Diskussion:Liste Salzburger Adelsgeschlechter
Anmerkung
wie immer eine Anfang, die Liste dürfte ziemlich vollständig sein. Es wurden ein paar Familien von M. Weittenhiller weggelassen, besonders jene, die nach Abschaffung der Landstande ca. 1850 erst ins Land kamen. Dafür sind einige eher unbedeutende oder nur kurz bestehende Geschlechter aufgenommen worden. Die Salzburger Heimatforschung hat dann in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) „Beiträge zur Salzburger Familiengeschichte“ veröffentlicht. Diese sind nur zum Teil eingearbeitet, eine Übersicht in ANNO ist angegeben. lG --Hannes 24 (Diskussion) 20:05, 15. Aug. 2021 (CEST)
- die Schreibweise von Weittenhiller ist manchmal recht eigentümlich (auf „alt“ getrimmt), das gab ich tlw angepasst. --Hannes 24 (Diskussion) 20:19, 15. Aug. 2021 (CEST)
- Man sollte die alten Schreibweisen soweit vertretbar beibehalten und bei modernisierten Varianten alle alten Schreibweisen mitliefern, sonst kommt man mit ähnlichen Namen durcheinander.
ist noch nicht perfekt, etliche Kleinigkeiten (auch Schlampigkeiten) muss ich noch beheben. Das mach ich, wenn ich Wappen suche bzw die MGSLK noch gegenchecke, sorry. --Hannes 24 (Diskussion) 13:41, 16. Aug. 2021 (CEST)
Hagenauer
Die Hagenauer fehlen auf der Liste. Sie hatten sich im 16. Jhdt. vor den gewalttätig-expansiven Wittelsbachern nach Salzburg geflüchtet und später im Salzburgischen diverse Aufgaben übernommen. --94.217.4.122 12:25, 11. Mai 2022 (CEST)
- Hier steht es, die haben von einem Comes palatinus (gegen Einwurf barer Münzen) einen Wappenbrief erhalten, waren Bauern und stiegen dann als Baumeister, Baudirektoren des EB auf. Das waren Patrizier in Salzburg, die niemals den (österr) Adel angehörten. Sie stehen auch nicht im Siebmacher Salzbg Adel, daher sind sie hier nicht gelistet. lG --Hannes 24 (Diskussion) 17:14, 11. Mai 2022 (CEST)
- Nein falsch. Die Angaben im 78. Band der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde aus dem Vereinsjahr 1938 sind unzutreffend. Am Ende des 17. Jhdts liegt bezüglich der Hagenauer keine Wappenstiftung vor, sonder eine Bestätigung ihres alten Adels mit Wappenbestätigung und einer Wappenmehrung. Daher steht der ursprüngliche Wappeninhalt aus dem 11. Jhdt. mit dem Hagenstrauch auf dem Dreiberg auch weiterhin im Kernbereich des gemehrten Wappens. Die Bannerherren von Hagenau hatten außerdem lange vor ihrem Wiederaufstieg Besitz im Salzburgischen - und weit darüber hinaus, sie waren im 12. Jhdt. beispielsweise die Besitzer von Zelking, wie unter anderem gleich in den ersten Kapiteln des Buches von Anton Harrer steht. Das Buch wird hier vorgestellt Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk 2016, 608 Seiten , den Text kann man mittlerweile immerhin bis Seite 21 online bei DocPlayer mit dem verdrehten Titel "Die H F. erren und rauen. vonzelking. Eine Spurensuche. Anton Harrer" einsehen. Harrer beschreibt weiter hinten im Buch interessanterweise auch für die Zelkinger den stetigen Abstieg unter der Herrschaft der Habsburger. Die Zelkinger hatten ihr Eigentum später im Rahmen der "Gegenreformation", welche religiöse Fundamentalisten, hauptsächlich aus dem Orden der Jesuiten, am Habsburgischen Hof durchgesetzt hatten, fast vollständig verloren. Eine aufschlußreiche Parallele zum Schicksal vieler alter Adelsfamilien, der "Reichsverrat von oben" durch aufstrebende Dynastien unter dem Einfluß von, und in Symbiose mit, menschenfeindlichen und autoritär gestörten religiösen Funktionären. Das Erzbistum Salzburg war als reichsunmittelbares Territorium eine lange Zeit jedenfalls für viele Menschen Zuflucht, egal ob sie von Wittelsbachern, Habsburgern oder anderen aufsteigenden römisch-katholischen Dynastien geschädigt wurden. --178.10.208.228 15:11, 26. Jul. 2022 (CEST)