Butyrophenon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2022 um 21:51 Uhr durch imported>Leyo(58286) (präziserer Link).
Strukturformel | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Butyrophenon | ||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||
Summenformel | C10H12O | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 148,20 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||
Dichte |
1,021 g·cm−3 (25 °C)[2] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
228–230 °C[2] | ||||||||||||
Brechungsindex |
1,520 (20 °C)[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Butyrophenon ist eine aromatische organisch-chemische Verbindung und gehört zu den Ketonen. Es ist die Ausgangsverbindung der Butyrophenone.
Es lässt sich durch Friedel-Crafts-Acylierung von Benzol mit Butyrylchlorid herstellen. Als Katalysator fungiert dabei die Lewis-Säure Aluminiumchlorid (AlCl3).
Einige seiner Derivate sind häufig eingesetzte Neuroleptika, wie zum Beispiel Haloperidol und Melperon.[3] Ihre Wirkung beruht auf einer Hemmung von (D2)-Dopamin-Rezeptoren.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu BUTYROPHENONE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
- ↑ a b c d e f Datenblatt Butyrophenon bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. September 2016 (PDF).
- ↑ Axel M. Gressner, Torsten Arndt (Hrsg.): Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2., überarb. und erw. Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12921-6, Eintrag zu Butyrophenone, doi:10.1007/978-3-642-12921-6.
- ↑ Thomas Efferth: Molekulare Pharmakologie und Toxikologie: biologische Grundlagen von Arzneimitteln und Giften. Springer, Berlin, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-21223-X, S. 64.