Zoltán Halász

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Zoltán Halász (* 23. Juli 1960 in Szekszárd; † 9. August 2022) war ein ungarischer Radrennfahrer und nationaler Meister im Radsport.

Sportliche Laufbahn

Halász (in deutschen Medien auch Zoltan Halasz geschrieben) startete für den Verein Spartacus Szekszárd. Er war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau. Dort wurde er im Straßenrennen als 40. klassiert. Mit der Mannschaft Ungarns belegte er im Mannschaftszeitfahren den 17. Platz. 1985 war er ungarischer Meister im Straßenrennen. Ebenfalls 1985 gewann er die Meisterschaft im Einzelzeitfahren. Auch im Querfeldeinrennen konnte Halász Meistertitel erringen; er gewann 1981–1982, 1984–1985 den Titel. 1979 wurde er Sieger der Internationalen Budapest-Rundfahrt.[1] Weitere Erfolge waren seine Siege im Grand Prix Cycliste de Gemenc (jahrelang das wichtigste und international bestbesetzteste Radrennen in Ungarn) 1978[2] und im Mecsek Cup 1979, einem Etappenrennen in Ungarn.[3] Halász absolvierte mit der ungarischen Nationalmannschaft einige europäische Landesrundfahrten, wie die Österreich-Rundfahrt, die DDR-Rundfahrt und die Internationale Friedensfahrt. Letztere fuhr er insgesamt fünfmal, seine beste Platzierung war der 18. Platz 1983.[4]

Berufliches

Halász absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser.[5]

Familiäres

Zoltán Halász ist der Bruder von László Halász, der ebenfalls als Radrennfahrer aktiv war. Ihr Vater war jahrelang als Mechaniker der ungarischen Nationalmannschaft tätig.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 33/1979. Berlin 1979, S. 3.
  2. Cycling Archives: GP Cycliste de Gemenc. In: radsportseiten.net. Abgerufen am 12. Februar 2020 (englisch).
  3. Tóth András: Tabló: Szekszárdi Szabadidős Kerékpáros Egyesület –. In: bikemag.hu. Abgerufen am 12. Februar 2020 (ungarisch).
  4. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 239.
  5. a b Deutscher Turn- und Sportbund der DDR (Hrsg.): Deutsches Sportecho. Berlin 15. Mai 1981, S. 3.