Melitta (Unternehmen)

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Melitta Unternehmensgruppe Bentz KG

Rechtsform Kommanditgesellschaft
Gründung 1908
Sitz Minden (Westf.), Deutschland
Leitung
  • Jero Bentz
  • Volker Stühmeier
Mitarbeiterzahl 5654 (2019)[1]
Umsatz 1,695 Mrd. Euro (2019)[1]
Branche Konsumgüter[1]
Website www.melitta-group.com

Die Melitta Unternehmensgruppe Bentz KG ist eine im ostwestfälischen Minden ansässige Unternehmensgruppe, die mit dem von ihr patentierten Kaffeefilter groß geworden ist. Unter ihrem Dach werden heute Artikel für den täglichen Haushaltsbedarf sowie für Gastronomie und Großverbraucher produziert und vermarktet. Melitta ist ein Familienunternehmen, das heute von Jero Bentz, der zur Gründerfamilie gehört, sowie dem familienfremden Mitglied Volker Stühmeier geführt wird.

Geschichte

Früher Melitta-Filter aus Aluminium für rundes Filtrierpapier
Melitta-Kaffeefilter mit Filtertüte (Form ab 1938 bis heute)

Der Firmenname Melitta geht zurück auf Melitta Bentz aus Dresden, die Erfinderin der Filtertüte. Damalige Methoden der Kaffeezubereitung verwendeten ein herkömmliches Sieb, in das ein Leinentuch oder ausgeschnittenes Löschpapier eingesetzt wurde. Bentz hatte 1908 die Idee, einen Filtertopf samt passenden, kreisrunden Filtrierpapier-Scheiben anzubieten. Sie experimentierte mit einer durchlöcherten Konservendose und ausgeschnittenem Löschpapier.[2]

Am 20. Juni 1908 wurde ein optimierter Filter unter der Nr. 347895 beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin in die Gebrauchsmusterrolle eingetragen als „Kaffeefilter mit nach unten gewölbtem, mit einem Abflussloch versehenem Boden und lose einliegendem Siebe“.[2] Die zylindrischen Gefäße bestanden zunächst aus Aluminium und trugen die Prägung „Original Melitta No. 2“. Es war ein kreisrundes Blatt Einweg-Filtrierpapier einzulegen.

Melittas Mann Hugo Bentz betrieb seit 1906 ein Haushaltswarengeschäft. Zusammen gründete das Ehepaar 1909 ein Kommissionsgeschäft für Haushaltswaren, das dem Vertrieb der 1908 angemeldeten Kaffeefilter diente. Zunächst sehr beengt und einfach, wuchs es anschließend rasch.[3]

1919 trat der Sohn Willy, 1929 in Minden dann auch der zweite Sohn Horst in das Geschäft ein, das sich fortan Bentz & Sohn nannte.

1929 zog die Firma von Dresden nach Minden um, da in Dresden keine angemessenen Räumlichkeiten für das schnell wachsende Unternehmen zur Verfügung standen und es zu deutlichen Erhöhungen der Gewerbesteuer gekommen war. Man war vorher bereits innerhalb Dresdens zweimal umgezogen.[2] Die Stadt Minden lag auf der Reiseroute des Ehepaares Bentz und bot gute Bedingungen für eine Geschäftsexpansion. Man fand ein leer stehendes Fabrikgebäude und die Stadt erließ Melitta für die ersten fünf Jahre die Realsteuern.[4] In Minden leitete Horst Bentz die Melitta-Filterwerke über 50 Jahre lang von 1929 bis 1980.[5]

Im Jahre 1937 ließ man sich die typische, nach unten spitz zulaufende Filtertüte[6] und den dazugehörigen, mit Ablaufrillen versehenen Aufsatz patentieren.[7] Beides wurde 1938 am Markt erfolgreich eingeführt.[2]

In der Zeit des Nationalsozialismus unterstützte die Firma die Nationalsozialisten, Horst Bentz trat wenige Monate nach der Machtergreifung in die NSDAP ein und wurde Mitglied der SS.[8] Der Betrieb wurde 1941, 1942 und 1943 „Nationalsozialistischer Musterbetrieb“.[5] In dieser Zeit wuchs die Firma, es wurden Zweigwerke in Karlsbad und Düren gegründet. Die Internetseite der Melitta Group ("Historie"[9]) spart die Kollaboration mit dem NS-Regime, die Beschäftigung von Zwangsarbeitern, die Eigenschaft als NS-typischer Betrieb sowie etwa die Ehrung durch das Amt Schönheit der Arbeit als nationalsozialistischer Musterbetrieb bewusst aus.

