Diskussion:Storytelling (Methode)
Inhaltliches
Im Augenblick besteht der Artikel eigentlich aus folgenden Behauptungen:
- Storytelling ist eine alte Tradition, die irgendwie mit den Schamanen und/oder der "östlichen Philosophie" zusammenhängt
- Storytelling gibt es heute bei den Indianern, im Schulunterricht und als Management-Technik.
In der BKL wird das ein wenig aufgedröselt, wobei auch da Punkte 1-3 ein wenig erschwammig scheinen, und im Artikel werden sie halt mit ein wenig Pseudoanthropologie unterfüttert wieder zusammengehauen.
Worum solls hier also gehen? Um:
- ein indianisches Ritual ungeklärter Relevanz?
- eine pädagogische oder therapeutische Technik in Lehre und Management?
- um die kulturellen Hintergründe, die dann evtl nicht mit einem Anglizismus bezeichnet werden sollten?
Wenn letzteres, müsste man auch überlegen, inwieweit das mit den Lemmata Mündliche Überlieferung und Erzählkultur abgestimmt werden sollte ... --JBirken 15:31, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Da gehört es wohl hin. Methodisch ist es sowieso nicht wirklich fassbar. Da Kulturen sich zu grossen Teilen aus dem erworbenen Gedankengut und den Wertevorstellungen entwickelt, sind Geschichten das natürlichste Vehikel zum Transport von Werten. Die betriebswirtschaftlichen Kulturdefinitionen haben nun eine Generation von Buzzword-getriebenen Verwaltungsberuflern hervorgebracht, die glauben, ein guter Witze mache schon eine Story. Dass Geschichten erzählt werden zeigt Gerry Johnson in seinem Kulturmodell, aber nicht einmal er bezeichnet es als systematische Methode abseits von Mündliche Überlieferung. Yotwen 19:55, 12. Jul. 2007 (CEST)
- Könnte man es denn in einem Satz (wenn auch nur als aktuelles Buzzword) in einem der Wirtschafts/Management-Artikel unterbringen, und dann konkreter aus der BKL dahin verweisen? Dann bliebe noch zu klären, inwiefern der Begriff in Pädogogik und Therapie relevant ist, und ob das angebliche "schamanische Ritual" irgendein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der mündlichen Überlieferung in archaischen Gesellschaften insgesamt hat, und ob man den Artikel auf die kulturellen/anthropologischen Hintergründe hin umbauen sollte (dann evtl unter einem anderen Lemma) --JBirken 12:45, 17. Jul. 2007 (CEST)
- du meinst Kulturnetz/Geschichten und Mythen? Yotwen 19:02, 17. Jul. 2007 (CEST)
Vielleicht könnte man in dem Artikel einen Verweis auf Storytelling in der Musik (wie z.B. in der Hip-Hop-Musik) machen. Der verlinkte Artikel ist sicherlich nicht ausgereift und passend für die heutige Lage.
Ich habe NLP herausgenommen, nachdem es keine Psychotherapie ist und auch keine Quelle angegeben war. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8388:E000:B00:C0E1:172A:4E5C:C5E6 (Diskussion | Beiträge) 19:08, 7. Dez. 2014 (CET))
- Storytelling im Marketing fehlt noch, hier ist es eine besonders hoch bewertete Methode (Anne Grabs, Karim-Patrick Bannour, Elisabeth Vogl: Follow me!, Bonn 2017, 4. Aufl. (u.a. S. 344) shelog (Diskussion) 15:48, 11. Sep. 2017 (CEST)
Löschen?
