Robert Barth (Widerstandskämpfer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2022 um 17:54 Uhr durch imported>Onkelkoeln(32783) (HC: Ergänze Kategorie:Gestorben im 20. oder 21. Jahrhundert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Robert Barth (geboren 17. April 1910; verschollen seit 1944) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Barth war gelernter Schriftsetzer und engagierte sich in der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition sowie für Die Rote Fahne. Er befand sich vom 16. Mai 1933 bis zum 9. Mai 1934 in Haft. Zu Kriegsbeginn wurde er zur Wehrmacht einberufen und lief im März 1942 zur Roten Armee über. In der Sowjetunion wurde Barth daraufhin ausgewählt, unter dem Decknamen „Beck“ und als Wachtmeister uniformiert zur Widerstandsarbeit in das Dritte Reich zurückzukehren. Er wurde aber bereits im August desselben Jahres in Berlin verhaftet und anschließend im KZ Ravensbrück interniert. Sein Verbleib ab dem September 1944 ist ungeklärt.

Literatur

Weblinks