Gustav Beckmann (Historiker)

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Gustav Beckmann (* 15. Oktober 1864 in Osnabrück; † 26. März 1928 in Erlangen) war ein deutscher Historiker.

Beckmann studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, unter anderem bei Heinrich von Treitschke und Gustav von Schmoller. Nach der Promotion bei Julius Weizsäcker und einer Tätigkeit als Archivar in Naumburg (Saale) wurde er 1891 Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften für die Herausgabe der Deutschen Reichstagsakten. Nach der Habilitation bei Karl Theodor von Heigel in München 1902 wurde er 1907 a.o. Professor und 1909 o. Professor an der Universität Erlangen.

1902 wurde Beckmann außerordentliches, 1914 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission, für die er weiterhin Bände der „Älteren Reihe“ der Reichstagsakten herausgab.

Schriften

  • Das mittelalterliche Frankfurt a. M. als Schauplatz von Reichs- und Wahltagen. Bd. 1: Die Beherbergung und Verpflegung des Königs und der Fürsten. Phil. Diss. Berlin 1888.
  • Der Kampf Kaiser Sigmunds gegen die werdende Weltmacht der Osmanen. 1392–1437. Eine historische Grundlegung. Perthes, Gotha 1902 (Zugleich: Habil.-Schrift, München, Universität).
  • (Bearb.) Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Sigmund. Abt. 5: 1433–1435, Abt. 6: 1435–1437, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1957.

Literatur

Weblinks