Ich kann hier nichts erkennen, was "Storytelling" als wissenschaftlichen Fachbegriff rechtfertigt. Arebenti 19:05, 30. Okt. 2009 (CET)
- Könntest Du das bitte ein wenig ausführlicher darlegen? Danke und Grüße --AT talk 20:01, 30. Okt. 2009 (CET)
- Was Arebenti meint kann ich nicht sagen, aber soweit ist das doch wirklich nur ein TF-Container für Buzzwords und Küchenpsychologie - siehe seit ca zwei Jahren oben. Mittlerweile ist ja eher nur noch mehr Bullshit dazugekommen („Storytelling in der Verführung“??) --JBirken 13:23, 31. Okt. 2009 (CET)
- Der Begriff ist definitiv relevant und es gibt zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen zu den verschiedenen Bereichen. Du hast aber recht, der Artikel ist seit der LD eher (noch) schlechter geworden. Ich habe Yotwen angesprochen und gebeten, sich das mal anzuschauen. Sollte da nichts passieren, befürworte ich als damals entscheidender Admin einen neuen LA. Grüße --AT talk 14:22, 31. Okt. 2009 (CET)
- "... und es gibt zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen zu den verschiedenen Bereichen ..." Was versteht der Autor des Satzes denn unter "wissenschaftlich"? Wenn sich ein paar abgepritschte Akademiker verabredungsgemäß in der Öffentlichkeit gegenseitig hochloben? Es ist doch offensichtlich, daß es sich bei Storytelling wie bei PR hauptsächlich um Manipulation anderer dreht. (Mao Tse Tungs Gehirnwäscher wären vor Neid erblaßt, hätten sie davon Wind bekommen - selber schuld, daß sie mit ideologischen Scheuklappen herumliefen, denn diese Methoden sind schon seit der Gründung Hollywoods erfolgreich dort in Anwendung, wenn damals auch noch streng geheim - man schaue sich heute die alten Hollywood -Filme an und ordne sie in den politischen Kontext ihrer Zeit und der nächsten Jahre ein und versteht sofort, warum wann welcher Film mit welchem Thema kam, wie der gestrickt ist und warum ...)
Ich denke, der Artikel kann getrost gelöscht werden, denn niemand, der sich noch mit Storytelling beschäftigt, wird jemals Vertrauen in diese mittlerweile völlig kompromittierte Methode entwickeln können, denn so viel Dumme gibt es nun auch wieder nicht, die man damit noch foppen kann. Der "Westen" (naja, eher der gesamte "Nahe Osten", allen voran die drei großen Buchreligionen) hat seit fünftausend Jahren übelster Manipulation mittels "Storytelling" mittlerweile ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, aus dem er absehbar nicht mehr herauskommt. Tja, Pech gehabt. Allzu straff gespannt bricht der Bogen eben ... Storytelling? In einer Zeit, in der selbst Dreijährige nicht mehr an den Klapperstorch glauben?? Wenig sinnvoll. Also löschen, oder so verquast stehen lassen wie der Artikel nun mal ist. Der hat ja nichtmal eine Rubrik "Kritik" - damit ist alles gesagt. (nicht signierter Beitrag von 109.41.131.57 (Diskussion) 4. August 2018, 01:28 Uhr)
- Wir freuen uns über jede Mitarbeit, auch kritische. Es wäre dennoch schön, wenn du dich an die allgemeinen Spielregeln halten würdest, und deine Beiträge signierst. Yotwen (Diskussion) 18:14, 4. Aug. 2018 (CEST)
Wieso löschen?
OK, habe mir jetzt nicht alles Satz für Satz durchgelesen, aber ich bin schon nach wenigen Sätzen der Meinung dass IHR am Wesen und dem eigentlichen Sinn von Wikipedia vorbei arbeitet. NEIN, nicht löschen! Und das sage ich als einfacher USER dieser Plattform. Mir ist "Storytelling" u. A. bekannt aus Film und Projektmanagement. Und wenn mir Google durch eine Suche das hier liefert = Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird; was ja direkt von Wikipedia kommt, na dann gibt es hier doch überhaupt nix zu diskutieren. Und mehr als 7 Einzelnachweise sind doch mehr als genug. Alleine der Punkt 3 wäre mir ausreichend gewesen. Mir als Person, ist es wichtig, Informationen zu Wörtern oder ... auf einfache Weise zu erhalten, auch wenn diese nicht immer