Julius Kühn-Institut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juli 2022 um 20:49 Uhr durch imported>J.-H. Janßen(135386) (→‎Einzelnachweise: + Kategorie).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

Logo
Stellung Forschungsinstitut des Bundes
Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Gründung 1. Januar 2008
Hauptsitz Quedlinburg
Behördenleitung Frank Ordon, Präsident
Bedienstete 1.200
Netzauftritt www.julius-kuehn.de

Das Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), amtliche Eigenschreibweise Julius Kühn-Institut[1], ist eine im Geschäftsbereich des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund des Gesetzes zur Neuordnung der Ressortforschung vom 24. Oktober 2007 geschaffene Forschungseinrichtung und dabei selbständige Bundesoberbehörde. Seine Aufgaben bestimmt insbesondere das Pflanzenschutzgesetz, dessen Zwecke zugleich den Rahmen seines Forschungsauftrages bilden[2].

In dem Institut, das den Namen des Agrarwissenschaftlers Julius Kühn trägt, wurden die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft und die Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen unter Einbindung zweier Institute der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (Institut Pflanzenernährung und Bodenkunde und Institut für Pflanzenbau und Grünlandwirtschaft) zusammengefasst. Es hat seinen Sitz in Quedlinburg und mehrere Außenstellen in Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dossenheim, Dresden, Elsdorf, Sanitz, Kleinmachnow, Münster und Siebeldingen.

Standorte

Neubau des Julius Kühn-Instituts in Quedlinburg
Julius Kühn, der Namensgeber des JKI

Das JKI umfasst nachstehende Institute:

  • Institute in Quedlinburg
    • Resistenzforschung und Stresstoleranz, auch in Groß Lüsewitz
    • Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen
    • Züchtungsforschung an gartenbaulichen Kulturen
    • Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen, auch in Groß Lüsewitz
  • Institute in Braunschweig
    • Bienenschutz, auch in Berlin
    • Anwendungstechnik im Pflanzenschutz
    • Epidemiologie und Pathogendiagnostik
    • Pflanzenbau und Bodenkunde
    • nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit
    • Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland
    • Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst
  • Institute in Berlin und Kleinmachnow
    • Bienenschutz, auch in Braunschweig
    • Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz
    • Strategien und Folgenabschätzung

Leitung und weitere Persönlichkeiten

Leiter der Einrichtung ist der Züchtungsforscher Frank Ordon.[3] Er folgte dem Gartenbauwissenschaftler und Phytomediziner Georg F. Backhaus, der zuvor bereits seit dem Jahre 2002 Leiter der Biologischen Bundesanstalt in Berlin und Braunschweig war.[4][5]

Bekannte Persönlichkeiten des Julius Kühn-Instituts:

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Impressum
  2. § 57 Pflanzenschutzgesetz
  3. Neuer JKI Präsident Prof. Dr. Frank Ordon
  4. P. W. Wohlers: Neuer Präsident der Biologischen Bundesanstalt: Georg F. Backhaus. Informationsdienst Wissenschaft, 3. September 2002, abgerufen am 6. März 2017.
  5. JKI: Leitung. Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, abgerufen am 6. März 2017.

Koordinaten: 51° 46′ 22,1″ N, 11° 8′ 37″ O