Nach dem Krieg wurde Horst Bentz inhaftiert und einem Entnazifizierungsverfahren unterworfen. Nach dem Gerichtsurteil von 1948 erhielt er laut Melitta-Quelle „volle Bewegungsfreiheit und Verfügung über sein Vermögen“ und konnte ohne Einschränkung wieder die Leitung bei Melitta übernehmen.[10] Andere Quellen sprechen davon, dass er zu einer Geldstrafe von 15.000 Reichsmark verurteilt wurde und nur unter Auflage (Vermögenssperre, Beschäftigung als Hilfsarbeiter) nach Minden zurückkehren durfte.[5] Der Mindener „Denazification Panel“ stufte Bentz im September 1949 als „Mitläufer“ (Kategorie 4) ein.[5] Das Werk war bis 1957 durch die britische Besatzungsmacht beschlagnahmt, der Betrieb auf mehrere Produktionsstätten in der Umgebung verteilt.

Die Melitta-Teekanne, welche die Vorlage für den berühmten Utah teapot darstellte, ist heute im Computer History Museum zu sehen

1952 trennten sich die beiden Brüder. Willy Bentz übernahm von Heinrich Arthur Hoesch die von dessen Großvater Ludolf Matthias Hoesch errichtete Papierfabrik Friedenau in Düren-Kreuzau, Horst Bentz das Werk in Minden und expandierte dort weiter. 1953 wurde die Porzellanfabrik Friesland als Zweigniederlassung der Melitta-Werke Bentz & Sohn (ab 1979 "Porzellanfabrik Friesland Bentz KG") in Varel gegründet. Mit dem dort produzierten Kaffee-, Tee- und Tafelservice aus Porzellan und Steingut bestimmte Melitta die Erscheinung des "schön gedeckten Tischs" der Zeit entscheidend mit. Melitta trennte sich 1991 von der Tochtergesellschaft. Noch heute werden die Melitta Porzellanfilter dort hergestellt.[11] In den 1960er Jahren kamen das Melitta-Porzellan und andere Produkte wie Süßigkeiten und Kaffee dazu. Melitta produzierte als erster Hersteller filterfein gemahlenen und vakuumverpackten Kaffee. In den 1960er Jahren gründete Melitta Niederlassungen in den USA, Kanada und Brasilien. 1966 wurde die von Carl Ronning (1863–1949) gegründete Bremer Großrösterei Carl Ronning GmbH übernommen. 1967 übernahm Melitta die von Heinz Schürmann gegründete Firma Granini. Ab 1965 vertrieb Melitta den Wigomat, die erste Filterkaffeemaschine, unter eigenem Namen und abgewandeltem Gehäuse als Melitta „MA 120“;[12][13] das Unternehmen war somit auch erstmals im Vertrieb von Kaffeemaschinen tätig.

Ende der 1960er Jahre kam es zu Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften um die Einführung der 40-Stunden-Woche, die erst in den 1970er Jahren mit Übernahme der tariflichen Vereinbarungen abebbten.[14] Die Söhne Jörg, Thomas und Stephan Bentz übernahmen das Unternehmen 1981 und führten eine Umstrukturierung durch. Einzelne Unternehmensteile wurden rechtlich selbständig in einer Holding zusammengefasst. Die umfangreiche Produktpalette wurde neuen Marken zugeordnet. Die Marke Melitta stand nun einzig für die Produkte rund um Kaffee und Kaffeezubereitung. Es fand ein Konzentrationsprozess statt, der auch vor den Arbeitnehmern nicht Halt machte: Waren Ende der 1980er Jahre noch 7300 Mitarbeiter beschäftigt, waren es 1993 noch etwa 5900.[15]

1995 wurde der Staubsaugerbeutel-Hersteller West-Clean AB in Lilla Edet, Schweden erworben, die Produktion 2000 aber eingestellt. 1999 erzielte der Melitta-Konzern einen konsolidierten weltweiten Umsatz von 2,125 Milliarden DM (1,087 Milliarden Euro), davon 1,716 Milliarden DM (877 Millionen Euro) in der EU und 1,206 Milliarden DM (617 Millionen Euro) im Inland. 2010 arbeiteten weltweit etwas mehr als 3500 Mitarbeiter bei Melitta.[16]

