ibbenbüren bezeichnet.

Durch § 21 des Münster/Hamm-Gesetzes wurde das Amt Ibbenbüren zum 31. Dezember 1974 aufgelöst. Die beiden Gemeinden wurden zusammengeschlossen. Hinzu kamen kleinere Gebietsteile der (bisherigen) Gemeinden Hörstel, Ledde, Mettingen, Recke und Brochterbeck. Andererseits verlor Ibbenbüren kleinere Gebietsteile an Mettingen und Recke.

Die (neue) Stadt Ibbenbüren ist Rechtsnachfolgerin des Amtes und gehört zum Kreis Steinfurt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1858 7.063[2]
1885 9.495[3]
1910 12.985[4]
1925 15.702[5]
1939 20.811[5]
1950 30.643[6]
1974 (31. Dez.) 41.904[7]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 372. Abgerufen am 3. September 2017.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 3. September 2017.
  5. a b Michael Rademacher: Tecklenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. HIS-Data: Amt Ibbenbüren (Kreis Tecklenburg). Abgerufen am 3. September 2017.
  7. HIS-Data: Kreis Tecklenburg. Abgerufen am 3. September 2017.