zu 100% verifiziert sind, so habe ich doch einen Anhaltspunkt und kann dann immer noch selbst entscheiden, ob ich der Sache traue oder nicht. Mag sein dass es Dumpfbacken gibt die alles gleich glauben was so im iNet geschrieben und behauptet wird, aber die sind halt selber Schuld. Auch ich musste damals für meinen Wikipedia-Eintrag kämpfen, weil übereifrige Moderatoren und Möchtegern-Admins den Beitrag gelöscht haben, doch genau deshalb kann ich mich gut in solch eine Lage wie diese versetzen. Und Dank MIR ist nun https://de.wikipedia.org/wiki/Schleckmuschel (alias Leckmuschel) mit 9.777 Seitenaufrufe in 2018 für die Zukunft verfügbar - mit gerade mal 2 Einzelnachweisen - und kann Wissen um dieses Produkt vermitteln. Und das auch nur weil andere Leute damals so gehandelt haben wie ich jetzt hier! Lasst das mal kurz wirken! Und bedenkt auch das hier = Wikipedia lebt und existiert von Leuten die sich hier, mehr oder weniger fachlich korrekt, mit Wissen einbringen! ThanX
Vorschlag: Storytelling vs. Geschichtenerzählen
So wie ich das sehe ist das Hauptproblem mit diesem Artikel, dass er nicht ganz korrekt eingeordnet ist. Der Zusatz "Methode" ist ja gut. Aber die Verlinkung mit Artikeln aus anderen Sprachen passt nicht. Am deutlichsten wird das vielleicht am englischen Artikel zu "Storytelling" - das wäre m.E. nämlich mit "Geschichten erzählen" oder "Erzählkunst" zu übersetzen, und dafür haben wir noch keinen Artikel (am dichtesten dran ist wohl "Geschichtenerzähler"; eine Suche nach "Erzählen" wird zu "Erzählung" umgeleitet, was ich persönlich auch nicht so glücklich finde).
Im Deutschen ist "Storytelling" halt ein Lehnwort und Fachbegriff eben für die Verwendung narrativer Techniken im Marketing. Und entspricht damit nur einem Aspekt des englischen Begriffs. Entsprechend ist das auch ein Unterpunkt im englischen Artikel: https://en.wikipedia.org/wiki/Storytelling#In_business. Ebenso im Spanischen: https://es.wikipedia.org/wiki/Narraci%C3%B3n_de_historias#La_narraci%C3%B3n_de_historias_en_los_negocios. Und im Franzöischen: https://fr.wikipedia.org/wiki/Storytelling_(technique)#Le_storytelling_dans_la_vente.
Ich möchte anregen, diesen Artikel hier auf die Verwendung narrativer Methoden im Marketing/Business zu konzentrieren - und entsprechend die Abschnitte zur Kunstform, Psychotherapie und Religionsunterricht rauszunehmen oder zumindest zu kürzen und zusammen zu legen á la "siehe auch". Dann würde man entsprechend auch einige Literaturhinweise rausnehmen. Und die könnten dann eingehen in einen neu zu erstellenden Artikel, der dann "Geschichtenerzählen/Erzählkunst" heisst. Und der sollte dann äquivalent zu und verlinkt mit dem englischen "Storytelling" sein. Literatur dafür wäre z.B. sowas hier: Traditional Storytelling Today: An International Sourcebook, ISBN-13: 978-1579580117. Was meint Ihr? --LopeHope (Diskussion) 12:58, 15. Feb. 2019 (CET)
- Klingt IMHO sinnvoll. Denke dass sich das gut daran festmachen lässt, inwiefern auch der Begriff ‚Story‘ als Fachbegriff in einer Branche verwendet wird – und das ist ja beim Erzählen als Kunstform oder der Psychotherapie eben nicht der Fall. Die aktuelle Einleitung geht ja schon sehr in die Richtung, vllt. könnte das nur noch ein wenig mehr zugespitzt werden, warum eine ‚Story‘ in dem Fall nicht direkt mit Geschichte, Erzählung usw. übersetzt werden kann. Bei einem Satz wie „Deswegen wird Storytelling seit Jahrtausenden zur Weitergabe von komplexem Wissen in Kulturen angewandt“ sehe ich z.B. nicht, wie der Begriff gerechtfertigt ist – das wird dann quasi anachronistisch, wenn der Marketingbegriff auf die Vorgeschichte des Marketings angewandt wird. Aber sonst finde ich das die sinnvollste Lösung, und die anderen Sachen können wirklich raus bzw. wird dann mit Erzähltheorie usw ohnehin darauf verwiesen. --JBirkenknurr 12:03, 5. Jun. 2019 (CEST)