Am 21. Juni 2000 hat das Bundeskartellamt aufgrund einer Verstärkung der einzelmarktbeherrschenden Stellung auf dem Markt für Staubsaugerbeutel den Zusammenschluss der Bentz Beteiligungs KG oder einer ihrer Tochterunternehmen mit der belgischen Airflo Europe N.V. sowie den Erwerb von Anteilen und den hiermit verbundenen Sonderrechten an dem zu gründenden Gemeinschaftsunternehmen durch Gesellschafter und/oder Unternehmen der Schultink-Gruppe, zu der die Airflo gehört, untersagt.[17]

Im Geschäftsjahr 2019 konnte der Umsatz der Unternehmensgruppe um 10 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro gesteigert werden.[1] Die Zahl der Mitarbeiter wuchs dabei auf 5654.[1][18]

Melitta gab im April 2020 bekannt, dass die Firma im Rahmen der COVID-19-Pandemie Nase- und Mundschutzmasken herstellen wird. Die Masken bestehen aus einem dreilagigen Vlies und werden weltweit produziert. Melitta spendet die erste Million Masken an Gesundheitseinrichtungen.[19]

Heutiger Aufbau des Unternehmens

Seit 1990: die Zentrale von Melitta in Minden

Der größte Unternehmensbereich innerhalb der Melitta-Gruppe ist die Melitta Haushaltsprodukte Europa, die Produkte für die Kaffeezubereitung (zum Beispiel Filterpapier, Kaffeeautomaten) unter der Marke Melitta sowie Reinigungsprodukte für den Haushalt wie Staubsauger- und Müllbeutel (Marke Swirl) und Produkte für die Teezubereitung (Marke Cilia) herstellt und vertreibt.

Verantwortlich für das Kaffeegeschäft in Deutschland ist die Melitta Kaffee Europa mit Sitz in der Stadt Bremen, die aus der Melitta Kaffee GmbH hervorging. Melitta Kaffee Europa produziert und vertreibt Filterkaffee, Vollautomatenkaffee, Kaffeepads und Instant Cappuccino hauptsächlich für den deutschen Markt.

Das Geschäft mit Haushaltsfolien wird unter dem Unternehmensbereich Cofresco Frischhalteprodukte Europa geführt und gehört seit 2014 hundertprozentig zur Melitta Gruppe. Bekannte Marken sind Toppits, Albal, Handy Bag und BacoFoil.

In Übersee ist Melitta mit Gesellschaften in Brasilien, Nord- und Südamerika sowie Asien tätig.

Insgesamt sind unter dem Dach der Unternehmensgruppe knapp 50 Gesellschaften mit über 4500 Beschäftigten vereint. Die Gruppe ist ein international tätiges Markenartikel-Unternehmen. Der Gesamtumsatz beträgt rund 1,7 Milliarden Euro.[1]

Zu den Tochtergesellschaften der Melitta-Gruppe (teils zur Melitta Bentz KG, teils zur Bentz Beteiligungs KG) gehören die Wolf PVG Papier-Verarbeitungs GmbH in Spenge und die Delphy S.A. in Courbevoie, Frankreich.

Marken

Bekannte Marken von Melitta sind:

Preisabsprachen und Kartellbildung

Im Dezember 2009 verhängte das Bundeskartellamt wegen unerlaubter Preisabsprachen unter anderem gegen die Melitta Kaffee GmbH Bremen eine Geldbuße. Melitta wurde vorgeworfen, einem Kaffeekartell seit 2000 angehört zu haben.[20][21]

Im Juni 2010 wurde dem Deutschen Kaffee-Verband Hamburg vom Bundeskartellamt vorgeworfen, mit einer Pressemitteilung im Februar 2005 ein Kartell von Kaffeeunternehmen gefördert zu haben, weswegen ein Bußgeld von bis zu 90.000 Euro verhängt wurde. Zu den beteiligten Kaffeeröstereien gehörten auch Melitta System Service. Diesem Unternehmen wurden die Geldbuße wegen seiner Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe reduziert.[22]

Im Oktober 2011 wurde eine erneute Beteiligung des Unternehmens an einem Kartell festgestellt. Das Kartell hatte zum Jahreswechsel 2007/2008 bei Instant-Cappuccino eine Preiserhöhung abgesprochen, die je Packung 20 bis 40 Cent ausmachte. Da das Bußgeldverfahren auf Antrag der Melitta Kaffee GmbH eingeleitet wurde, die damit als Kronzeuge fungierte, wurde gegen sie keine Geldbuße erlassen.[23][24]

