Dimethylcarbamothiochlorid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Dimethylcarbamothiochlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Dimethylthiocarbamoylchlorid | |||||||||||||||
Summenformel | C3H6ClNS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 123,60 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
90–95 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dimethylcarbamothiochlorid ist eine chemische Verbindung und ein Analogon zu Dimethylcarbamoylchlorid.
Gewinnung und Darstellung
Dimethylcarbamothiochlorid wurde erstmals von O. Billeter durch die Reaktion von Thiophosgen mit Dimethylamin synthetisiert. Bei dieser Reaktion werden äquimolare Mengen Chlorwasserstoff frei.[3][2]
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Dimethylcarbamothiochlorid hat einen Flammpunkt von 98 °C.[1]
Chemische Eigenschaften
Dimethylcarbamothiochlorid reagiert als Kohlenstoff-Elektrophil.
Handelsnamen
Stugeron.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Dimethylthiocarbamoylchlorid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Juli 2022 (PDF).
- ↑ a b c d e O. Billeter: Ueber pentasubstituirte Dithiobiurete. I. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 26, Nr. 2, 1893, S. 1681–1688, doi:10.1002/cber.18930260295.
- ↑ O. Billeter: Ueber die Einwirkung von Thiocarbonylchlorid auf secundäre Amine. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 20, Nr. 1, 1887, S. 1629–1632, doi:10.1002/cber.188702001367.