Arena Porte de la Chapelle
| Arena Porte de la Chapelle Adidas Aréna | ||
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| Paris Arena II Arena Alice Milliat | ||
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| Die Baustelle im Juni 2022 | ||
| Frühere Namen | ||
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Paris Arena II (Planungs- und Bauphase) | ||
| Sponsorenname(n) | ||
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Adidas Aréna (seit 2022) | ||
| Daten | ||
| Ort | Boulevard Ney 75018 Paris, Frankreich
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| Koordinaten | 48° 53′ 57,8″ N, 2° 21′ 38,2″ O | |
| Eigentümer | Stadt Paris | |
| Baubeginn | 10. März 2021 | |
| Eröffnung | Sommer 2023 (geplant) | |
| Oberfläche | Beton Parkett | |
| Kosten | 125 Mio. € | |
| Architekt | SCAU architecture NP2F – Architectes Bouygues | |
| Kapazität | 8000 Plätze (Sport) 9000 Plätze (Konzert, maximal) | |
| Heimspielbetrieb | ||
| Veranstaltungen | ||
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| Lage | ||
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Die Arena Porte de la Chapelle (durch Sponsorenvertrag offiziell Adidas Aréna) ist eine im Bau befindliche Mehrzweckhalle im Quartier de la Chapelle (18. Arrondissement) der französischen Hauptstadt Paris. Sie ist auch als Paris Arena II oder Arena Alice Milliat bekannt. Der Bau im Nordosten der Hauptstadt wird primär für die Olympischen Sommerspiele und die Sommer-Paralympics 2024 errichtet. Sie liegt etwa 2,5 km vom Olympischen Dorf bzw. Paralympischen Dorf entfernt. Die Eröffnung ist für den Sommer 2023 geplant.[1]
Geschichte
Schon längere Zeit fehlt es in Paris an einer mittelgroßen Veranstaltungshalle, unterhalb der großen Accor Arena mit rund 20.000 Plätzen. Die Paris Arena II soll diese Lücke füllen. Die Halle soll nach den Spielen 8000 Plätze bieten. Zu Konzerten sollen es mit dem Innenraum bis zu 9000 Plätze sein. Neben der großen Halle sind zwei Sporthallen im Gebäude geplant. Sie sollen für den lokalen Sport und die Anwohner zugänglich sein und komplett von Holzrahmen getragen werden. Bei dem Bau wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Für die Isolierung der großen Halle wird recycelte Baumwolle verwendet. Die Wände an der Peripherie der Empfangshalle sollen aus gepressten Lehmziegeln aus den Trümmern des Grand Paris Express gefertigt werden. Die Kunststoffsitze werden aus recyceltem Material hergestellt. Rund ein Drittel des verwendeten Betons ist kohlenstoffarm und das 6000 m² große Dach soll begrünt werden.[2] Direkt an die Arena ist ein Komplex mit 3000 m² Wohnfläche, der auch Gastronomie-, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen sowie Pop-up-Stores beinhaltet. Er soll ganzjährig geöffnet sein.