Literatur

  • Kristan Kossak: Betriebsalltag und Unternehmensentwicklung eines NS-Musterbetriebes im Spiegel seiner Werkzeitung. Westfälische Zeitschrift 155, 2005 (PDF). Internet-Portal "Westfälische Geschichte" URL: http://www.westfaelische-zeitschrift.lwl.org.
  • Hans Günther Oesterreich: Geschichte und Geschichten um Melitta. Geröstet, gemahlen und gefiltert. Zum 50-jährigen Bestehen der Melitta-Werke Bentz & Sohn in Minden. Melitta-Werke Bentz & Sohn, Minden 1979.
  • Mechthild Hempe: 100 Jahre Melitta. Geschichte eines Markenunternehmens. Hrsg. Melitta Unternehmensgruppe, Minden, Verlag Geschichtsbüro, Köln 2008, ISBN 978-3-940371-12-6. (Das Geschichtsbüro schreibt die Geschichte von Unternehmen im Auftrage dieser Unternehmen als „modernes History-Marketing“.)[25]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Melitta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Geschäftsbericht 2019. Auf Melitta.info, abgerufen am 4. November 2020.
  2. a b c d https://www.sammeln-sammler.de/melitta/ Eine kleine Melitta Geschichte.
  3. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens, Köln 2008, S. 09 ff.
  4. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens, Köln 2008, S. 28.
  5. a b c d Manuskript Dirks/Kossack, 11/2006: Ein „Musterbetrieb“? Auf zg-Minden.de, abgerufen im April 2010.
  6. Patent DE640946C: Filtertüte in Tassenform. Angemeldet am 25. Juli 1935, veröffentlicht am 15. Januar 1937, Anmelder: Melitta-Werke Akt.-Ges.
  7. Patent DE652010C: Aufbrühfilter. Angemeldet am 7. Juni 1936, veröffentlicht am 23. Oktober 1937, Anmelder: Melitta-Werke Akt.-Ges.
  8. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens. Köln 2008, S. 39.
  9. Internetauftritt der Melitta Group, abrufbar unter: https://www.melitta-group.com/de/Historie-1441.html#!slide-5.
  10. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens. Köln 2008, S. 59.
  11. Maren Siems: Melitta und Friesland-Porzellan 60 Jahre Keramikherstellung in Varel ; Begleitkatalog zur Ausstellung "Jeverland - in Ton Gebrannt". Hrsg.: Schlossmuseum Jever. Nr. 33. Florian Isensee GmbH, Oldenburg 2015, ISBN 978-3-7308-1177-1, S. 15–16.
  12. http://www.melitta.de/de/Filterkaffeemaschinen-141.html
  13. Patent USD254892: Coffeemaker. Angemeldet am 10. November 1977, veröffentlicht am 6. Mai 1980, Anmelder: Smitdesign BV, Erfinder: Gerard C. Smit.
  14. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens. Köln 2008, S. 92.
  15. 100 Jahre Melitta, die Geschichte eines Markenunternehmens. Köln 2008, S. 119.
  16. Melitta verkündet Umsatzplus. In: Handelsblatt, 15. Mai 2012, abgerufen im November 2013.
  17. Beschluss vom 21. Juni 2000 (PDF; 166 kB).
  18. Hinweis in: Westfalenpost vom 18. August 2020, Seite Wirtschaft.
  19. Melitta stellt ab sofort Millionen Atemmasken her. (Memento des Originals vom 25. April 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.melitta-group.com Auf Melitta-Group.com, abgerufen am 19. April 2020.
  20. Birger Nicolai: Hohe Geldbußen gegen deutsche Kaffeeröster. In: Welt Online, 21. Dezember 2009. Auf Welt.de, abgerufen am 21. Dezember 2009.
  21. „Kraft Foods“ gab Ermittlungshinweis (Memento vom 22. Januar 2010 im Internet Archive). In: RP Online, 13. Januar 2010; abgerufen am 12. Februar 2010.
  22. Erneut Bußgelder gegen Kaffeeröster. dpa-Meldung vom 10. Juni 2010. Auf Main-Netz.de.
  23. Kaffeehersteller haben ihre Preise abgesprochen. In: Frankfurter Rundschau online, 18. Oktober 2011, Auf FR.de, abgerufen am 18. Oktober 2011.
  24. Cappuccino-Kartell muss neun Millionen Euro Geldbuße zahlen. dpa-Meldung vom 19. Oktober 2011.
  25. Angebot des Geschichtsbüros auf seiner Homepage.

Koordinaten: 52° 17′ 56″ N, 8° 54′ 21″ O