Djunnoje

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Siedlung
Djunnoje
Ackmenischken (Dünen)

Дюнное
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Slawsk
Frühere Namen Ackmenischken, Dünen
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40163
Postleitzahl 238616
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 236 813 011
Geographische Lage
Koordinaten 55° 13′ N, 21° 24′ OKoordinaten: 55° 12′ 53″ N, 21° 23′ 52″ O
Djunnoje (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Djunnoje (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/Daten

Djunnoje (russisch Дюнное, deutsch Ackmenischken, 1938 bis 1945 Dünen, litauisch Akmenišken) ist eine Siedlung im Rajon Slawsk in der russischen Oblast Kaliningrad. Der Ort gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Slawsk im Rajon Slawsk.

Zu Djunnoje gehört auch das ehemalige Forsthaus Ibenhorst, das russisch zunächst Primorskoje genannt wurde.

Geographische Lage

Djunnoje liegt im Delta der Memel südlich des Ruß-Stromes.

Geschichte

Der Ort gehörte 1912 zum Kirchspiel der Kirche Schakuhnen (1938–1945: Schakendorf, heute Lewobereschnoje) und lag zunächst im Kreis Heydekrug (heute Šilutė), später im Kreis Elchniederung der Provinz Ostpreußen.

Im Jahre 1945 kam Ackmenischken bzw. Dünen innerhalb des nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Djunnoje“ und wurde gleichzeitig in den Dorfsowjet Jasnowski selski Sowet im Rajon Slawsk eingeordnet.[1] Im selben Jahr noch gelangte der Ort in den Lewobereschnenski selski Sowet und gehörte seit 1965 zum Prochladnenski selski Sowet. Von 2008 bis 2015 gehörte Djunnoje zur Landgemeinde Jasnowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Slawsk.

Name

Der Name Ackmenischken beschreibt steiniges Gelände und leitet sich von prußisch „akmenis“: Stein, Felsen, Gestein, Brocken bzw. von kurisch „akmins“: Stein ab.

Söhne und Töchter des Ortes

Literatur

  • Vilius Pėteraitis: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos vietovardžiai. Jų kilmė ir reikšmė. Mokslo ir enciklopedijų leidybos institutas, Vilnius 1997, ISBN 5-420-01376-2, S. 47 (Foundation of Lithuania Minor: Mažosios Lietuvos Fondo leidiniai 6).
  • Richard Pietsch: Deutsch-Kurisches Wörterbuch. Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk, Lüneburg 1991, ISBN 3-922296-60-2, S. 19 (Schriftenreihe Nordost-Archiv 33).

Weblinks

Fußnoten

  1. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)