Lars Winkelsdorf
Lars Winkelsdorf (* 1977) ist ein deutscher Journalist und selbständiger Fachdozent für Waffensachkunde.
Leben
Winkelsdorf arbeitete u. a. für das ZDF-Magazin Frontal21,[1] ARD Report München und die Tagesschau. Während der Affäre um das Sturmgewehr G36 gab es Überlegungen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Winkelsdorf zu beobachten. In dieser Zeit wurde er zu zwei Gesprächen dorthin gebeten.
2013 machte Winkelsdorf die Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz darauf aufmerksam, dass von der Staatsanwaltschaft Hamburg beschlagnahmte Waffen wieder in den Umlauf gebracht werden. Er übergab solche Waffen in den dafür vorgesehenen Transportboxen an Jana Schiedek. Winkelsdorf wurde daraufhin wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz angeklagt. Winkelsdorf wurde von Anwalt Uwe Maeffert vertreten.[2][3]
Literatur
- Waffenrepublik Deutschland: Der Bürger am Abzug. Fackelträger-Verlag, Köln 2010, ISBN 3-7716-4450-X.
- Einsatzschießausbildung: Die Kurzwaffe. DWJ, Blaufelden 2004, ISBN 3-936632-41-3.
Weblinks
- Literatur von und über Lars Winkelsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- lars-winkelsdorf.de
- Militärgeheimdienst sollte Probleme bereits 2011 vertuschen. Focus Online, 22. April 2015
- Probleme mit G36 sollten vom MAD vertuscht werden. Stern, 22. April 2015
- [1] Alec Baldwin erschießt Kamerafrau: Fahrlässiger Umgang mit Waffen am Set – Winkelsdorf im Gespräch mit Max Oppel. In: Deutschlandfunk Kultur, 22. Oktober 2021
Einzelnachweise
- ↑ G36-Affäre: Massiver Druck auf bundeswehrinterne Kritiker. Journalisten doch vom MAD bespitzelt? (Memento vom 25. Juni 2015 im Internet Archive) ZDF vom 16. Juni 2015
- ↑ Staatsanwaltschaft dealt mit Waffen, TAZ vom 16. Januar 2017
- ↑ Prozess in Hamburg geplatzt: Rohrkrepierer der Staatsanwaltschaft, TAZ vom 29. Januar 2017
Personendaten | |
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NAME | Winkelsdorf, Lars |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und selbständiger Fachdozent für Waffensachkunde |
GEBURTSDATUM | 1977 |