Ibbenbüren-Land

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Ibbenbüren-Land
Deutschlandkarte, Position des Amtes Ibbenbüren hervorgehoben

Koordinaten: 52° 17′ N, 7° 43′ O

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Tecklenburg
Fläche: 107,02 km2
Einwohner: 41.904 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 392 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Ibbenbüren-Land war bis 1974 eine Gemeinde im damaligen Kreis Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde umfasste das bäuerliche Umland der Stadt Ibbenbüren. Ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Ibbenbüren im Kreis Steinfurt.

Geografie

Stadt und Landgemeinde Ibbenbüren mit den zugehörigen Bauerschaften im 19. Jahrhundert

Die Gemeinde Ibbenbüren-Land umschloss die Stadt Ibbenbüren und besaß zuletzt eine Fläche von 95 km². Sie bestand aus den Bauerschaften Alstedde, Bockraden, Dörenthe, Laggenbeck, Lehen, Osterledde, Püsselbüren, Schafberg, Schierloh und Uffeln.[1] Im 20. Jahrhundert dehnte sich außerdem die Bebauung der Stadt Ibbenbüren in das Gemeindegebiet aus.

Geschichte

Das Gebiet der Gemeinde gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Bürgermeisterei Ibbenbüren im 1816 gegründeten Kreis Tecklenburg. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde 1843 aus der Bürgermeisterei Ibbenbüren das Amt Ibbenbüren, zu dem die Stadt sowie die Landgemeinde Ibbenbüren gehörten. Die Gemeinde wurde zu dieser Zeit teilweise auch als Kirchspiel Ibbenbüren bezeichnet.[2] Durch das Münster/Hamm-Gesetz wurde die Gemeinde Ibbenbüren-Land zum 1. Januar 1975 in die Stadt Ibbenbüren eingemeindet, die gleichzeitig Teil des neuen Kreises Steinfurt wurde.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1832 4.866 [3]
1858 4.786 [4]
1885 5.392 [5]
1910 7.027 [6]
1939 9.096 [7]
1950 16.880 [1]
1974 24.860 [1]

Einzelnachweise

  1. a b c Hans-Walter Pries: Ibbenbüren-Land. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, Seite 372. Abgerufen am 3. September 2017.
  3. Westfalenlexikon 1832-1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 234 (Nachdruck des Originals von 1834).
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: Tecklenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.