Die ersten Arbeiten auf dem Gelände begannen in Anwesenheit von Bürgermeisterin Anne Hidalgo am 10. März 2020 mit dem Abriss der alten Gebäude. Nach drei Monaten sollten im Sommer des Jahres die Erd- und Fundamentarbeiten beginnen.[3] Im Mai 2020 wurde das Bauunternehmen Bouygues mit der Errichtung der Arena Porte de la Chapelle beauftragt.[4] Für den Entwurf sind SCAU architecture und NP2F – Architectes in Zusammenarbeit mit Bouygues verantwortlich.[4]
Bei den Olympischen Sommerspielen soll die Halle die Wettkämpfe im Badminton und der Rhythmischen Sportgymnastik beherbergen. Bei den Sommer-Paralympics soll die Sportarena für Parabadminton und Powerlifting genutzt werden. Zu Badmintonwettkämpfen sollen 6700 Zuschauerplätze zur Verfügung stehen. Bei der Rhythmischen Sportgymnastik und dem Powerlifting sind 7000 Plätze geplant.[1]
Der Basketballclub Paris Basketball wird die Halle als Heimspielstätte nutzen und die 1960 eröffnete Halle Georges-Carpentier mit rund 5000 Plätzen verlassen. Der Handballclub Paris Saint-Germain könnte die Veranstaltungshalle für internationale Partien nutzen, da das Stade Pierre de Coubertin dafür zu klein (etwa 4000 Plätze) und veraltet (Eröffnung: 1937) ist.[5]
Name
Der Bau trug den Projektnamen Paris Arena II. Im Juli 2022 wurde bekannt, dass die Arena den Sponsornamen Adidas Aréna, nach dem deutschen Sportartikelhersteller Adidas, erhalten wird. Adidas unterzeichnete einen Vertrag mit der Betreibergesellschaft SAE POPB, die auch die Accor Arena und das Bataclan verwaltet. Die Vereinbarung läuft über fünf Jahre mit einer möglichen Verlängerung um sieben Jahre. Jährlich zahlt Adidas 2,8 Mio. Euro. Aktivisten forderten die Halle Arena Alice Milliat benennen. Alice Milliat (1884–1957) war eine französische Sportlerin, Sportfunktionärin und Kämpferin für Frauenrechte. Sie organisierte die ersten Frauen-Weltspiele in Paris. Anfang Juli 2022 stimmte der Pariser Stadtrat mit 33 Ja- zu 17 Nein-Stimmen bei 26 Enthaltungen der Namensänderung durch den Sponsor zu.[4] Kurz zuvor wurde vom Stadtrat beschlossen, dass die zukünftige Esplanade vor der Sportarena den Namen von Alice Milliat erhalten wird.[6]
Verkehrsanbindung
Die Station Porte de la Chapelle an der Métrolinie 12 der Métro Paris liegt nur rund 300 Meter Fußweg vor der Arena entfernt. Die Station Rosa Parks der RER E liegt 1,2 km, ein Fußweg von etwa 15 Minuten, entfernt.
Galerie
Das Baugelände im Juli 2021
Die Baustelle im Juli 2022
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Weblinks
- paris2024.org: Die Porte de La Chapelle Arena auf der Website von Paris 2024 (englisch, französisch)
- bouygues-batiment-ile-de-france.com: Arena Porte de la Chapelle (französisch)
- scau.com: Projekt auf der Website von SCAU architecture (französisch)
- np2f.com: Projekt auf der Website von NP2F – Architectes (französisch)
- skyscrapercity.com: Paris – Adidas Arena – 8,000 places – SCAU, NP2F – En construction (französisch)
- Eintrag über Arena Alice Milliat bei Emporis
Einzelnachweise
- ↑ a b Porte de La Chapelle Arena. In: paris2024.org. 19. Juli 2021, abgerufen am 25. Juli 2022 (englisch, französisch).
- ↑ Arena Porte de la Chapelle. In: bouygues-batiment-ile-de-france.com. Abgerufen am 25. Juli 2022 (französisch).
- ↑ Le chantier de la future Arena 2 lancé Porte de la Chapelle. In: cnews.fr. CNews, 10. März 2010, abgerufen am 25. Juli 2022 (französisch).
- ↑ a b c Rob Ridley: Adidas enters naming rights market with Paris 2024 venue. In: thestadiumbusiness.com. 22. Juli 2022, abgerufen am 25. Juli 2022 (englisch).
- ↑ Yann Ohnona, Arnaud Lecomte: Le Paris Basketball occupera l'Arena 2 probablement dès 2023. In: lequipe.fr. L’Équipe, 7. Juni 2020, abgerufen am 26. Juli 2022 (französisch).
- ↑ Marie-Anne Gairaud: Jeux olympiques de Paris: l’Arena de la Chapelle portera bien le nom d’Adidas. In: leparisien.fr. Le Parisien, 8. Juli 2022, abgerufen am 25. Juli 2022 (französisch).
