Werner We Love You

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Werner We Love You ist ein Dokumentarfilm von Rainer Bärensprung und Robin Epkenhans, der am 6. Oktober 2017 im Rahmen des Filmfestivals Münster in gekürzter Fassung erstmals gezeigt wurde.[1]

Film
Originaltitel Werner We Love You
Werner We Love You Filmplakat.jpg
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Rainer Bärensprung, Robin Epkenhans
Produktion RB Filmwerk
Musik Rainer Bärensprung
Kamera Robin Epkenhans
Schnitt Rainer Bärensprung, Robin Epkenhans
Besetzung
Werner Herzog, Antonita Heine, Bruno Heine, Frank Zum Bansen, Corny Willinghöfer, Gerd Tigges, Ralf Kampmann, Brigitte Rappard, Philipp Rappard, Janine Schneidermann, Ulrich Wegener, Klaus Holzberg, Helmut Herzog, Moritz Mey, Roger Lautz, Thomas Lütkehölter

Handlung

Als Werner Herzog 16 Jahre alt war, wurde sein Vater vor seinen Augen totgeschlagen. Die Mutter war mit seiner Erziehung überfordert und schob ihn nach Freistatt in eine der härtesten Jugendfürsorgeanstalten der noch jungen Bundesrepublik Deutschland ab. Nach seinem Heimaufenthalt trainierte er unablässig Judo und begann eine Karriere als streitschlichtender Aufpasser im Bielefelder Star-Club, um andere Menschen beschützen zu können. Er gründete eine Familie und merkte, dass sein Lebensstil und das Familienleben nicht miteinander vereinbar sind. Heute lebt der 77-jährige Bielefelder zusammen mit seinem Hund Lucky zurückgezogen auf dem Land. Der Dokumentarfilm erzählt die Lebensgeschichte dieses Mannes, der trotz widrigster Umstände auf seine ganz eigenwillige Art überlebte und dabei weder ans Aufgeben denkt noch seinen Sinn für Humor verloren hat.

Produktion

Die Filmemacher Rainer Bärensprung und Robin Epkenhans begannen bereits am 26. September 2015 mit den Dreharbeiten und schlossen sie im März 2016 ab.

Eine gekürzte Fassung des Films mit dem damaligen Arbeitstitel WERNER[2][3] feierte auf dem 17. Filmfestival Münster seine Premiere und gewann dort den Publikumspreis in der Sektion Westfalen Connection.[4][5][6] Im November 2020 begann die Arbeit an einer überarbeiteten und wesentlich längeren Fassung des Films unter dem neuen Titel Werner We Love You.

Der Film wurde mit Mitteln des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe gefördert.

Weblinks

Kritik

„Und den ganzen Film über gibt es nicht einmal Sonnenschein - dagegen (oder mehr: dafür) sehen wir feuchte Herbstlandschaften, und wir hören aus der weiten Ferne, wie die Kraniche schreien und in nächster Nähe ein paar Singvögel herumzwitschern. Doch, doch, die Stimmung stimmt.“

Andre Sokolowski: "Vater, (k)eine Mutter und zwei Brüder", KULTURA-EXTRA, 3. Februar 2022

[7]

„Werner We Love You ist das liebevolle Porträt eines Einzelgängers mit Herz“

Heike Krüger: Neue Westfälische, 30. Januar 2022

[8]

Einzelnachweise

  1. Werner. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  2. Bielefelder Kino-Newsletter 26.04.2018 | Lichtwerk Kino. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  3. Filme. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  4. „Westfalen Connection“ beim Filmfestival Münster. In: Westfalenspiegel. 16. April 2019, abgerufen am 18. Oktober 2021 (deutsch).
  5. Filmfestival Münster - Die Preisträger in der Westfalen Connection: Regisseur Rainer Bärensprung und Protagonist Werner Herzog mit Preisstifterin Vera Kalkhoff von der Westfalen-Initiative. | Facebook. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  6. Redaktion: „Westfalen Connection“: Wettbewerb in Münster • Westfalen erleben. 17. April 2019, abgerufen am 18. Oktober 2021 (deutsch).
  7. KULTURA-EXTRA, das online-magazin. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  8. Heike Krüger: Sensible Doku über Bielefelder (Über-)Lebenskünstler. Abgerufen am 10. Februar 2022.