Nikolaus Franke

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Nikolaus Franke (* 1966) ist ein deutscher Betriebswirt und Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien.

An der Wirtschaftsuniversität Wien ist er seit 2001 Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Innovation. Frankes Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Open- und User Innovation. Er untersucht, wie Unternehmen von der Kreativität von Nutzern profitieren können sowie das Erfolgspotenzial, die Funktionsweise und die Wirkungen von konkreten Methoden wie Toolkits for User Innovation and Design, Crowdsourcing und Lead User Studien[1].

Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen wurden mit verschiedenen internationalen Preisen bedacht (u. a. zahlreiche Best Paper Awards) und in hochrangigen Zeitschriften wie Entrepreneurship Theory and Practice, Information System Research, Journal of Business Venturing, Journal of Product Innovation Management, Journal of Marketing, Management Science, Organization Science und Research Policy veröffentlicht. 2003 wurde ihm der Kardinal-Innitzer-Förderungspreis für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften verliehen. Seit 2016 ist er als Field Editor für eine der weltweit führenden Fachzeitschriften für Entrepreneurship tätig, das Journal of Business Venturing.[2]

Über die Leitung des Instituts für Entrepreneurship und Innovation hinaus hat Franke an der Wirtschaftsuniversität Wien zahlreiche weitere Funktionen inne, z. B. ist er akademischer Direktor des TU / WU Professional MBA[3] in Entrepreneurship und Innovation, Leiter der User Innovation Research Initiative Wien[4], Gründer des Entrepreneurship Center Network, Gründer und Akademischer Leiter des WU Gründungszentrums[5] sowie Mitglied des Forschungsinstituts für Familienbetriebe, des Senats der WU und der Forschungskommission der WU.

Nikolaus Franke ist Mitglied in verschiedenen internationalen Forschungsverbänden wie z. B. dem Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft. Er ist außerdem wissenschaftlicher Leiter von TOP 100[6], dem führenden Innovationswettbewerb für KMU in Deutschland. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat Franke mit zahlreichen Praxispartnern zusammengearbeitet (Start-ups, KMU, Multinationals, Non-Profit-Organisationen etc.).[7][8]

Weblinks

Einzelnachweise