Nordafrika Mittelost Initiative der Deutschen Wirtschaft
Die Nordafrika Mittelost Initiative der Deutschen Wirtschaft (Abk. NMI) dient dem Auf- und Ausbau der bilateralen Geschäftsbeziehungen mit den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens (MENA-Region). Sie gehört wie auch z. B. der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft zu den Regionalinitiativen, die in Deutschland die inhaltliche Diskussion zu Handel und Investitionen in Bezug auf die jeweilige Region gestalten.
Im Mittelpunkt steht die Koordination und Kommunikation der Interessen der Trägerorganisationen gegenüber politischen Entscheidungsträgern in Deutschland und in den Partnerstaaten. Gleichzeitig steht die NMI der Bundesregierung mit ihrer Expertise als Ansprechpartner bei wirtschaftspolitischen und außenwirtschaftlichen Themen zur Verfügung.
Trägerverbände
- Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI)
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. (DIHK)
- Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (BGA)
- Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e. V. (AV)
- Bundesverband deutscher Banken e. V. (Bankenverband)
Organisation
Die Koordinierung der NMI liegt beim BDI in der Abteilung „Internationale Märkte“. Zum Netzwerk der NMI gehören insbesondere die deutschen Auslandshandelskammern und Delegiertenbüros in der Region.
Um die Initiative stärker in der deutschen Wirtschaft zu verankern und die Sichtbarkeit der NMI gegenüber ausländischen Partnern zu stärken, hat die NMI ein sechsköpfiges Präsidium,[1] bestehend aus dem Vorsitzenden
- Siegfried Russwurm, Siemens AG
und fünf Vizevorsitzenden
- Georg Fichtner, Fichtner GmbH & Co. KG
- Michael Diederich, UniCredit Bank AG
- Peter F. Mayr, Terramar GmbH
- Hans Christoph Atzpodien, Business Area Industrial Solutions ThyssenKrupp AG, ThyssenKrupp Industrial Solutions Germany
- Peter Ullmann, Hospital Engineering GmbH
Tätigkeitsbereich
Der Tätigkeitsbereich der NMI umfasst insgesamt 21 Länder bzw. Territorien:[1]